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Bildungswissenschaften - Berufsaussichten?


Babystar

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Hallo liebe Mitschreiber und -leser,

ich interessiere mich für den Studiengang Bildungswissenschaften, bin mir aber wegen der Berufsaussichten nicht ganz sicher. Wie es heißt, kann man nach dem Abschluss an den unterschiedlichsten Behörden, Firmen usw. eine Stelle finden. Wie sieht es aber tatsächlich in der Praxis aus?? Hat hiermit schon jemand Erfahrungen?

Zudem habe ich noch eine organisatorische Frage: Wo finden die Modulprüfungen statt? In Hagen oder doch an einer wohnortsnahen HS / Uni?

Hoffe auf viele Antworten!

Diana

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Wie bei allen geisteswissenschaftlichen Studiengängen führt der Studiengang nicht direkt in eine eindeutig definierte Berufstätigkeit. Wie gut die Chancen sind, kann man sehr schwer voraussagen. Das hängt sehr stark von den Umständen des Einzelfalls ab. Was hast Du bisher gemacht? Wo engagierst Du dich neben Studium/Beruf? Wie bist Du vernetzt? Welche Vorstellungen von einer späteren Berufstätigkeit hast Du usw.

Prüfungsorte: Die Module werden mit unterschiedlichen Leistungen (Klausur, mündl. Prüfungen, Hausarbeit) abgeschlossen. Klausuren werden an unterschiedlichen Orten bundesweit angeboten. Mündliche Prüfungen in Hagen oder im Ausnahmefall als Videoprüfung, siehe http://babw.fernuni-hagen.de/studienorganisation/pruefungen

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Hallo lippi,

vielen Dank für die Auskunft. Das mit den Prüfungsorten hat sich inzwischen erledigt, da hab ich die Info gefunden. Da ich im tiefsten niederbayrischen Dschungel wohne, ist Anreise so ein Thema für mich, das ist ja auch der Grund, weshalb ich ein Fernstudium machen möchte.

Ich bin Kinderpflegerin und arbeite momentan bei einer Einrichtung, in der geistig, körperlich oder anderweitig benachteiligte Menschen betreut werden. In meinem Fall Kinder mit geistigen u. körperlichen Behinderungen sowie Verhaltensauffälligkeiten. Es geht um Betreuung, Integration, soziale Fragen und Erziehung / Bildung. Das Berufsfeld gefällt mir eigentlich recht gut, vor allem, da es so breit gefächert ist und ich möchte gerne bei dem Träger bleiben. Als Kinderpflegerin verdiene ich aber nicht so viel, dass man da langfristig zufrieden sein kann.

Zunächst hatte ich mich für den Studiengang Soziale Arbeit (BASA online) interessiert, aber hier scheinen mir die Aufnahmevoraussetzungen nicht erfüllbar. Es gibt ja auch hier Präsenzzeiten und die nächstgelegene Verbund-Hochschule hat einen NC den ich wohl nicht erfüllen kann. Es gibt ja auch andere, die eine geringere Hürde haben, aber die sind halt zu weit entfernt...

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Biwi gewissermaßen eine Zusammenfassung von Pädagogik, Psychologie und Soziale Arbeit ist, da von allen Bereichen die Grundlagen mit drin sind. Da dachte ich, dass mir das vielleicht sogar besser passen würde.

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Wenn Du in dem Bereich bleiben, möchtest, in dem Du jetzt arbeitest, ist der Studiengang an der Fernuni aus meiner Sicht vielleicht nicht das optimale Studium. Es ist eben ein Universitätsstudium und eher auf allgemeine wissenschaftliche Grundlagen ausgerichtet und weniger auf praktische Fertigkeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass ein eher anwendungsorientierter Studiengang für Dich interessanter sein dürfte.

Als ich gelesen habe, was Du zur Zeit beruflich machst, habe ich auch direkt an den Studiengang Soziale Arbeit (BASA) oder an den Studiengang "frühkindliche inklusive Bildung" (http://www.zfh.de/fuer-interessierte/studienangebote/bachelor-studiengaenge/von-a-z/fruehkindliche-inklusive-bildung-bachelor-of-arts-ba).

An welcher der Zugangsvoraussetzungen scheitert es denn konkret?

Ansonsten käme vielleicht ja auch ein Präsenzstudium in Teilzeit in Frage? In Niederbayern gibt es z.B. ein Teilzeitangebot in Landshut (https://www.haw-landshut.de/fileadmin/hs_landshut_english/social_work/download/Bachelor_KiJu/Flyer-BA_SA_KiJu_2014.pdf).

