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Nutzen des Psychologischen Beraters?


Ac-Him

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Ich bin Maßlos Enttäuscht über die Fernkurse die ja alle so Toll und Zukunftsträchtig sind. Nichts von diesen Versprechen ist wahr, man bekommt keine Beschäftigung- auch wird der Abschluss nicht anerkannt(BAYERN) Sozialpädagogen sind hier die Heilsbringer. Eine Stelle als Psychologischer Berater/Personal Coach mit Hypnose Ausbildung haben keine Chance auf dem Arbeitsmarkt( Richtung Flüchtlinge in Inobhut/ Clearingstellen. Hier werden Sozpäds gesucht,obwohl die meisten keine Ahnung von Trauma und Trauerbewähltigung haben. Danke für diese Geldvernichtung!!

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Hallo Ac-Him,

was sind denn laut Anbieter die möglichen Einsatzgebiete eines psychologischen Beraters?

Hast Du den Kurs mit dem Ziel dieses einen Einsatzfeldes belegt?

Was war Dein Ziel, als Du den Kurs ausgesucht und belegt hast?

 

Bei der aktuellen politischen Lage würde ich sagen: nichts ist so stet wie die Veränderung;

Vielleicht ist die Anerkennung ja aktuell nicht gegeben- aber so wie Lehrer aus dem Ruhestand reaktiviert werden, so wird die Anerkennung bei Bedarf vielleicht auch ausgeweitet? 

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Dass der Kurs keine vollwertige Ausbildung darstellt dürfte klar sein, vielmehr verstehe ich ihn als Zusatzqualifikation. So auch auf der Homepage. Unis nennen auf ihren Homepages übrigens auch alle möglichen Berufsfelder, da wird vieles beschönigt und letztendlich hängt eine Beschäftigung auch noch mit vielen anderen Faktoren zusammen. Zu sagen "da stand aber, dass ich damit als Coach arbeiten kann!" ist zu einfach - ein abgeschlossener Fernkurs / ein abgeschlossenes Fernstudium ist doch keine Jobgarantie - und ich sehe auch nicht, dass ILS oder sonstige Anbieter diese geben.

Und was die Anerkennung betrifft: kann man doch VOR Beginn eines Kurses in Erfahrung bringen. 

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Hallo Ac-Him,

das tut mir leid, dass der Kurs sich als Enttäuschung entpuppt hat, zumal er rein finanziell gesehen ja nicht gerade verschenkt wird. Ich hatte mich damit - vor dem Psychologiestudium - auch mal beschäftigt, aber mein Eindruck war, dass die ganze Angelegenheit zu schön um wahr zu sein klingt. Total euphorisch hielt ich mit der Fachbereichsleitung Rücksprache und so kam dann die Bruchlandung auf dem harten Boden der Realität. Insgesamt kam mir der Kurs dann fast nur noch wie ein Interessenskurs vor (wir reden aber über eine Variante, die ich 2011 ins Auge gefasst hatte). 

Die Knacknuss ist, dass es auf dem psychologischen Markt schon sehr viel Konkurrenz herrscht und Coaching-Tätigkeiten häufig auch von denen angestrebt werden, die einen BSc/BA im Fach Psychologie (oder auch Sozialpädagogik) haben. Selbst da sind die Möglichkeiten umkämpft. Insgesamt steht man aber mit Uniabschluss einfach besser da, was das angeht. Kurse für Coaching oder psychologische Beratung sprießen aber auch wie Pilze aus dem Boden, zum Teil sehr teuer und auch teilweise ohne Zugangsvoraussetzung. Das verbessert die Situation auf dem Markt natürlich nicht. :( 

Ich schätze es persönlich aber so ein, dass du nachrüsten müssen wirst, wenn du die beschriebene Berufsvorstellung hast, nämlich am besten einen BSc/BA Psychologie oder Sozpäd machst. Dann denke ich aber auch: Nichts ist wirklich umsonst! Dein Kurs ist und bleibt ein Zusatz, den ein anderer vielleicht nicht hat und kann durchaus bei einer Einstellungsentscheidung noch ein I-Tüpfelchen darstellen kann. :)

GlG
Vica

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Das hier sagt halt der Berufsverband der Psychologen:

 

http://www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#29

Klingt sehr, sehr negativ.

