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Erfahrungsaustausch: Externe Promotion im Ausland (Slowakei/Tschechien)


Maddin123

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- Deutsche Berufsakademien: Eine Abschlussbezeichnung ist z.B. Bachelor of Arts (identisch mit einem akademischen Grad, ist jedoch nur eine Abschlussbezeichnung, wie z.B. Industriekaufmann.) Berufsakademien sind keine Hochschulen!

Es trifft zu, dass die Berufsakademien keine Hochschulen sind. Dennoch möchte ich ergänzend darauf hinweisen, dass die Problematik komplexer ist. So sind die Bachelor of Arts Abschlüsse einiger Berufsakademien durchaus als Studiengänge von Akkreditierungsagenturen akkreditiert worden. Hinzu kommen die Dualen Hochschulen, die aus Berufsakademien hervor gegangen sind. Ich denke, das führt hier zu weit, da es ja eigentlich um Promotionen geht. Daher hier nur der Hinweis, dass es hier kein schwarz/weiß gibt, die Abschlüsse von Berufsakademien jedoch problematisch sind.

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Auch hier muss man vorsichtig sein: Nicht wenige reale Titelmühlen haben sich problemlos akkreditieren lassen, manchmal sogar von mehreren Agenturen. Ein zwingender Qualitätsbeweis ist das nicht. Auch die Nachdiplomierungen von Dualen Hochschulen sind nicht unproblamatisch (z.B. von Dipl.-Ing (BA) [Abschlussbezeichnung] zu Dipl.-Ing (DH) [Akademischer Grad]), da aufgrund der Umstellung der theoretische Ausbildungsteil erweitert wurde bzw. werden musste.

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Bitte lasst das hier NICHT zu einer Diskussion zum Thema der Seriosität von Promotionsberatern, Titelmühlen o.ä. ausarten...

Schonmal besten Dank für den Link vom Dr.-Programm aus Leipzig. Den kannte ich auch noch nicht :)

Habt ihr noch weitere LINKS für innerdeutsche oder europäische Dr. oder PhD-Programm? (Fachrichtung: Rechtswissenschaften od. Wirtschaftswissenschaften)

Tolles Forum :)

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  • 1 Jahr später...

Ich habe auch den Abschluss LL.M. von der Uni Saarland. Auch ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit der Möglichkeit der berufsbegleitenden Promotion (in BWL oder Rechtswissenschaften). Bisher habe ich noch kein halbwegs tragbares Modell finden können, welches nebenberuflich machbar ist.

 

Eine Anlaufstelle habe ich noch finden können:

 

http://www.ufl.li/de/studium/doktoratsstudium-dr-iur/ 

 

Ob ich die Zugangsvoraussetzungen erfülle, habe ich allerdings noch nicht geprüft.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

ich studiere noch an der Comenius Universität in einem Ph.D. Programm und ich habe die Erfahrung gemacht - auch im Hinblick auf andere Uni's - auch in Deutschland das die Prüfungen, vor allem das Rigorosum sehr knackig ist! Man möchte damit verhindern, das trolle (sorry für diesen Ausdruck) so eben mal den Ph.D. "erledigen". Da habe ich von mehreren Kommilitonen aus anderen Uni's - sorry - lächerliche Sachen gehört. Also, Fazit für Dich: LERNEN!

 

Es ist machbar, es ist Fair (!) Wenn man nicht weiterkommt wird schon in kleinem Rahmen geholfen, klar und auch das Englisch muss nicht perfekt sein, die Aussage mit den native Speakern stimmt schon.. aber.. die Prüfung ist echt knackig!

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  • 1 Jahr später...

Ein Bekannter von mir ist aktuell im PhD-Programm an der Comenius University in Bratislava:

Ich war da auch und kann es nur empfehlen.

 

- Die Kosten belaufen sich insgesamt auf ca. € 14.000,-

Etwas mehr ist es schon, plus Anfahrt-/Hotelkosten, pp.

 

- Mindestdauer des Programms ist 3 Jahre

Ja, da schaffen es die Meisten.

 

- Kontaktaufnahme: Über den angegebenen Ansprechpartner auf der Homepage

Ja, kann man versuchen.

 

a) Für deinen Dipl.-Fin.wirt bekommst Du maximal 180 ECTS angerechnet, dein LL.M. umfasst 90 ECTS. Zusammen ergibt dies 270 ECTS, was jedoch nicht für das PhD-Studium ausreicht (min. 300 ECTS).

Ja, aber: Wenn einer seine 300 Punkte zum Anfang noch nicht "voll" hat, kann er die "durch Aufbaukurse, Prüfungen, Ausarbeitungen, pp." noch während des Studiums erhalten. Dann passt das auch locker mit 300 Punkten.

 

B) PhD-Programme sind stark formalisiert. Die Unterstützung seites der Uni, die erforderlichen Credit-Points zu erwerben (z.B. 3 Peer-Reviewed-Fachartikel in int. Publikationen (für Deutsche ist das jedoch etwas einfacher).

Ja, wobei es auch "einfachere Publikationen sein können", also z. B. Abstracts oder Essays, dann aber braucht man mehrere.

 

c) Die Prüfungen sind durchaus heftig. Insbesondere das Rigorosum hat es in sich (heulende Gesichter mit eingeschlossen). Mein Bekannter würde das Programm nicht nochmal machen.

Das muss ich "verneinen".

Ich habe da niemand weinen sehen, auch ist keiner durchgefallen.

Man ist gut vorbereitet, die Profs sind einem "wohlwollend" (was nicht heißt das betrogen wird), ja, man muss Leistung bringen, aber wie in Deutschland, pp. (wo man bei einem MBA auch 20.000 und mehr zahlt) hat man kein Interesse, einen Prüfling auflaufen zu lassen.

 

d) Vorteil: Dein Englisch muss nicht ganz so geschliffen sein, da keine Native-Speaker vor Ort.

Ja.

Aber: Wenn einer nicht so gut in Englisch ist (ich habe das z. B. bei Architekten oder DDR-Absolventen erlebt, dann können die auch einen Dolmetscher bekommen.

 

Fazit: Das PhD-Programm ist kein Selbstläufer und weit komplexer als eine durchschnittliche Promotion in Deutschland.

Das auf jeden Fall.

Es ist machbar, nicht "einfach" aber schon berufsbegleitend  "relativ einfach umsetzbar", gerade das "Wunschthema" (am besten wählt man ein Thema aus dem arbeitstäglichen Umfeld) vereinfacht das Prozedere stark.

Im Ausland ist der "PhD" wesentlich höher eingeschätzt als der "deutsche Dr." das ist klar, da hat Deutschland noch Nachholbedarf.

 

Mein Rat:
Wer Interesse an einem solchen Programm hat, wer einen Dr. (aus wissenschaftlicher oder aus wirtschaftlicher Sicht) "haben will", sollte das Verfahren an einer ausländischen, voll akkreditierten (Anabin 3, pp.)  Uni in Betracht ziehen. KMK Regelung das dies zu 100% in Deutschland anerkannt ist und auch eingetragen wird, liegt vor.

 

Also:

Los geht es in 2018.

:-)

 

Gr.

Roland

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