Ansonsten hast Du an der Fernuni Hagen natürlich kein besonderes Risiko (die Gebühren sind ja sehr überschaubar), wenn Du dich einfach mal für ein Semester einschreibst und probeweise das Einführungsmodul studierst.

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Also ein Präsenzstudium klappt nicht, da ich Arbeiten MUSS (bin der Alleinernährer meiner Familie) und auch wegen meines kleinen Sohnes (grade mal 3). Daher ist eigentlich nur ein Fernstudium praktikabel.

BASA online würde mich tatsächlich auch mehr interessieren, aber als Verbund-Hochschule kommt wegen der räumlichen Entfernung nur München in Frage (die anderen sind halt einfach zu weit weg...). Auch wenn es nur ein Präsenzblock im Monat ist, so neben Haushalt, Job, Kinder usw.?? Ne, das würde ich nicht sehr lange durchhalten. München wäre aber machbar. Allerdings haben die einen hohen NC. Ich habe kein Abi, Fachabi oder Meisterabschluss. Zwar könnte ich Fachabi machen (z. B. Telekolleg oder als Externe), aber das dauert ja auch erst mal und wenn dann die Noten nicht so gut ausfallen, kann ich vielleicht in München doch nicht BASA studieren. Das ist mir ehrlich gesagt zu viel Risiko.

Der Bereich in dem ich jetzt bin, ist wirklich sehr vielfältig. Derzeit bin ich eben an einer Schule, dort werden Grundschulkinder gemeinsam mit beeinträchtigten Kindern unterrichtet. Jetzt bin ich da eben nur als Kinderpflegerin tätig, also als Gehilfin. Ich könnte mir bei entsprechender Ausbildung und Praxis schon vorstellen, dort auch verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen.

Ich bin echt nicht sicher, aber vermutlich werde ich mich mal für ein Probestudium anmelden.

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Ich habe mal ein Semester lang in BiWi reingeschaut aber es nicht weiter verfolgt, da es meinem Erststudium (SoWi) dann doch zu ähnlich war. Da mein Erststudium noch ein Diplomstudiengang war, ist das mit der Anrechnung im Bachelor/Master-System etwas schwieriger und ich wollte nicht so viel Bekanntes erneut lernen müssen und Prüfungen doppelt ablegen.

Was ich sagen kann:

Das Klima unter den Studierenden in den FB-Gruppen aber auch der Uni-internen Plattform Moodle ist sehr gut. Man hilft sich, Fragen werden schnell beantwortet und auch die Unterstützung der Lehrstühle scheint immer da zu sein.

Der Stoff ist gerade anfangs arg theoretisch aber gut aufbereitet. Es ist halt ein wissenschaftliches Studium und daher gibt es viel Input in Sachen Wissenschaftstheorie und Methodik.

In Moodle würde ich mir auf jeden Fall die Erfahrungen einiger im Unterforum "Karriere" (oder so ähnlich) ansehen. Ich habe das nur so am Rande verfolgt aber so weit ich das mitbekommen habe, schafften manche den Einstieg in pädagogische Bereiche, oftmals gab es aber wohl Probleme, da entweder der Klassische Erzieherberuf oder ein SozialPÄDAGOGISCHES Studium gewollt wurde. In diesem Zusammenhang kommt dann oft der Einwand, dass BiWi ja eigentlich auch eine pädagogische Ausrichtung hat. Aber mal ehrlich: Wird sich ein Personaler, der 50 - 120 passende Bewerbung von Sozialpädagogen auf dem Schreibtisch hat (es ist halt ein Massenfach), bei Bewerberin Nr. 121 die Studienordnung der FernUni anschauen um zu prüfen, ob sie auch passen könnte? Wohl eher nein...

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Vielen Dank für die weiteren Antworten.

Die Durchführbarkeit eines geplanten Studiums steht halt manchmal dem Interessensschwerpunkt gegenüber, da muss man abwägen. Das perfekte Studium werde ich wohl nicht finden... Daher muss ich sehen, welche Kompromisse ich eingehen kann.

Allerdings möchte ich nicht am Ende feststellen, dass es mir kaum was bringt. Es ist richtig, dass in Einrichtungen (gerade da, wo ich jetzt arbeite) Erzieher, Heilpädagogen oder Sozialpädagogen tätig sind. Leider sind diese Ausbildungsrichtungen für mich wegen der schon beschriebenen persönlichen Situation nicht machbar...

Ich hatte gehofft auf Biwi's, die im Berufsleben stehen und hier ein paar Tipps geben können.

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