 

Auch den Heilpraktikern für Psychotherapie steht der Verband sehr negativ gegenüber.

http://www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#28

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Interessant wäre doch, aus welcher Situation (Vorbildung, Berufserfahrung) heraus du diesen Kurs belegt hast und welche Ziele du damit verbunden hast - und in wiefern du dich vorher erkundigt hast, ob dieser Kurs dafür geeignet ist. Hier im Forum findest du zum Beispiel bereits einige Diskussionen zum Psychologischen Berater.

 

Ich habe selbst auch einen Fernlehrgang zum Psychologischen Berater absolviert, allerdings bei einem anderen Anbieter, und von dem dort erworbenen Wissen und insbesondere von den praktischen Seminaren sehr profitiert. Allerdings macht das bei mir auch nur einen kleinen Teil dessen aus, was ich für mich bereits im Bereich der Weiterbildungen zum Thema Psychologie gemacht habe und was ich im Bereich der Beratung im Laufe der Jahre an Erfahrung gewonnen habe.

 

Was die Bewerbung mit einem solchen Abschluss angeht habe ich keine eigenen Erfahrungswerte. Der komplette therapeutische Bereich fällt eh raus, weil man zu dem gar nicht berechtigt ist, ohne mindestens den Heilpraktiker Psychotherapie gemacht zu haben (zu dem der Psychologische Berater ein erster Schritt sein kann). Und wie hier bereits ausgeführt ist der Bereich Coaching/Beratung schon ziemlich überlaufen und es kommt da vor allem darauf an, was man sonst noch so mitbringt.

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  • 5 Monate später...

Jetzt wollte ich mal etwas über den ILS Kurs erfahren:

 

http://www.drmigge.de/fernkurs-coaching-ausbildung-business-und-personal-coaching_3.html

 

Also, wischi waschi ist der Kurs schon einmal nicht.

Ich habe mir die gesamte Seite durchgelesen, auch die Info von der ZFU. Und ehrlich ist der Dr. Migge schon, da er auf die Arbeitsbedingungen, notwendigen Vorraussetzungen und doch meist sehr bescheidenen Verdienstmöglichkeiten mehrfach und  eindringlich hinweist.

 

Wer Coach werden will, für den ist der Kurs erst der Anfang... einer von vielen weiteren sozusagen.

 

Auch ich überlege, ob solch ein Kurs - egal ob dieser bei ILS  oder einer Hochschule - etwas für mich wäre. Gar nicht um Geld damit zu verdienen als selbstständiger Coach, sondern hier und da im beruflichen Kontext als Führungskraft. Als Basis kann ich auf 2 akademische Abschlüsse zurückgreifen. Der Kurs (und wenn ich das gut nutzen & umsetzen kann) ist dann das Sahnehäubchen... Und vor allem auch sicher interessant etwas über mich selbst was rauszufinden... wie ich denn so ticke....   ;)

 

 

 

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Wenn ich mich (psychologisch) beraten lassen möchte, erwarte ich von dem Berater mehr als ein Hobbykurs-Zertifikat, dass ist ganz klar. Für mich sind solche Zertifikate nur als Ergänzung und nicht als Erstausbildung zusehen. Psychologie oder der Wunsch anderen durch Beratung / durch Gespräche zu helfen, übt für viele Menschen einen besonderen Reiz aus. Aber auch wenn man über viel Empathie, Lebenserfahrung und emotionale Intelligenz verfügt, gibt es berufsethische Grenzen, gerade in diesem Bereich. Wenn es darum geht, in einem sogenannten "sozialen" Beruf Fuß zu fassen, muss man meiner Meinung nach, ganz klar andere berufliche Wege gehen.

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Vor allem ist Empathie, Lebenserfahrung und emotionale Intelligenz eine gute Voraussetzung, aber noch lange kein Handwerkszeug, mit dem man arbeiten kann. Und der Aufbau einer Beziehung im beratenden und/oder pädagogischen Bereich ist etwas ganz anderes als der Aufbau einer Beziehung zu Freunden. Da ist auch nichts übertragbar.

 

Dass Empathie genügt und es ausreicht, wenn Berater und Klient / Kind / ... einen mag, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube, wenn es um eine professionelle Tätigkeit im sozialen Bereich geht.

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