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Hart oder herzlich - wer ist der bessere Chef?


Don Alfredo

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Solche Aussagen von jemandem, der noch nicht mal seine Bachelor-Thesis abgegeben hat! Da ist eine solche Aussage wirklich sportlich. Jeder zukünftige Chef wird glücklich sein über einen Mitarbeiter mit solcher Denkweise.

:ohmy:

Auch vor der Thesis gab es bereits Berufserfahrung :) Frau Kanzler ich weiß nicht warum, aber irgendwie mögen Sie mich nicht so. Ach kommen Sie :) Geben Sie es ruhig zu.

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Auch vor der Thesis gab es bereits Berufserfahrung :) Frau Kanzler ich weiß nicht warum, aber irgendwie mögen Sie mich nicht so. Ach kommen Sie :) Geben Sie es ruhig zu.

Das hat nichts mit "mögen" oder "nicht mögen" zu tun. Sie haben nur manchmal ganz erstaunliche Einstellungen und Vorstellungen, was das Berufsleben so angeht. Und ganz abgesehen davon, was ich davon halte, fürchte ich: Sie werden es nicht einfach mit diesen Vorstellungen haben.

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Bisher kam ich immer ordentlich durch. Ich hab einfach die Einstellung, dass ich nicht lebe um zu arbeiten. Ich mache meinen Job und brauche nicht von irgendeinem Boss genervt werden. Er kann mir gern sagen was ich machen soll und ab und an fragen ob alles läuft, aber er soll mich bitte nicht nerven.

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Und Chefs tendieren gerne mal dazu unnötig herumzukontrollieren.
Warst Du schon mal selbst Chef? Ein guter Chef kontrolliert grundsätzlich alles wichtige, wenn er sich nicht zu 100% sicher sein kann, dass die Sache sauber erledigt wird und eine unsaubere Ausführung unschöne Folgen hat. Einfaches Beispiel: Schreiben an wichtige Kunden etc. liest der Chef immer noch mal zur Kontrolle, die an weniger wichtige können so raus. Wann dieser zusätzlicher Arbeitsschritt nötig bzw. unnötig ist, muss der Chef beurteilen können.
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Da ich schonmal "Chef" im Sinne der verantwortlichen Pflegefachkraft (PDL) war, kann ich nur sagen, dass die Welt nicht so einfach ist, wie sie in den wunderbaren Theorien geschildert wird, die wir im Studium so lernen. Soweit ich weiß, sind gerade im Personalführungsbereich nicht alle Theorien evaluiert und werden trotzdem postuliert.

Meine persönlichen Erfahrungen sind:

Ich finde authentisch sein gut, wenn ich keine autoritären Verhaltensmuster in mir trage, kann ich sie auch nicht glaubhaft vermitteln

Ich finde Pauschalisierungen falsch, es gibt nicht den oder den ganz genau richtigen Führungsstil. Er muss angepasst an das jeweilige System, das Klientel der Mitarbeiter, das Tempo des Tagesgeschäftes, der Dringlichkeit von potentiellen Veränderungsprozessen und an den Markt angepasst sein (hier fehlt sicher noch einiges).

Als PDL stand ich oft vor der Herausforderung einen Dienstplan besetzen zu MÜSSEN (da beißt die Maus keinen Faden ab) und eine gute Chance dazu bestand in einem freundlichen Bitten (herzlich) , autoritäre Handlungen wirken kurzfristig, langfristig hab ich dann noch weniger Personal :-)

Im Gegensatz dazu, kann man in der Durchführung mancher Pflegetätigkeiten oder im Umgang mit Bewohner nichts dulden, was von gewissen Werten und Vorgaben abweicht. Und da musste es zu meiner (bitteren) Erkenntnis auch schon mal sein deutlich und konsequent zu sein. Einfach weil die PDL beim Landesverband unterschreibt und höchst persönlich gerade steht.

ICH persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht Menschen zu motivieren, transparent zu sein und mir Verbündete ins Boot zu holen. Weiterhin habe ich versucht die Mitarbeiter zu kennen, sprich: welchen Charakter habe ich vor mir und wie gehe ich am Besten damit um, damit genau dieser Mensch tut, was im Sinne des Betriebes sein muss. Selbst mit allerbesten Vorsätzen ist mir das nicht konsequent gelungen, weil Menschen, Unternehmen und Umstände komplex sind.

Ich für meinen Teil will kein Chef mehr sein, viel zu schwierig (für mich).

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Hatte mal einen Chef der es anscheinend für normal hielt die Arbeiter Samstags Abend anzurufen, um ihnen zu erklären was in der kommenden Woche zu machen ist. Aber noch schöner wäre es wenn man schon mal etwas vorarbeiten könnte am Wochenende... Ich fragte halt nur ob er denn meinen Arbeitsvertrag mal gelesen hat so als Chef...und ob da evtl. was von Arbeitszeit Mo-Fr steht? Ich finde diese Art und Weise wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt einfach unverschämt. Und der Typ war bekannt für solche Schoten. Oder einfach mal den Arbeitern Aufgaben auftischen die voll in die Überstunden gehen. Bezahlung oder gar ein höfliches Danke? Ach was...machste doch für das Unternehmen. Geht gar nicht so was und nervt einfach.

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Na ja - zumindestens gibt es Studien die besagen das der Chef mit der Hauptgrund für die Unzufriedenheit von Mitarbeitern ist. Folgen sind die Fluktuation oder innere Kündigungen mit Dienst nach Vorschrift.

Ein Gegenmittel das zu ändern ist die von Patrick Cowden genannte'Menschlichkeit', der Chef muss seine Mitarbeiter mehr als 'Menschen' sehen.

Bei mir bleibt allerdings ein Fragezeichen: ich denke wenn jemand mindestens 4 Mal rausgeworfen wurde, dann kann er nur so denken.

Lösungen: Führungscoaching? Nein, entweder man hat die Gene zu führen oder eben nicht. Das kann man nicht lernen. Ist wie beim Fussballtrainer - er kann die beste Trainerausbildung haben, hat er diese Führungsgene nicht, versagt er.

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Die Frage ist ja auch was "der Chef" ist, in starren Hierachien hat man oft das Problem das die Leute die befördert werden das nur selten wegen ihre Führungskompetenzen werden sondern immernoch aus anderen Gründen, da hat man das Problem das im mittleren und oberen Management sich eine regelrechte "Negativauslese" breit macht die die ganze Organisation durch ihren Grad an Inkompetenz und Selbstbeschäftigung lebt....

Am Ende werden dann allerhand arbeiten ausgelagert weil es Inhouse nicht mehr funktioniert oder allerhand Unternehmensberater, Coaches und sonstwas doktorn herum und sollen diese Probleme irgendwie lösen, aber warum sollte man das machen wenn man Niemanden nass machen darf, und auch so Geld bekommt? Die lukrativsten Probleme sind ja die für die es keine Lösung gibt aber mit denen man möglichst lange beschäftigt wird. :P

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Die Menschlichkeit lässt nach, überall. Die neuen Manager werden aber ehrlich gesagt auch gar nicht darauf geschult. Ein alter Boss ging vor 20,30 Jahren noch wie selbstverständlich durch den Betrieb und reichte seinen Leuten die Hand. Heutzutage lässt das stark nach. Komischerweise wurden die alten Bosse aber auch nicht darauf geschult. Die wussten einfach was es heißt Mensch zu sein.

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