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EURO-FH Fernstudium schneller abschließen


stevenneufeld

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Hallo,

ich interessiere mich für den Studiengang - Logistikmanagement (B.Sc.) an der EURO-FH.

Der Studiengang dauert in der Regel 36 Monate (180 Credit Points)

Da ich derzeit eine Weiterbildung zum Staatlich geprüften Betriebswirt mit Schwerpunkt Logistik mache, könnte ich mir für den Studiengang 64 Credit Points anrechnen lassen. Das wären insgesamt ca. 12 Monate.

Jetzt meine Frage: Wenn ich mir eine berufliche Auszeit von ca. einem Jahr nehme und in der Zeit das Fernstudium in Vollzeit angehe, ist es dann möglich das Studium in der Hälfte der Zeit zu schaffen?

Hat jemand schon Erfahrungen mit Verkürzung der Studienzeit gemacht oder kennt jemanden der solche Erfahrungen gemacht hat?

LG, Steven :)

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Ich habe zwar nicht verkürzt, aber es ist auf jeden Fall möglich. Schon alleine wegen den häufigen Prüfungsterminen. Du kannst theoretisch jeden Monat 2 Klausuren schreiben. Wenn man dann noch die Seminare passend integriert, klappt das sicher. Ich kenne bereits jemanden, der nur die Hälfte der Zeit gebraucht hat. Hätte ich parallel nicht Dienst leisten müssen, dann wäre ich auch sehr viel schneller gewesen.

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Eine deutliche Verkürzung der Studiendauer ist sicherlich möglich, wenn dir so viel angerechnet wird und du Vollzeit studierst.

Es komplett in einem Jahr inklusive der Bachelor-Thesis durchzuziehen, halte ich dennoch für sehr ambitioniert. Selbst wenn du täglich viel Zeit zum lernen hast, ist irgendwann die Aufnahmekapazität erschöpft.

Ich würde mich auf jeden Fall auch von der Euro-FH beraten lassen, ob es logistisch innerhalb eines Jahres möglich wäre und was für eine Belastung da auf dich zu kommen würde an Präsenzterminen und Anzahl der Prüfungen (Klausuren und ggf. auch Hausarbeiten etc.).

Sind für die Bachelor-Arbeit an der Euro-FH drei Monate angesetzt? - Dann würden für den kompletten restlichen Stoff inklusive aller Prüfungen lediglich neun Monate übrig bleiben.

Zwar profitierst du sicherlich von den Inhalten des Betriebswirts, allerdings werden dir diese Inhalte ja vermutlich angerechnet, so dass für dich der neue Stoff übrig bleibt.

Musst du denn innerhalb eines Jahres fertig werden, oder hast du ggf. auch die Möglichkeit etwas länger zu studieren (ggf. dann berufsbegleitend), falls es doch nicht hinhauen sollte?

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Eine Frage: Das Studium hat 180 ECTS und ist auf drei Jahre angelegt. Das ist dann doch schon Vollzeit, oder?

Wird eine Vorbildung angerechnet, müsstest du zwei Jahre Vollzeit in einem Jahr "erledigen". Das ist ambitioniert. Und, um ehrlich zu sein, finde ich es fraglich, ob es sinnvoll ist. Man studiert dann zwangsläufig oberflächlich, sofern man es hinkriegt.

Will man nur einfach den Abschluss und hat kein Interesse an Privatleben und/oder lernt man leicht und problemlos lang, dann mag das vielleicht gehen.

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Eine Frage: Das Studium hat 180 ECTS und ist auf drei Jahre angelegt. Das ist dann doch schon Vollzeit, oder?

Nein, mein B.A. Studium ist auch auf 3 Jahre angelegt gewesen. Und trotzdem wurde es als berufsbegleitend beworben. Ich muss aber zugeben, dass ich z.B. ein Lerntyp bin, der nach der Arbeit nicht mehr viel lernen kann. Bei mir ist also der Stoff immer aufs Wochenende oder in den Urlaub verschoben worden. Respekt vor denen, die nach einem 10h Arbeitstag noch lernen können.. ich kanns nicht. Und lust hatte ich auch meistens nicht.

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Danke für die schnellen Antworten. Es war nur eine Interessensfrage. Mehr Zeit hätte ich natürlich auch.

Eine Frage: Das Studium hat 180 ECTS und ist auf drei Jahre angelegt. Das ist dann doch schon Vollzeit, oder?

Wird eine Vorbildung angerechnet, müsstest du zwei Jahre Vollzeit in einem Jahr "erledigen". Das ist ambitioniert. Und, um ehrlich zu sein, finde ich es fraglich, ob es sinnvoll ist. Man studiert dann zwangsläufig oberflächlich, sofern man es hinkriegt.

Will man nur einfach den Abschluss und hat kein Interesse an Privatleben und/oder lernt man leicht und problemlos lang, dann mag das vielleicht gehen.

Die Vollzeitstudenten die ich kenne lernen in den Vorlesungsfreien Zeiten aber nicht die ganze Zeit, wobei man beim Fernstudium doch eine konstante durchgängige Lernphase hat.

Die EURO-FH gibt ja eine wöchentlichen Zeitaufwand von 15-20 Std. an (nebenberuflich).

Deswegen wäre es ja logisch beim doppelten Aufwand auch in der Hälfte der Zeit fertig werden zu können mal abgesehen von der Lern- und Aufnahmefähigkeit, die ja bei jedem anders ist. Oder sehe ich da etwas falsch?

