Zum Inhalt springen

Bachelor-Studium ohne Hausarbeit?


KanzlerCoaching

Empfohlene Beiträge

Für den BWL Studiengang der HFH B.Arts kann ich sagen, dass im Verlauf des Studiums drei Arbeiten geschrieben werden

Interessant. Ich studiere auch an der HFH, allerdings Pflegemanagement.

Hier sind es 5 Hausarbeiten (darunter 2 Studienleistungen und 3 Prüfungsleistungen).

Die Bachelorarbeit noch nicht eingerechnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 61
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Beim Bachelor of Eng. gab es auch keine Hausarbeit, hier war für mich die Bachelorthesis die erste wissenschaftliche Arbeit (Meiner Meinung für einen Bachelor of Eng. ok ). Beim Master gab es drei Stück mit einem Umfang wie eine kleine Bachelorthesis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab meinen Bachelor in UK gemacht.

Dort bestand so ziemlich jedes Fach aus einer Hausarbeit (durschnittlicher Wordcount: 2.500) und einer Klausur.

D.h. etwa 18 Hausarbeiten in den Jahren 3 und 4. Dann gabs zum Abschluß die Bachelor Arbeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab meinen Bachelor in UK gemacht.

Dort bestand so ziemlich jedes Fach aus einer Hausarbeit (durschnittlicher Wordcount: 2.500) und einer Klausur.

D.h. etwa 18 Hausarbeiten in den Jahren 3 und 4. Dann gabs zum Abschluß die Bachelor Arbeit.

Wir sollten mal Unterscheiden, Hausarbeiten und wissenschaftliches Arbeiten als Hausarbeit. Hausarbeiten gab es auch bei und genug (mehr als 20) , die waren aber allerdings technisch/mathematischer Art, also nix mit Quellen oder Recherche usw.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hausarbeiten gab es auch bei und genug (mehr als 20) , die waren aber allerdings technisch/mathematischer Art, also nix mit Quellen oder Recherche usw.

Ich studiere auch an einer britischen Uni, und dort ist eine Hausarbeit mit allem drum und dran zu verstehen - zumindest in meinem Fach. Recherche, Quellenangabe, wissenschaftliche Standards. Das Niveau nimmt mit fortschreitendem Studium zu, also nicht alle dieser Hausarbeiten waren so enorm anspruchsvoll, wie wir das von deutschen Hausarbeiten kennen. Aber das Niveau nahm stetig zu, sodass ich die Angabe von meinem Vorredner durchaus bestätigen kann. Allerdings ist das nicht in jedem Fach so. In naturwissenschaftlichen Fächern/Mathe sind solche ausführlichen Arbeiten auch nicht immer üblich, zumindest nicht in der Anzahl.

Allerdings muss ich zu dieser Diskussion doch mal sagen, dass sie vollkommen unnötig ist. Ich habe Naturwissenschaften an einer deutschen Uni studiert und bin ohne Abschluss abgegangen. Während dieser Zeit habe ich keine einzige Hausarbeit verfasst, war immerhin mehrere Jahre dort und habe fast das komplette Studium hinter mich gebracht. Das hat mich nicht daran gehindert, mir Dinge selbst beizubringen oder Sachverhalte zu erfassen, zu analysieren und zu strukturieren. Wenn ich angestellt war, stand kein Chef hinter mir und hat mit dem Kopf geschüttelt ob meiner Unfähigkeit, adäquate Texte zu verfassen. Dass ich sowas im Studium beigebracht bekommen hätte, stimmt schlichtweg nicht. Dort war in erster Linie wichtig herauszufinden, was der zuständige Dozent und Prüfer von dir wollte. In der Regel bedeutete das, sich kurz vor der Klausur Sachverhalte ins Gehirn zu prügeln, um sie am nächsten Tag mündlich oder schriftlich wieder zu erbrechen.

Wenn jetzt jemandem Angst und Bange wird, dann dramatisiert diese Person in erheblichem Maße und sollte an eine Anstellung beim Theater nachdenken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich studiere auch an einer britischen Uni, und dort ist eine Hausarbeit mit allem drum und dran zu verstehen - zumindest in meinem Fach. Recherche, Quellenangabe, wissenschaftliche Standards. Das Niveau nimmt mit fortschreitendem Studium zu, also nicht alle dieser Hausarbeiten waren so enorm anspruchsvoll, wie wir das von deutschen Hausarbeiten kennen. Aber das Niveau nahm stetig zu, sodass ich die Angabe von meinem Vorredner durchaus bestätigen kann. Allerdings ist das nicht in jedem Fach so. In naturwissenschaftlichen Fächern/Mathe sind solche ausführlichen Arbeiten auch nicht immer üblich, zumindest nicht in der Anzahl.
Liegt wahrscheinlich am Studiengang, wenn dort steht berechnen Sie nach folgende Schaltung, braucht man keine Quellen angeben, oder doch, Lösung Quelle ich ;)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

ich Studiere an der Fernuni Hagen Wirtschaftsinformatik und ich muss bis auf Bachelor Arbeit keine wissenschaftliche "Hausarbeit" schreiben.

Es gibt dort zwar Einsendeaufgaben, aber das sind einfach nur aufgaben (z.B. Mathematisch, ankreuz,...).

