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Die neue Kunst des Networking


jedi

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Ich glaube, ich entscheide doch lieber selbst, was für mich ideal ist, @jedi ;).

 

Ansonsten sehe ich es wie @TomSon - interessant, aber teuer. 

 

Abgesehen davon weicht mein Networking-Verständnis und meine Vorstellung davon für mich als eher introvertierten Menschen von dem der Masse ab. So setze ich zum Beispiel lieber auf intensive 2er-Gespräche an einem ruhigen Ort, statt auf einer Messe oder einem Kongress so viele Visitenkarten wie möglich zu verteilen... Und ich glaube, dass ich da mittlerweile ein für mich ganz gutes, passendes Konzept entwickelt habe - auch wenn ich immer wieder gerne dazu lerne.

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  • 1 Jahr später...

Seit 2015 ist ja eine Zeit vergangen. Und animiert, durch einen Teil einer aktuellen Diskussion hier auf FI, dachte ich ich hole das Thema einfach mal hoch. Mir geht es dabei nicht um den MOOC, aber ich dachte auch es macht nicht zwangsläufig Sinn ein neues Thema aufzumachen. Daher würde ich einfach mal gerne folgende "Diskussions-Ausgangsfragen" in den Raum stellen und hoffe, dass du @jedi mir das abwandeln des Beitrags "verzeihst" ;).

  1. Was ist für euch berufliches Networking?
  2. Braucht man das oder gibt es bessere Alternativen?
  3. Wie betreibt ihr Networking (Xing, LinkedIn, OnlineCampus, Direkt, Messen ... )?

Bestimmt fallen auch noch andere Aspekte ein. Aber da ja auch Karrierenetzwerke immer mehr an Bedeutung zu gewinnen Scheinen bin ich einmal gespannt, was euch dazu einfällt und wo ihr den Nutzen aber vielleicht auch das Risiko seht.

 

Auf angeregtes Austauschen (hoffe ich)

 

Einen schönen Abend.

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Das Netzwerken ist in meinen Augen sehr wichtig. Ich würde es aber teilweise auch eher das Pflegen von menschlichen Beziehungen auf Geschäftsebene sehen. So viele Visitenkarten wie möglich verteilen, bin ich ebenfalls kein Fan von. Da stimme ich Markus zu: Qualität vor Quantität. Das Netzwerken hilft ungemein auch nur mal seine Scheuklappen abzulegen und zu schauen, wie Andere die Probleme lösen, vor denen man selbst steht. Häufig merkt man dann, dass viele dasselbe Problem haben und man sich organisieren sollte das Problem besser und gemeinsam zu lösen.

 

Neue Kontakte knüpfen geht auf Veranstaltungen in meinen Augen am besten. Per Xing hat es schnell den Charakter von diesem "Turbo-Netzwerken". Sei es CeBIT, dmexco, MakerFaire oder Chaos Communication Congress, dort findet man auf jeden fall gleich gesinnte recht schnell. Den Kontakt dann halten und pflegen geht gut per Facebook oder Xing. Wobei ich bei Facebook bessere Erfahrungen gemacht habe. Dann muss man aber auch wollen, dass man berufliches oder Privates vermischt. :-) Das ist auch nicht jedermanns Sache.

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Ich bin kein Freund davon, Berufliches und Privates allzu sehr zu vermischen. Ich bin aber auch kein Freund davon, im jeweils anderen Lebensbereich mich völlig abzugrenzen. Das bedeutet, dass ich im beruflichen Kontext zwar (begrenzt) über Privates rede und auch umgekehrt, aber eben nur auf der Ebene, die ich öffentlich machen will.

 

Was bedeutet das fürs Networking? Wobei ich den Begriff nicht sonderlich mag; er instrumentalisiert für mich menschliche Beziehungen, das gefällt mir nicht ...!

 

Ich kommuniziere speziell bei Xing fast ausschließlich über Sachinhalte. Die können durchaus emotional sein und da können auch private Erfahrungen mit einfließen. Aber ich sage und schreibe nichts, was nicht die ganze Welt von mir wissen kann.

 

Das ergibt auf die Dauer sehr viele Leute, die mich kennen und die ich kenne. Bei manchen bin ich offiziell "Freund" oder "Kontakt", bei vielen davon aber auch nicht. In aller Regel sind es sachlich stabile Beziehungen, manche intensiver bis hin zum gemeinsamen "Ablästern" hinter den Kulissen von Zeit zu Zeit über die Absonderlichkeiten des Lebens.

