Zum Inhalt springen

B.A. Bildungs- oder Kulturwissenschaften


BrighteyedRaven

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 35
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
vor einer Stunde, Biwi Julchen sagte:

ich sehe es ähnlich wie csab8362. Ich bereue meine Entscheidung auch nicht...klar, ich weiß auch nicht, ob ein Abschluss "nur" in Biwi reicht aber aufhören bzw. abbrechen kann man immer noch

Wenn man das Studium als Hobby sieht und eh noch einen anderen Job hat, finde ich das ja auch völlig okay. Wenn man aber wie du bisher noch gar nichts auf der Aktivseite zu bieten hat, finde ich diese Einstellung reichlich naiv, sorry. Ich hoffe, als du dich gegen Ausbildung und für Hausfrauendasein entschieden hast, hast du dich wenigstens mit Ehevertrag gut von deinem Mann absichern lassen. Ansonsten kann ich diese Blauäuigkeit, mit der man sich für völlig ziellos für ein Studium entschließt, echt nicht nachvollziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten, Gianna77 sagte:

Wenn man das Studium als Hobby sieht und eh noch einen anderen Job hat, finde ich das ja auch völlig okay. Wenn man aber wie du bisher noch gar nichts auf der Aktivseite zu bieten hat, finde ich diese Einstellung reichlich naiv, sorry. Ich hoffe, als du dich gegen Ausbildung und für Hausfrauendasein entschieden hast, hast du dich wenigstens mit Ehevertrag gut von deinem Mann absichern lassen. Ansonsten kann ich diese Blauäuigkeit, mit der man sich für völlig ziellos für ein Studium entschließt, echt nicht nachvollziehen.

 

klare Worte...das Leben läuft aber nicht immer nach Plan. Blauäugigkeit hin oder her...ich bereue keinen Schritt meiner Vergangenheit und würde mich trotz aller Konsequenzen wieder für die Familie entscheiden und gegen den einen oder anderen Karrieresprung. Zum Thema Ehevertrag habe ich meine eigene Meinung...sorry auch dafür.

Es ist sicherlich wahr, dass man reich rational gesehen, anders entscheiden müsste...aber für mich zählen andere Werte mehr und aus diesem Grund kann ich sehr gut mit meinem naiven Lebensstil leben. Unzufrieden wäre ich, wenn ich jetzt alles hinwerfen würde und zB eine Umschulung zur Altenpflegerin machen würde weil da gerade der Bedarf enorm ist...

 

Dennoch danke für deinen Standpunkt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Studienfach (oder auch für oder gegen einen Ehevertrag) ist auch immer eine Entscheidung, wie man leben will. Nicht unbedingt heute oder in ein paar Jahren, es ist vor allem eine Frage, wie man im Alter leben will.

 

Wenn Frauen ihr berufliches Leben danach ausrichten, was für das berufliche Leben das Beste ist, dann kann man nur hoffen, dass die Ehe hält. Tut sie es nicht, sind zudem noch Kinder zu versorgen, dann wird eine eigene berufliche Absicherung in aller Regel nach hinten verschoben. Dann riskieren diese Frauen vor allem, im Alter auf Sozialhilfeniveau leben zu müssen, wenn nicht irgendwann durch Erbschaften Vermögenszuflüsse vorhanden wird.

 

Wenn ich auf die realistischen (und damit in der Regel geringen) Möglichkeiten hinweise, mit bestimmten Studiengängen seine Brötchen zu verdienen, dann habe ich vor allem solche Zukunftszenarien im Blick. Natürlich soll und kann jede machen, was sie gerne möchte. Nur sollte sich jede Frau bewusst machen, welche Risiken sie eingeht.

 

Das ist nicht empathisch, das ist auch fern jeder Romantik in Richtung Selbstverwirklichung. Macht aber nix!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frau Kanzler trifft den Nagel auf den Kopf:) Und so gesehen finde diese blumigen Schöngeiststudiengänge auch gefährlich: Man investiert Zeit und Anstrengung in ein Projekt (ist ja auch toll, ich bin Student...) und vergisst dabei den realen Arbeitsmarkt komplett. Altenpflegerin ist vielleicht nicht so trendy und chic wie Bildungswissenschaften, dafür aber eine handfeste, gefragte Qualifikation, auf die man dann ggf. später auch ein Studium aufsatteln kann. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es allerdings nicht zielführend jetzt einer Userin diese Naivität zu unterstellen die man bis auf ein paar Zeilen nicht kennt. Niemand kennt die Lebensgeschichte dahinter und ja, jeder Mensch hat auch mal Umstände die den Lebenslauf nicht so gerade machen. Ich jedenfalls würde mich für jeden User hier freuen wenn sie/er die Träume erreicht.

