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Wie und wann lerne ich richtig?


Markus Jung

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Wie und wann lerne ich richtig?

 

Zu diesen Fragen kann es keine allgemeingültigen Antworten geben, da jeder seine eigenen Gewohnheiten und seinen eigenen Rhythmus hat.

 

Manch einer kann am besten morgens früh lernen, wenn noch alles ruhig ist und steht dafür 1-2 Stunden eher auf. Andere würden um diese Zeit noch gar nicht die Augen auf bekommen und lernen besser am Abend. Manche legen den Schwerpunkt der Lerntätigkeit auf das Wochenende, andere versuchen das Wochenende so weit wie möglich frei zu halten (ganz ohne wird es sicher nie gehen).

 

Für die Lernzeiten kann es also keine Vorgabe geben. Wichtig ist, dass gelernt wird und dass man in den Lernzeiten auch wirklich lernt - also produktiv ist. Sehr hilfreich ist eine feste Lernplanung für jeden Tag, so dass auch ein Abgleich möglich ist, ob die Ziele erreicht wurden. Zumindest auf Wochenbasis sollte eine quantitative (habe ich die geplante Anzahl Stunden gelernt?) und qualitative (habe ich die Inhalte gelernt, die ich mir vorgenommen habe?) Selbstkontrolle erfolgen.

 

Bei dem "wie lernen" ist oft die Frage, ob es besser ist, sich immer nur auf ein Fach zu konzentrieren, oder mehrere Fächer gleichzeitig zu bearbeiten. Auch hier gibt es wieder kein richtig und falsch. Allerdings möchte ich doch den Rat geben, nicht zu viele Fächer gleichzeitig zu lernen, weil sonst die verfügbare Zeit für das einzelne Fach zu gering wird und nur ein langsames Vorankommen möglich ist. Wird nur ein Fach gelernt, besteht die Gefahr, dass man irgendwann keine Lust mehr hat und dann nicht mehr lernt oder nicht vorankommt. Sinnvoll kann es sein, immer ein für einen persönlich schwieriges Fach mit einem zu kombinieren, dass einem Spass macht. Wenn man dann immer mit dem schwierigen Fach beginnt, kann man als "Belohnung" bei dem Spass-Fach weitermachen, wenn man sich auf das Problem-Fach nicht mehr konzentrieren kann.

 

Mögliche Methoden zum (auswendig) lernen:

  • Verfassen eigener Zusammenfassungen der Skripte
  • Texte aufsprechen (z.B. Diktiergerät nutzen)
  • Lernkarteisystem nutzen (aus Papier oder elektronisch, z.B. mit Tulox)
  • MindMaps erstellen (z.B. mit dem MindManager)

 

Literatur zum Thema

* Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wird über diese kostenloses Infomaterial angefordert, ein Studienangebot gebucht oder ein Kauf durchgeführt, erhält Fernstudium-Infos.de eine Vergütung, ohne dass es für euch teurer wird.

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  • 2 Jahre später...
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Da lernen und Lerntechniken immer ein wichtiger Teil im Fernstudium ist erlaube ich mir mal einen alten Thread auszugraben und etwas zu erweitern :)

Mögliche Methoden zum (auswendig) lernen:

  • Verfassen eigener Zusammenfassungen der Skripte (per Hand oder am Rechner)
  • Texte/Zusammenfassungen aufsprechen (z.B. Diktiergerät, MP3 Recorder nutzen)
  • Lernkarteisystem nutzen (aus Papier oder elektronisch, z.B. mit Tulox)
  • MindMaps malen zum lernen
  • MindMaps am PC erstellen um zu strukturieren
  • Lernen durch Kommunikation (mit jemanden über gelerntes reden)
  • Lernen als aktiver Typ (beim Lesen auf und ab gehen, beim joggen Texte anhören)
  • Übungen machen (bei entsprechenden Fächern Zusatzaufgaben besorgen)
  • Eselsbrücken konstruieren
  • sich gelerntes selbst laut vorsagen
  • experimentierfreudig sein und einen Mix aus allen möglichen Methoden finden, der einem Spaß macht und hilft

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  • 4 Jahre später...

Leider verrät das Video nicht, wie man es schafft, dass man sich für jeden Stoff begeistert, so dass er "unter die Haut geht". Denn im Unterschied zu Kindern können sich Fernstudenten ja nur zum Teil aussuchen, mit welchen Inhalten sie sich beschäftigen wollen.

Dennoch ein sehr interessanter Beitrag. Ich füge das Video auch mal direkt hier ein:

Letztlich geht es wohl darum, auch bei Themen, die einen nicht so interessieren zu versuchen einen Nutzen zu sehen oder zu sehen, wo das Besondere daran liegt - und die innere Haltung ist hier vermutlich (wie es auch schon in dem Kommentar zum Video anklingt) ganz entscheidend, bei den "Kleinen" wie bei den "Großen".

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Leider verrät das Video nicht, wie man es schafft, dass man sich für jeden Stoff begeistert, so dass er "unter die Haut geht". Denn im Unterschied zu Kindern können sich Fernstudenten ja nur zum Teil aussuchen, mit welchen Inhalten sie sich beschäftigen wollen.

ja, dass stimmt. Aber wie er schon gesagt hat, kann man sich für die Dinge begeistern. Wie man sich da vielleicht austricksen kann, ka. Vielleicht kann man in eine Rolle schlüpfen und das Interesse mehr herausholen. Das einige Themen langweilig sein können, stimmt. Aber durch eine andere Perspektive, wäre das vielleicht möglich ^^. Jedenfalls ist es für mich ziemlich interessant, wie man vielleicht auf dem Besten Wege lernen kann. Für mich weiß ich, dass ich Dinge erleben, recherchieren, ausprobieren, nachdenken, diskutieren und wieder ausprobieren muss. Deswegen käme eine Uni für mich nicht in Frage :)

Letztlich geht es wohl darum, auch bei Themen, die einen nicht so interessieren zu versuchen einen Nutzen zu sehen oder zu sehen, wo das Besondere daran liegt - und die innere Haltung ist hier vermutlich (wie es auch schon in dem Kommentar zum Video anklingt) ganz entscheidend, bei den "Kleinen" wie bei den "Großen".

Ich stimme dir zu, dass die innere Haltung auch wichtig ist. Wenn ständig die Gedanken durch den Kopf schwirren "Das brauch ich doch sowieso nicht mehr" ist die Motivation weg, der Sinn und die Laune dann sowieso.

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