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DBA bei der KMU Akademie in Kooperation mit der University of Middlesex (London)


der Pate

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Hallo Zusammen,

bin vor einiger Zeit schonmal auf das DBA-Programm der KMU gestossen:

 

die bieten den DBA, welchen ich super spannend finde für einen unschlagbaren Preis von 19.800 Euro an. Für den zahlt man häufig mindestens das Doppelte. Zum Vergleich, bei meiner aktuellen Universität kostet er 39.800 Euro und bei anderen um die 60.000 Euro.

Hat mit dem Programm schon Jemand Erfahrungen? Wie sind die Anforderungen? Wie die Betreuung? Ist das wirklich alles auf Deutsch? Verwundert mich etwas bei einer englischen Universität, die ja letztendlich ihren Namen dafür hergibt.

Bin auf eure Infos gespannt.

Und nein, ich bin noch nicht am anmelden. Muss erstmal meinen Master packen. :blushing:

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Die KMU hatten wir schon einige male und ich wäre vorsichtig.

Beginnt beispielsweise beim Preis. Die 19.800 ist etwas mehr als dem, was die Uni selbst für drei Jahre nehmen würde nach heutigen Umrechnungskursen, aber weniger als die Fees für vier Jahre. Damit ist die Uni nicht teuer - keine Frage, aber der Vermittler (der ja auch noch die Sache auf "Deutsch" anbietet), ist noch billiger. Das macht keinen Sinn. Zumindest dann nicht, wenn es sich hier um eine Pauschalsumme handelt - wie es den Anschein hat auf der Page.

Zudem ist es interessant, dass die KMU von 3 bis 7 Jahren spricht. Das ist lediglich der Zeitraum gem. Bologna die ein solches Studium dauern soll/ darf. Die Uni spricht auf ihrer Homepage von part time 4-5 Jahre, was ich für halbwegs realistisch halte. Wenn man dieses aber zu Grunde legt, dann ist es im Vergleich zu den Tution Fees an der Uni ein echtes Schnäppchen.

Es mag ja in der Tat sein, dass das ein seriöses Angebot ist und letztlich zu einem "ehrlichen" DBA führt. Ähnliche Modelle mit einem nichtakademischen Anbieter als Zwischenstation zu einer ausländischen Uni gibt es ja häufiger. Aber ich habe dabei Bauchschmerzen.

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Also irgendwie ist das typisch deutsch, sobald etwas günstiger ist muss gleich en "Haken" dahinter stecken! :D

Deshalb verdient ein Herr Winterkorn 17 Mio, weil wenn jemand anders kommen würde der es ebenso gut könnte, jedoch "nur" 10 Mio verlangen würde, bekäme diese Person keine Chance, weil hey da muss en "Haken" hinter sein, wenn er nur 10 Mio verlangt. :D

Ich weiß beim besten Willen nicht wo hier das Problem sein sollte?

Zitat
Auszeichnungen der Middlesex University:

Akkreditierung der QAA (Quality Assurance Agency for Higher Education of UK)

bereits 3 Mal "Queen's Anniversary Prizes for Higher and Further Education" erhalten

laut "HEFCE Research on National Student Survey" gehört die Middlesex University zu den besten drei Londoner Universitäten in den Bereichen Lehre und Lernen

internationale Anerkennung mit H+ auf anabin.de (Kultusministerkonferenz Deutschland - Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen)

deutschsprachige Fernstudien vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (bmwfw) registriert

ebenso von der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) in der Bundesrepublik Deutschland registriert

https://www.mba-fernstudium.at/mba/

Im Link ist zu Sehen, dass die Uni in jeglicher Hinsicht anerkannt ist und diese Kooperationen in der ganzen Welt pflegt, von daher ist es doch vollkommen in Ordnung wenn z.B die KMU, die benötigte Organisation übernimmt.

Bezüglich der Kosten, naja denke durch die hohe Anzahl der Studenten und Kooperationen sind diese vergleichsweise niedrigen Kosten erklärbar.