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Bei einer so starken Reduzierung der Studiendauer ist alles sehr stark komprimiert. Fast jeder Fernstudent berichtet neben Zeiten voller Power auch von anderen Zeiten, in denen es mal nicht so gut läuft und er weniger macht - das wäre hier aber nicht möglich. Du müsstest ständig Vollgas geben und voll dabei sein. Auch logistisch kann es schwierig werden, weil das Studium und die Prüfungstermine ja eigentlich nicht darauf ausgelegt sind, so schnell zu studieren. Verzögerungen können dann schnell deinen ganzen Plan durcheinander bringen.

Wenn du es probieren möchtest und dir auch die Euro-FH bestätigt, dass dies logistisch-organisatorisch möglich wäre versuche es halt. Es wäre super, wenn du uns dann hier im Forum oder noch besser in einem Blog von dem Experiment berichten würdest.

Ach ja, nebenbei bemerkt: Ob sich ein innerhalb eines Jahres absolviertes Fernstudium im Lebenslauf so wirklich gut machen würde, sei auch mal dahin gestellt. Es würde sicherlich zu Fragen und Bedenken führen, ob da wirklich intensiv studiert wurde, oder ob es mehr um den schnellen Abschluss ging...

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Ich sehe das nicht so!

Ich glaube nicht daran, dass es negativ ausgelegt wird, wenn man sein Studium innerhalb einer viel geringeren Zeit absolviert hat. Schließlich muss man den selben Stoff lernen, wie jemand der 3 Jahre studiert hat oder sogar noch viel länger gebraucht hat.

Eigentlich finde ich es sogar ganz schön anmaßend zu behaupten, nur weil jemand schneller ist, als es die Regelstudienzeit hergibt, es geht um den schnellen Abschluss oder man hat nicht "richtig" studiert. Dann frage ich mich nämlich, wenn 5 Jahre an einem Bachelor studiert wird, was solange gemacht wurde und da ja wohl der richtige Wille nicht vorhanden ist;) Ich würde mich als Arbeitgeber sogar eher fragen, warum braucht derjenige viel länger als andere für seinen Abschluss!?

Da ich auch zu den "schnelleren" Studenten gehöre, bin ich bei dem Thema etwas "pissed"!!! Ich musste mir letztens von einem Kommilitonen anhören, dass ich ja wohl viel Hilfe von anderen hatte, ansonsten kann man ja wohl nicht so schnell studieren. Mir wurde unterstellt, dass ich unmöglich allein so schnell fertig werde, jedenfalls nicht ohne zu betrügen!! Ich fand das ganz schön unverschämt, nur weil ich mein Studium geordnet und diszipliniert durchziehe und mein Gegenüber (sorry....) den Arsch nicht hochbekommt......

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Also bei meinem Studium war es schon so, dass man bestimmte Bereiche oberflächlicher oder vertiefter behandeln konnte. Ich konnte "Dienst nach Vorschrift" leisten und mich genau nur mit den papers befassen, die ich für die Prüfungen/Arbeiten erwähnen musste. Oder ich konnte vertiefter in die Thematik einsteigen und darüber hinaus etwas lesen und darüber nachdenken.

Allerdings sagt die Studiendauer nicht zwingend etwas darüber aus: Jemand der lange studiert, kann sich deshalb trotzdem nur oberflächlich mit dem Stoff befassen. Jemand, der schneller studiert, kann mehr Zeit als vorgesehen in eine Studium investieren oder eine raschere Auffassungsgabe haben.

Ich habe dein Eindruck, dass es hier aber eine Obergrenze gibt. "Hälfte der Zeit" würde für mich schon sehr nach "nur was dringend nötig ist" klingen.

Was aber in diesem Zusammenhang vielleicht interessant ist: Ich war die Woche an einer Förderschule, wo ich ev. ein Teilzeitpensum bekommen könnte. Nach meinem Abschluss wurde im Vorfeld mal gefragt. Als ich jetzt aber dort war, wurde es für die "Kollegen", obwohl ich nicht mitgearbeitet habe, sehr schnell offenbar, in welchen Bereichen ich Erfahrung habe, in welchen ich Hintergrundwissen habe und was mir fremd ist. Auch das mag in anderen Fachbereichen anders sein. Und für bestimmte Jobs braucht man ja einfach den Titel, die Erfahrung ist nochmal ein völlig anderes Thema.

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Schneller zu studieren kann natürlich auch positiv sein und dafür sprechen, dass jemand sehr fleißig war und sehr effizient gelernt hat - wobei ich hier mit effizient meine, den Stoff schnell und gut zu lernen, nicht effizient in dem Sinne, gezielt auf das Bestehen der Prüfungen hin gelernt zu haben....

Meiner Meinung nach kommt es jedoch auf das Verhältnis an. Und was stevenneufeld vorhat ist ja, das Studium in einem Drittel der Regelstudienzeit zu schaffen, also in einem statt drei Jahren bzw. 12 statt 36 Monaten, unter Berücksichtigung der Anerkennungen und einem einjährigen Vollzeitstudium. Und das halte ich in der Außenwirkung schon für sehr extrem und könnte schnell dazu führen zu vermuten, dass entweder nur oberflächlich gelernt wurde oder der Stoffumfang des Studiums wohl nicht so groß ist.

Auch wer (deutlich) länger studiert, muss sich natürlich Fragen gefallen lassen, warum es länger gedauert hat und bekommt nicht quasi einen Bonus, weil unterstellt würde, dass deshalb besonders viel gelernt worden ist.

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