 

Die Folge: Wenn ich etwas brauche - Informationen, Unterstützung bei einem Thema etc. - bekomme ich die schnell und unkompliziert, manchmal sogar ungefragt. Mit der Bitte um einen persönlichen Gefallen (geschäftliche Empfehlungen z.B.) bin ich extrem zurückhaltend. Ich möchte nicht, dass sich jemand dadurch genötigt und in die Enge getrieben fühlt.

 

Das mag rein finanziell gesehen ein Fehler sein, aber der "köll'sche Klüngel" liegt mir nicht besonders.

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Ich empfinde ähnlich bei dem Begriff wobei ich ihn für mich als das schaffen eines Netzwerkes über Beziehungspflege in meinem Verständnis als Human empfinde.

Da ich kein Facebook besitze nutze ich vornehmlich Xing. 

 

Ich trenne jedoch auch strikt zwischen Privat und Beruf. Bei Facebook empfinde ich das als schwer es sei denn man hat entweder zwei Profile oder ist fit in den ganzen Einstellungen.

 

Was für mich das Schaffen eines Netzwerkes jedoch nicht ist, ist das kopflose Suchen nach möglichen Kobtakte und übertriebene Erweitern von Kontaktlisten. Gerade Facebook verleitet manchmal durch den schnellen Klick dazu wobei xing da sicher nicht nachhängt.  Gutes Netzwerken bemisst sich für mich daher nicht unbedingt an der Quantität der Kontakte sondern der Qualität. Ich denke nicht, dass in dem Fall viel hilft viel das Optimum ist.

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XING/LinkdedIn finde ich gut, um erstmal einen Kontakt herzustellen und auch mit zu bekommen, wer zum Beispiel das Unternehmen gewechselt hat - was mittlerweile im Bereich des Fernstudiums deutlich häufiger der Fall ist, als es früher der Fall gewesen ist.

 

Die eigentliche Kontaktpflege ist mir per Mail am angenehmsten. Und ich finde es hilfreich, Personen mit denen ich intensiver zusammen arbeite, auch mal möglichst persönlich, oder doch zumindest per Skype oder Telefon kennen zu lernen.

 

Bei Facebook fühle ich mich nicht wohl und nutze es kaum proaktiv zur Kontaktpflege.

 

Und privat läuft sehr viel über WhatsApp.

 

Ach ja, und es kommt durchaus auch mal vor, dass ich einen Kontakt meide, wenn mir jemand sehr unsympathisch ist, obwohl es sich aus rein geschäftlichen Überlegungen vielleicht anbieten würde, das anders zu handhaben. Kommt aber auch nur selten vor, mit den meisten Menschen komme ich zurecht.

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vor 39 Minuten, Markus Jung schrieb:

 

Ach ja, und es kommt durchaus auch mal vor, dass ich einen Kontakt meide, wenn mir jemand sehr unsympathisch ist, obwohl es sich aus rein geschäftlichen Überlegungen vielleicht anbieten würde, das anders zu handhaben. Kommt aber auch nur selten vor, mit den meisten Menschen komme ich zurecht.

Das finde ich sehr konsequent und auch eine echt gute Aussage. Ich habe gerade überlegt, wie es da bei mir aussieht und stelle fest, dass ich das wohl unbewusst auch tue. Die Frage ist da denke ich, was ist mir wichtig und auch für das Netzwerk und ob sich das Einschränken nicht vielleicht sogar am Ende lohnt.

 

Zu whats app. Es gibt ja auch immer und immer mehr Gruppen. Ich persönlich muss sagen, dass ich ein absoluter Gruppenflüchtling bin, weil ich merke, dass die Unterhaltungen oftmals wenig nachhaltig sind bzw. ich es als tendenziell unübersichtlich erlebe. 

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WhatsApp Gruppen nutze ich kaum - aus ähnlichen Gründen, wie du es schreibst. Manchmal sind sie halt schon praktisch, um zum Beispiel gemeinsam eine Aktivität abzustimmen. Für mich ist WhatsApp eher ein Mail-Ersatz. Da ich oft WhatsApp Web nutze, schreibe ich da durchaus auch mal längere Texte.

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