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Fernabi - Zeit und Motivation


durchschnittsmensch

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Danke für deine ergänzenden Angaben.

Nach wir vor ist mir nicht klar, was wirklich dein Ziel ist. Okay, du suchst nach einer Bestätigung, etwas geschafft zu haben. Die könntest du auch auf anderem Wege bekommen.

Mit deiner Erstausbildung hast du schlechte Erfahrungen gemacht. In anderen Betrieben und bei anderen Ausbildungen kann das besser aussehen. Bevor du dich bewirbst, könntest du versuchen in Erfahrung zu bringen, wie es dort jeweils aussieht.

Wenn du eine weitere Ausbildung kategorisch ausschließt, bringt das natürlich nichts.

Soll dich ein mögliches Studium denn in dem Bereich weiterbringen, in dem du die Ausbildung gemacht hast (also zum Beispiel in den Bereich Ingenieurwesen gehen), oder etwas ganz Anderes?

Meiner Meinung nach müsstest du erstmal an deiner beruflichen Situation etwas ändern, um ausreichend Freiräume für eine Weiterbildung zu haben, egal in welche Richtung. HarryPotter hat das ja hier schon sehr schön vorgerechnet.

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Schon mal über den Meister/Fachwirt/SGT oder ähnliches nachgedacht ? Damit hast du die Hochschulreife und wenn es mit dem Studieren nicht mehr klappt einen besseren zwischen Stepp als mit dem ABI. Deine Bedenken ohne (echtes) ABI das Studium nicht zu schaffen sind zwar berechtigt, aber wenn man es genau überlegt lernst du beim ABI viele Dinge die du nicht mehr zum Studieren brauchst und du weist sowieso noch nicht was du studieren will. Ich bin der Meinung ABI macht man in der heutigen Zeit gleich oder nicht mehr, da es inzwischen bessere Alternativen gibt.

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

erst einmal etwas zu den Fragen:

Nach wir vor ist mir nicht klar, was wirklich dein Ziel ist. Okay, du suchst nach einer Bestätigung, etwas geschafft zu haben. Die könntest du auch auf anderem Wege bekommen.

Die Bestätigung ist nicht das wichtigste für mich. Es geht mir eher darum, einen Vernünftigen Beruf nach der ganzen Geschichte mit meiner Berufsunfähigkeit auszuüben.

Wenn du eine weitere Ausbildung kategorisch ausschließt, bringt das natürlich nichts.

Ich schließe diese deshalb aus, da ich schon eine weitere Ausbildung nach der BU begonnen und wieder abgebrochen habe,

da es wieder das gleiche war. Putzen und andere "Lernfreie" Tätigkeiten.

Wie schon geschrieben - werde Dir über dein eigenes Zeitkonto bewußt und überlege dann, ob man da ein Fernabitur schaffen kann.

Wenn Du um 22.00 Uhr Schichtende hast - Wie lange ist der Heimweg? - Wann gehst Du ins Bett ? Wie viel Schlaf brauchst Du um

fit zu sein? Wie oft mußt du bis 3.00 Uhr früh arbeiten? Was ist die Regel was die Ausnahme? Wie oft geht es um 11.00 Uhr los

wie oft um 14.00 Uhr? usw.

Dies sind alles Fragen die kannst nur Du Dir beantworten - als Du dich angemeldet hast - wann hast Du Dir denn gedacht zu

lernen oder war damals die berufliche Situation noch anders?

Ich dachte daran jeden Tag 2 Stunden zu lernen. Ich bin schon vor der Anmeldung im selben Betrieb, nur war das Anfangs noch nicht so

das ich soooo viele Überstunden schiebe. Stück für Stück kamen neue "Spezialaufgaben" hinzu, die die Wochenarbeitszeit insgesamt in die Höhe treibt.

So wurde mir vor 2 Wochen wieder eine neue Aufgabe erteilt, sodass ich noch einmal 3 Stunden länger in der Arbeit bin bzw. früher kommen muss,

um bestimmte Waren vorzubereiten. Wenn das so weiter geht, gehe ich davon aus das ich die nächsten 2 Jahre woanders Arbeiten werde,

oder doch auf die BOS gehe. Jedenfalls kann ich 5 Wochentage max. eine halbe Stunde lernen, wenn ich "früh" aus habe, bzw. gar nicht.

Da bleiben nur die 2 freien Tage, an denen ich jeweils 1Std Sport treibe und an beiden Tagen 4Stunden meine Sozialen Kontakte pflege.

Da hätte ich dann noch 8 Stunden Zeit gesamt für die 2 Tage, um zu lernen.

Die Frage ist dann wohl hauptsächlich, wie das finanziell bei dir aussieht, also ob du es dir leisten kannst, beruflich kürzer zu treten. Das wäre übrigens auch beim Fernabi eine Alternative, wenn du das einer Präsenzschule vorziehst. Und in der Prüfungsphase, wenn du dich also konkret auf die externen Abiturprüfungen vorbereitest, kann es sowieso gut sein, dass du beruflich eine Auszeit nehmen musst, um die Prüfungen zu schaffen.

Beruflich kürzer treten kann ich mir schon leisten, aber nicht in dem Betrieb. Da es einfach chronisch Personalmangel gibt und selbst wenn ich auf

Teilzeit gehen würde, würde ich permanent einspringen müssen. Ich sehe das bei einigen Kollegen die auf Teilzeit gegangen sind.

Offiziell ist einer z.B. auf 20Std/Woche angemeldet, ist aber 40-45 Stunden in der Firma. Ich überlege ernsthaft den Betrieb zu wechseln.

Schon mal über den Meister/Fachwirt/SGT oder ähnliches nachgedacht ?

Da ich meinen Beruf nicht mehr ausführen kann und auch selbst wenn ich könnte, nicht mehr mag, kommt diese Option für mich nicht in Frage.

Es sei denn man kann einen Meister in einem anderen Bereich machen, was ich aber ohne die entsprechende Ausbildung kaum machen kann.

Schönen Abend noch,

durchschnittsmensch

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Hallo Durchschnitsmensch,

ich sehe das Fernabitur bei Dir einfach nicht - da einfach keine Zeit bleibt - eine halbe Stunde am Tag bedeute gerade mal ein paar Vokabeln

wiederholen - aber nicht sich intensiv mit einem Thema beschäftigen. Bist Du an den freien Tagen wirklich in der Lage je 4 h zu lernen - schaffst

Du das überhaupt nach solch langen und anstrengenden Arbeitstagen ?

Wenn Du es schaffst ungefähr 10 h pro Woche zu lernen - was mit Sicherheit nicht jede Woche so sein wird - dann brauchst Du für das Fernabitur

wesentlich länger als 3-4 Jahre - zumal in der Oberstufe der Anspruch steigt - die vom Lerninstitut beworbenen 15 h pro Woche werden von vielen

Fernabiturienten erheblich überschritten, da es ja nur Durchschnittswerte sind und es immer Fächer/Themen gibt die einem schwer fallen.

Wenn Du das Abitur machen willst dann brauchst Du einen anderen Job - so wie sich das bei Dir anhört wird es ja eher mehr Arbeit als wenig....

Also entweder ein anderen Job (mit geregelteren Arbeitszeiten) oder gleich die BOS.

Solltest Du wirklich die Möglichkeit haben die BOS zu machen, dann würde ich Dir das auf alle Fälle raten - der Weg ist auch nicht leicht

aber dennoch "leichter" als das Fernabitur.

Gruß

HarryPotter

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