 

Verstehen kann ich es ebenso, dass man versucht seine Träume in die Realität umzusetzen. Es kann ein Fehler sein es zu versuchen. Es ist ein Fehler es nicht zu versuchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, das sprengt auch den Rahmen des Threads und führt am Thema vorbei. Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema und es ist auch ein positiver Effekt des Forums, dass verschiedene Ansichten und Aspekte zum Vorschein kommen, wie ein Thema beleuchtet werden kann.

 

Für mich ist nach wie vor - und v.a. bei einem Fernstudium, das von sich aus schon ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Motivation fordert - entscheidend, dass mich das Studium interessiert und ich es nicht als Last und Pflicht empfinde sondern als Wissensbereicherung.

 

Dazu kommt, dass ich mittlerweile eine andere Sicht auf viele Dinge des Lebens habe als mit 18 und man nie zu alt für berufliche Umorientierung ist.

 

Letzte Anmerkung zu den Thema: ich möchte keinesfalls behaupten, dass Altenpfleger in irgendeiner Weise abwertend ist. Ganz im Gegenteil, die Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, verdienen meinen höchsten Respekt.

 

Ich denke, diese Diskussion führt an dieser Stelle einfach am Thema vorbei und sollte sich wieder auf die Ursprungsfrage beziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebes BiWi Julchen. Lass dich nicht "unterkriegen". Ich finde erstenseinmal kannst du gerade bei einem Fernstudium die Zeit nutzen, die man sonst nicht nutzen kann. (In deinem Fall wenn die Kiddis im Kindergarten sind,  so kann man neben dem kochen z.B. Gut lernen). Zum arbeiten ist oft die Zeit zu kurz. (Wenn man An- und Abreise auch bedenkt)

2.Gefällt mir dein YouTube Beitrag über Rosseau, das hast su echt sehr verständlich und gut beschrieben.

3. glaube ich dass du ja durchs Fernstudium nichts verlierst weil du ja momentan familiär gebunden bist. Wenn die Kinder größer werden, ergeben sich auch wieder neue Möglichkeiten. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden, csab8362 sagte:

Liebes BiWi Julchen. Lass dich nicht "unterkriegen". Ich finde erstenseinmal kannst du gerade bei einem Fernstudium die Zeit nutzen, die man sonst nicht nutzen kann. (In deinem Fall wenn die Kiddis im Kindergarten sind,  so kann man neben dem kochen z.B. Gut lernen). Zum arbeiten ist oft die Zeit zu kurz. (Wenn man An- und Abreise auch bedenkt)

2.Gefällt mir dein YouTube Beitrag über Rosseau, das hast su echt sehr verständlich und gut beschrieben.

3. glaube ich dass du ja durchs Fernstudium nichts verlierst weil du ja momentan familiär gebunden bist. Wenn die Kinder größer werden, ergeben sich auch wieder neue Möglichkeiten. 

 

 

vielen Dank. Ja, ich kann dir in allen Punkten recht geben. Ich lasse mich nicht unterkriegen...ganz im Gegenteil. Ich war noch nie so glücklich und zufrieden mit der Gesamtsituation wie zuvor. Ich genieße sowohl mein Studium als auch mein Leben außerhalb der Uni in vollen Zügen - andere gehen zum Sport oder haben andere Hobbys...ich studiere halt gerne auch wenn es seltsam klingt. Und - naiv oder nicht - aber wenn sich beruflich daraus noch Wege eröffnen - ist es denke ich mal nicht das sinnloseste Hobby was man sich aussuchen kann.

 

Zu Youtube: sorry, dass die Modul 1 A Videos noch so spärlich sind...da kommen noch mehr - versprochen. Ich werde versuche, wenigstens 1 Video zu 1 A pro Woche hochzuladen um die zurückliegenden Module noch online zu stellen. Platon und Kant sind noch etwas aufwändig, da sie recht umfangreich sind. Die anderen Themen sind dann recht knackig abgehandelt :-). Ansonsten geht es relativ zügig mit Videos zu 1 D und 2 B weiter in der nächsten Zeit.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich unterstelle hier niemandem Naivität. Sollte das so angekommen sein, dann tut mir das leid. Ich sehe nur, dass viele (und Julchen meine ich damit gar nicht so sehr damit, denn was sie schreibt, das erscheint mir in vielen Punkten ganz bodenständig!) ihre Entscheidungen nicht vom Ende her denken.

 

Was nicht zwangsläufig bedeutet, dass man alle Entscheidungen ausschließlich über die monetäre Verwertbarkeit von Handlungen her treffen soll und muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...