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Erfahrungen Berufschancen nach einem Fernstudium


northwings

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Ziele zu haben ist definitiv wichtig, ansonsten besteht die Gefahr das man sich verzettelt und man in ein paar Monaten etwas was man angefangen hat, nicht mehr fortführt.

Auch finde ich es überhaupt nicht verkehrt wenn man "zielgerichtet" studieren will. Jedoch ist meine Erfahrung das wenn man sich auf ein oder mehrere wenige Unternehmen "versteift", man möglicherweise eine Art Tunnelblick entwickelt, der dazu führen könnte das man andere interessante Chancen die sich einem bieten nicht oder nicht ausreichend wahr nimmt. Wenn man jedoch sagt das man sich auf eine bestimmte Branche spezialisieren möchte ist das nicht falsch. Man kann sich dann im Vorfeld auch Gedanken darüber machen wie man da hinkommen kann (besondere Weiterbildungen unabhängig vom Studium,...). Grundsätzlich sollte man sich im eigenen Interesse auch die Frage nach der eigenen Motivation stellen, wenn man in eine bestimmte Branche will. Wenn man zum Beispiel hauptsächlichlich extrinsisch motiviert (Geld, Status,...) eine bestimmte Branche anstrebt, wird es schwierig werden dauerhaft Spaß an der Arbeit in dieser Branche zu finden und man wird sich mit der Zeit dann frustriert etwas anderes suchen. Aus meiner Erfahrung im Personalbereich/Bereich Führung (u.a. als Niederlassungsleiter in einer größeren Personalberatung) klingeln ein Stück weit die Alarmglocken bei mir wenn ich höre das ein Unternehmen eine stark erhöhte Fluktuation hat. Auch wenn viele Beratungshäuser und WP's das ganz bewusst so einplanen wird es auch immer andere Gründe geben, weshalb eine Fluktuation da ist.

Zum Thema Fernstudium und Präsenzstudium möchte ich, wie einige Vorposter folgendes los werden: Es gibt ohne Zweifel einen demografischen Wandel und es stehen schon heute in gewissen Bereichen nicht genügend gut ausgebildete/studierte Personen zur Verfügung, die Betonung liegt ganz bewusst auf "gute", es gibt nämlich schon, von wenigen Ausnahmen abgesehen, genügend Arbeitskräfte, aber natürlich wollen die Unternehmen nur die guten Arbeitskräfte. Es wird in meinen Augen immer weniger die Unterscheidung zw. einem Präsenzstudium und einem Fernstudium geben, relevant wird sein das man studiert hat und nicht unbedingt auf welche Art und Weise.

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vielen dank für den Beitrag, darf ich fragen welche Position du dort besetzt?

Ich habe auch schon des öfteren gehört das es Unternehmen gibt, (z.B angeblich Lidl) die nach einer Absage eines Bewerbers, sich den Namen?!? speichern und der Bewerber somit an keinem Standort eine Chance bekommt.

Man hätte es sich also komplett verspielt . Sehr schade.

Ich bin mittlerweile im Management, angefangen habe ich als Analyst.

Unternehmen sind intern nicht immer gleich organisiert und das muss man einfach beachten.

Es gibt Unternehmen, die denzentral organisiert sind. D.h. wenn du dich in Essen bewirbst und dort eine Absage bekommst, dann gilt diese nur für Essen. Wenn du dich dann auf eine Stelle in München bewirbst, ist es im Endeffekt wie eine Bewerbung bei einer anderen Firma.

Meine Firma ist nicht dezentral organisiert, d.h. Bewerbungen gelten immer für die gesamte Firma, auch wenn ein spezieller Standort angegeben ist. Wenn du dann abgelehnt wirst, dann gilt die Absage für die gesamte Firma.

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Ich habe auch schon des öfteren gehört das es Unternehmen gibt, (z.B angeblich Lidl) die nach einer Absage eines Bewerbers, sich den Namen?!? speichern und der Bewerber somit an keinem Standort eine Chance bekommt.

Man hätte es sich also komplett verspielt . Sehr schade.

Also wenn das wirklich so ist, dann ja dann fällt mir echt nichts mehr dazu ein!?!

Wo ist denn da der Sinn hinter!?

Den Namen eines Bewerbers speichern, nicht mit der Begründung dass eventuell bei neu zu besetzenden Stellen dieser wieder kontaktiert werden kann, nein sondern damit man diesem nie mehr nirgendwo eine Chance gibt, grenzt für mich an Naivität und Dämlichkeit zugleich!

Wer sagt denn, dass ein Bewerber der dieses Jahr nicht passte, nicht nächstes Jahr optimal für das Unternehmen wäre?

Neee sorry, für mich ist es wie du bereits sagst, Kompetenz und potentielles Personal, welches eventuell unnötig verspielt wird.

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Also grundsätzlich kann ich diese Vorgehensweise nachvollziehen. Es geht ja ggf. noch nichtmals darum, dass er sich in ein paar Jahren nochmal bewerben könnten und dann keine neue Chance hätte, sondern darum dass sich nicht jemand in zehn Zweigstellen bewirbt und zehn mal Aufwand für das Bewerbungsverfahren verursacht, sondern dieses nur einmal durchlaufen wird. Außerdem wird dadurch auch sichergestellt, dass nicht einmal eine Absage und einmal eine Zusage kommt, was ggf. das Unternehmen ja auch in Erklärungsnot bringen könnte.

Ich kann mir schon vorstellen, dass dann nach einiger Zeit eine neue Bewerbung der gleichen Person auch erneut geprüft würde, wenn bis dahin zum Beispiel weitere Qualifikationen dazu gekommen sind etc.

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Noch was zu der Frage der Berufschancen nach einem Fernstudium: Ich habe zufälligerweise auf Linkedin etwas gespielt und die Fernuni Hagen-Leute dort bekommt man mit diesem Link: https://www.linkedin.com/edu/alumni?id=11832&trk=edu-up-nav-menu-alumni (ich hoffe, der funktioniert sozusagen standalone). Da sind eine Menge Leute dabei, die "Karriere gemacht haben". Natürlich kann man wie üblich den ursächlichen Zusammenhang mit dem Fernstudium nicht so einfach feststellen, aber das scheint mir der These, ein Fernstudium sei wertlos, zu widersprechen.

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