Wobei ich mir schon zumindest eine vor der Bachelor Arbeit wünschen würde!

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zunächstmal finde ich es etwas schade, das Frau Kanzler für die Fragestellung kritisiert wurde und es auf ein angebliches Problem von Frau Kanzler mit der IUBH geschoben wird. Ich finde sie hat eine sehr interessante Frage gestellt und da sollte man zumindest auch argumentativ darauf eingehen.

Ich selbst kann das Studium an der IUBH nicht beurteilen, habe ja mal sehr mit dieser geflirtet und kann noch immer sagen das deren Team einen sehr kompetenten Eindruck macht.

Ob ein potenzieller Chef auf viele Hausarbeiten Wert legt muss von diesem beurteilt werden. Er hat evtl. Erfahrungen mit Absolventen verschiedener Bildungseinrichtungen und wie gut deren Abgänger fürs Berufsleben vorbereitet waren.

Interessant fände ich persönlich mal einen Vergleich von Jemandem, die/der beides kennt. Ein Studium wie es von der IUBH angeboten wird mit weniger Hausarbeiten und eines mit Vielen.

Ich möchte hier aber noch einen anderen Aspekt mit in die Diskussion bringen. Nämlich was ICH mir von einem Studium erwarte. Hier muss ich sagen, habe ich von den Hausarbeiten bereits sehr profitiert. An der AKAD (Bachelor BWL) hat man im "Grundstudium" 4 Hausarbeiten. Jeweils eine in BWL03 (Produktions- und Materialmanagement), BWL04 (Marketingmanagement), BWL05 (Personalmanagement) und BWL09 (Planspiel). Dazu kommt in meinem Falle, der ich Vertiefung Marketing gewählt habe noch ein Assignment in der Vertiefung dran, dies kann je nach Vertiefung von 0 (bin mir nicht sicher) bis 2 (absolut sicher) Hausarbeiten variieren. Zudem muss man im 5. Semester einen Projektbericht schreiben, dieser ist schon fast so gross wie die Bachelor Thesis, welche natürlich auch noch geschrieben werden muss.

Was ich hier an mir selbst bemerkt habe ist, dass ich bei einer Hausarbeit mich zunächst mehr motivieren muss anzufangen. ABER wenn ich mal drin bin, macht es echt Spass. Literaturrecherche und das abwägen und beurteilen verschiedener Quellen zum gleichen Thema, sowie das Niederschreiben in eigenen Worten lassen mich persönlich viel mehr profitieren als das reine "Auswendiglernen" aus den Lehrneinheiten. Ich setze mich mit dem Thema viel mehr auseinander und behalte es auch besser. Wir hatten vor Kurzem den Materialchef unserer Spitalgruppe zu einer Infoveranstaltung im Hause. Das ganze Materialmanagement für unseren Rettungsdienst wurde umgeplant. Durch mein Assignment zum Thema "Milk-Run" und was ich dafür alles recherchiert habe, konnte ich nach fast einem Jahr nach diesem Modul den ganzen Abend über Pro und Contra der Pläne des Spitals und mögliche Alternativen diskutieren. Man wollte mich danach sogar in die Kommision schicken, was ich dankend abgelehnt habe. Ob dies bei einem rein Auswendiglernen auch möglich gewesen wäre? Ich glaube bei mir persönlich nicht in diesem Umfang. Von daher sehe ich das Positive an den Hausarbeiten und freue mich auch schon auf September, wenn ich mit dem Projektbericht anfangen werde. Dieser wird eine Vorarbeit zur Thesis werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur wenige Menschen brauchen in ihrem Arbeitsleben die Fähigkeit Aufsätze auf akademischen Standard zu verfassen. Warum sollte dann ein Studium zwangsweise mit solchen Anforderungen belegt sein? Wer an einer FH studiert, hat sich wahrscheinlich wegen der Praxisnähe dafür entschieden. Wer seine berufliche Zukunft z.B. in der akademischen Forschung sieht, wird die Karriere sicherlich Richtung Uni-Studium lenken. Der eine löst in seinem Studium Schaltungen oder schreibt Programme, der andere halt akademische Texte. Warum ist das eine "besser" als das andere? Warum denken sie Frau Kanzler, dass die dies "schmalspurmässig" (Zitat aus ihrem ersten Beitrag) ist? Ich sehe es so, dass verschiedene Studiengänge eben auch auf verschiedene Ansprüche im Berufsleben vorbereiten. Und das ist doch genau dass, was eine Studiengang leisten soll.

Der Aufhänger dieser Diskussion war ein Beitrag über das Studium der BWL an einer FH. Ich habe BWL an der Fernuni bis kurz vor dem Vordiplom studiert, bin zur Industriekauffrau ausgebildet, habe BWL im Nebenfach an der LMU München studiert und arbeite seit 1996 in diversen kaufmännischen Bereichen. Was ich allerdings noch nie gesehen habe, ist die Anforderung an Lisa-Normalverbraucher-BWLerin eine akademische Arbeit für ihren Arbeitgeber zu verfassen. Mir scheint "akademisches Schreiben" eher eine Nischenfertigkeit zu sein, die nur wenige in ihrem Berufsalltag brauchen. Und damit auch kein Manko oder Mangel, wenn die Bachelor-Note nicht überall massgeblich auf Hausarbeiten akademischen Standards basiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...