Oder andere Anbieter sind einfach überteuert bzw. zahlt man überwiegend nur für den Titel bzw. den Status der Uni/Hochschule, denn ich kann mir nicht vorstellen dass 60000€ lediglich Kostendeckend sein sollen ;)

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Ich denke nicht das es ein Problem darstellt, jedoch wenn alle ein Produkt für Preis X anbieten und einer kommt deutlich billiger daher, dann ist doch eine Portion Misstrauen angebracht oder? :-) Wenn dann alles mit rechten Dingen zu geht, umso besser. Wir reden hier ja schon von 50% weniger. Wäre so, wie wenn einer das neue iPhone 6+ für 400€ anbietet, wenn alle anderen es für 800€ anbieten würden. Da wärst Du doch auch misstrauisch oder? Und hier geht es ja auch gleich um 20k€, da darf man sich dann schon erkundigen :-) Von dem her finde ich es nur logisch das er nach Erfahrungen fragt.

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Der Haken ist nicht, dass Middlesex im Vergleich einen günstigen DBA anbietet. Aufgrund der Akkreditierung und des Renommée wäre mir das ziemlich Schnurz. DAS habe ich aber auch nicht kritisiert.

Der Haken ist ein anderer und das ist nicht typisch Deutsch, sondern schlicht nicht plausibel: Es ist aber meist etwas nicht ganz so klar, wenn der Originalanbieter es teurer verkauft als jemand, der den ganzen Krams inkl. Lehrstunden auf DEUTSCH organisiert und zudem noch die Verbindungen zur Uni hält. Das auch noch anscheinend für einen Pauschalpreis, der nicht einmal die gewöhnlichen vier bis fünf Jahre bei der Uni abdecken würde. Ich habe keine Sorge, dass diese Unis ihren Kooperationspartner große Abschläge einräumen, aber das scheint mir hier wenig plausibel.

Das ist im Grunde so, als ob ich einen Jaguar aus England vom dortigen Jaguarvertreter bei einem deutschen Garagenhändler kaufe, der mir diesen auch noch von Rechts- auf Linklenker umbaut, die Abnahmen besorgt und es mir dann noch gut unter dem englischen Preis anbietet. Das alles muss noch nicht illegal sein oder in Betrugrichtung gehen, aber es wäre eine ganz klassische red flag. Mehr als "Vorsichtig sein" soll das nicht heißen.

Das die Middlesex University auch entsprechend akkreditiert ist bezweifel ich auch nicht. Aber das alleine gibt noch keine Sicherheit, dass letztlich das ganze Promotionsverfahren auch so sauber abläuft, dass es späteren Überprüfungen standhält. Es ist ja auch nicht so, dass es nicht auch in Deutschland über das Schmieren von Profs zu "offiziellen" Doktorvergaben an renommierten Universitäten gekommen ist. Nur mal so als nicht unmögliches Szenario. Die Leute, die sich dessen nicht einmal immer bewusst waren, hatten später nach der Aberkennung des Dr. trotzdem nichts davon sondern nur eine riesige Menge Ärger. In Süd-Ost-Eurpa, u.a. Rumänien, gab es mächtig Ärger wegen einer Vielzahl von "Kooperationen".

Eine weitere Ungereimtheit ist für mich z.B. auch der Beginn. Während die Uni nur zwei Terms anbietet ist es an der KMU jederzeit. Wie das dann funktioniert, weil man ja an der Uni eingeschrieben sein muss über die ganze Zeit, keine Ahnung. Aber auch dafür kann ich nur sagen: Das für sich heißt gar nichts. Vielleicht ist das System nur ein anderes.

Warum die KMU von 3 bis 7 Jahren spricht während die Uni das sehr viel genauer part time eingrenzt ist für mich auch nicht logisch. Heißt aber auch nichts.

Nur um es ganz klar zu stellen: Ich Zweifel nicht den DBA von Middlesex an. Das ist m.M.n. ein seriöses Programm. Bei solchen Zwischen- bzw. Lizenzanbietern wie die KMU habe ich aber grundsätzlich schon Bauchschmerzen (ähnliche wie bei der Allfinanzakademie). Hier kommen einfach verschiedene Dinge aufeinander, s.o., die für mich erst einmal Fragen offen lassen, die aber eigentlich so gar nicht offen stehen dürften. Das alleine macht das Ganze nicht illegal oder unseriös, aber trägt nicht für mich nicht dazu bei ein gutes Bauchgefühl zu bekommen. Aber unbekannt sind solche Konstrukte ja auch in D nicht. So haben die ehem. BaWü-Berufsakademien jahrelang ein ähnliches System mit der OU gefahren und den Diplom BAlern damit den Bachelor verleihen können, bzw. die OU hat ihn verliehen. Die Allfinanzakademie ist ein weiterer Anbieter mit der Uo Wales, der immer wieder für hitzige Diskussionen sorg. die IBS war auch mal eine Kooperation mit einer UK-Hochschule (Sunderland, der Bachelor ist es glaube ich noch), der MBA ist mittlerweile eine deutsche FH und das DBA Programm existiert glaube ich nicht mehr. Und so weiter...

Ich würde bei solchen Konstruktionen aber immmer (!) eine gewisse Vorsicht walten lassen und mir ganz genau alles angucken und auch kritische Fragen stellen (Beispielsweise mich mal mit der Uni über die KMU unterhalten - ist sie bekannt, wie funktioniert das usw. Die müssten bestätigen können, dass sie eine solche Kooperation haben und diese funktioniert).

Ich hatte es einmal, bin mir nicht ganz sicher ob es nicht sogar die KMU war, kann aber auch ein anderer Anbieter gewesen sein (ich meine irgendetwas mit Lichtenstein im Kopf zu haben, die KMU sitzt in Linz), wo ich mal spaßeshalber die Uni angeschrieben habe in Rumänien. Die haben mir nach einigen Wochen erst, aber dann sehr überrascht zurückgeschrieben, dass diese Kooperation nicht bekannt ist im Haus. Einige Tage später habe ich dann eine E-Mail von einem Prof und nicht der Verwaltung erhalten, dass das alles i.O. sei und hat mich auf den Anbieter verwiesen. Auf weitere Fragen hat dann keiner mehr geantwortet. Ob das jetzt einfach nur ein unwissender Verwaltungsmitarbeiter war, der einfach die Frage beantworten musste oder was auch immer, keine Ahnung. Allerdings hat es einige Monate später gerade in Rumänien wegen einer Vielzahl solcher "Kooperationen" bei verschiedenen Unis ziemlich gescheppert.

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"Middlesex" musste ich irgendwie lachen. Sorry für den unqualifizierten Kommentar :blushing:

Nein, ich bin nicht auf das Programm aufmerksam geworden weil ich eines der beiden Worte aus dem sich der Name der Uni zusammensetzt in Google eingegeben habe ;)

@ aquila

ich kann mich an die Debatten rund um die KMU die sehr unschön waren sehr gut erinnern. Habe auch mal Kontakt mit denen wegen dem Bachelor welchen sie auch in Zusammenarbeit mit der Uni anbieten gehabt. Als ich mir überlegte von der AKAD wegzugehen. Die hätten mir aber zu wenig Credits anerkannt, daher habe ich mich nicht weiter mit beschäftigt. Der Kontakt jedoch war super nett und nicht aufdringlich.

@ Astrojam

ich persönlich habe nichts kritisiert sondern nur nach Erfahrungen gefragt und diese begründet. Daher fühle ich mich von deinem Vorwurf "typisch Deutsch" den ich persönlich sowieso für substanzlos halte nicht angesprochen.

Allerdinges vergleichst du Äpfel mit Birnen. Das die Universität angesehen ist steht ausser Frage und hat auch Niemand bezweifelt. Nur sind Auszeichnungen für eine Präsenzuni ja nicht auf Fernlernprogramme adaptierbar. Da handelt es sich um zwei paar Schuhe.

Was mich verwundert ist das eine englische Universität auf Deutsch das Programm anbietet. Das läuft meiner Meinung nach über die KMU und auch die kann sich dann nicht mit den Auszeichnungen der Uni schmücken. Aber da mag ich mich täuschen, drum frage ich ja nach.

Generell muss man da vorsichtig sein. Denn ist das der endgültige Preis oder muss ich noch viel Geld für Fachliteratur ausgeben? Werde ich alleine gelassen oder habe ich immer einen Ansprechpartner der für mich da ist? Das alles interessiert mich. Ich habe seit meinem Kontakt mit der KMU deren Newsletter im Abo. Das Programm gibt es nun seit über einem Jahr, glaube sogar zwei Jahre. Ich habe im ganzen Netz bisher keinen einzigen Erfahrungsbericht gefunden.

Auch wenn die Präsenzuni einen guten Ruf hat heisst das nochmal wiederholt GAR NICHTS. Lese alleine mal hier im Forum was über die Fernstudienprogramme der Londoner Unis berichtet wird. In diesem London External Programm sind auch lauter hoch angesehene Unis vertreten. Trotzdem findest du haufenweise Berichte wie schlecht die Betreuung dort ist und wie veraltet die Unterlagen.

Übrigens, die FernUni Hagen ist günstiger als alles Andere im Fernstudienbereich. Trotzdem motzt keiner "typisch Deutsch" das ein Studium bei denen nichts sein kann.

Wie gesagt, Äpfel und Birnen ;)

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Wäre so, wie wenn einer das neue iPhone 6+ für 400€ anbietet, wenn alle anderen es für 800€ anbieten würden.

Das ist im Grunde so, als ob ich einen Jaguar aus England vom dortigen Jaguarvertreter bei einem deutschen Garagenhändler kaufe, der mir diesen auch noch von Rechts- auf Linklenker umbaut, die Abnahmen besorgt und es mir dann noch gut unter dem englischen Preis anbietet.

...ehm ja das so viel zum Apfel/Birnen Thema :D

@aquilla/sebastian, dass man vorsichtig sein muss bzw. gewisse Dinge hinterfragen sollte, gerade etwas so gravierendes ist absolut korrekt, bin ich ganz klar bei euch und versteht mich bitte nicht falsch im Grunde habe ich damit keinen persönlichen ansprechen wollen, wenn ich sage "typisch deutsch", nur es fiel mir als erstes auf dass zumeist immer direkt der Preis die "Hauptrolle" spielt, so auch in euren Beiträgen.

Der Haken ist ein anderer und das ist nicht typisch Deutsch, sondern schlicht nicht plausibel: Es ist aber meist etwas nicht ganz so klar, wenn der Originalanbieter es teurer verkauft als jemand, der den ganzen Krams inkl. Lehrstunden auf DEUTSCH organisiert und zudem noch die Verbindungen zur Uni hält.

Wieso ist das nicht plausibel?

Es ist doch sehr wohl möglich, dass die Kosten für den Aufwand der KMU wesentlich geringer sind als die Kosten bzw. der Aufwand den die Uni mit Ihren Professoren übernehmen müsste.

@Pate ehm verstehe beim besten Willen nicht wieso sich alle persönlich angesprochen fühlen?

Und dich habe ich im Grunde überhaupt nicht angesprochen damit, geschweige denn mit irgendwelchen Vorwürfen attackiert.

Allerdinges vergleichst du Äpfel mit Birnen. Das die Universität angesehen ist steht ausser Frage und hat auch Niemand bezweifelt. Nur sind Auszeichnungen für eine Präsenzuni ja nicht auf Fernlernprogramme adaptierbar. Da handelt es sich um zwei paar Schuhe.

Jaja wie war das doch gleich mit den Äpfeln und Birnen ;)

Also ich wüsste nicht wieso das so extrem unterschiedliche Dinge sein sollten?

Denn ich würde mir eher denken, dass solch eine renommierte Uni doch keine Kooperationen mit weitreichenden Konsequenzen (Uni steht mit Ihrem Namen und Ansehen dafür) eingeht, wenn sie sich nicht sicher wäre, dass der Partner in diesem Fall die KMU auf Top Niveau lehrt und bildet.

Zudem sind die subjektiven Kritiken auf Fernstudiumcheck, jetzt nichts sooo schlecht, das nur nebenbei :)

Was mich verwundert ist das eine englische Universität auf Deutsch das Programm anbietet. Das läuft meiner Meinung nach über die KMU und auch die kann sich dann nicht mit den Auszeichnungen der Uni schmücken. Aber da mag ich mich täuschen, drum frage ich ja nach.

Ehm ich denke nicht dass die Qualität eines Bildungsabschlusses und oder Titel, an der Sprache festzumachen ist.

Von daher denke ich dass die Uni und die KMU sich dort hingegen genug Gedanken gemacht haben, ob es so möglich ist oder nicht und zum Ergebnis gekommen sind, das es funktioniert, also muss ich das nicht weiter tun.

Übrigens, die FernUni Hagen ist günstiger als alles Andere im Fernstudienbereich. Trotzdem motzt keiner "typisch Deutsch" das ein Studium bei denen nichts sein kann.

Haha und wieder sind wir beim typisch deutsch, wie war das gleich mit der ewigen Debatte...staatlich (Hagen) und Privat (KMU), oder UNI und FH, ich stimm dir zu dass wir des auch sehr gut können :D

Äpfel und Birnen halt ne ;)

Naja mein Fazit: Es war der richtige Schritt bei der KMU anzufragen u.A vielleicht mal zu erklären, wieso die Kosten so niedrig sind, obwohl es mir schon verständlich ist. Da es noch keine Erfahrungsberichte scheinbar gibt, bleibt nur dieser Weg und sorry, bin leider noch sehr weit davon entfernt die ne Erfahrung auf diesem Niveau zu bieten, in einigen Jahren vielleicht

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Die Fragen, die oben angeschnitten werden, betreffen natürlich nicht ausschließlich den DBA sondern haben natürlich auch Auswirkungen auf das ganz Konstrukt KMU. Letztlich muss jeder selbst für sich entscheiden, wie vertrauenswürdig es für einen selbst ist. Ich persönlich, dass sage ich ganz klar, würde eher dazu tendieren direkt bei einer anerkannten Hochschule meinen Abschluß zu machen als über eine solche Konstruktion zu gehen.

Mal abgesehen von der obigen Diskussion um die KMU ein paar Worte zu dem Bachelor.

Diese Anrechnungen gibt es durchaus in verschiedenen Spielarten. In Deutschland kann es beispielsweise sein, dass Du auf Basis von Weiterbildungen zum Betriebswirt Semester angerechnet bekommst, zumindest an einigen FH. Das Vorgehen ist dabei nicht homogen. Dabei muss man aber klar sagen, zumindest was ich so aus Gesprächen mit einen österreichischem Kollegen weiß, dass der Betriebswirt dann doch noch etwas (sehr viel) mehr ist als die kaufmännisch geprägte Matura. Diese Art der Anrechenbarkeit würde in Deutschland Zweifel an der Qualität des Abschlusses hervorrufen. Das liegt aber auch etwas darin begründet, dass das englische Schulsystem ein anderes ist und in D gerne übersehen wird, dass die Qualität (die wissenschaftliche Qualität) in typischen englischen Bachelor hinter denen in Deutschland zurücksteht. Auch wenn die rechtliche Anerkennung wahrscheinlich keine Probleme aufweist, ist natürlich schon die Frage, in wie weit er in der Arbeitswelt anerkannt wird. Das ist schwer zu sagen. Absolventen aus Middlesex kenne ich nicht. Bei anderen, die beispielsweise an der OU waren, weiß ich, dass die sich durchaus von Zeit zu Zeit über die mangelnde Anerkennung beklagen. Ähnliches hört man beispielsweise auch immer wieder vom MBA den die Allfinanzakademie mit der Waliser Uni anbieten. Ob es bei Dir dann jemals ein Problem gibt, ist wieder eine ganz andere Frage.

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