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Papierlos studieren


Fernstudi_Psy

Empfohlene Beiträge

Hallo,

so kurz vor meiner Klausur stapeln sich immer Berge von Papier bei mir: Skripte, Pflichtliteratur, Zusammenfassungen, Probeklausuren.

 

Ich würde sehr gern mit weniger Papier oder sogar papierlos arbeiten, aber ich finde das Papier hat eben auch viele Vorteile.

 

Ich gehe davon aus, dass es unter Euch einige gibt, die bereits papierlos arbeiten und würde mich über einen Austausch freuen:

> Habt ihr Euch vielleicht auch kürzlich "umgestellt" und Tipps für den Start?

> Wie organisiert ihr euch papierlos? (Der Papierstapel gibt mir immer einen guten Überblick, was noch getan werden muss...)

> Welche Hardware, Software, Apps & Co. nutzt ihr?

 

Bin gespannt auf Eure Meinungen und Vorschläge!

 

Viele Grüsse

Fernstudi_Psy

 

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Ich arbeite größtenteils auch noch mit Papier, da es sich einfach in mein bildliches Gedächtnis brennt, grade was Grafiken, Aufstellungen etc. angeht & ich nutze es natürlich auch um Anmerkungen an Absätze etc. zu schreiben. Allerdings habe ich seit kurzer Zeit auch die Arbeit mit der Notizmöglichkeit in Adobe für mich entdeckt, wenn ich weiß ich fahre in den Urlaub, dann lade ich mir die Unterlagen aufs IPad herunter & bearbeite sie dann noch einmal mit meinen Anmerkungen. So kann ich auf das Skript im Koffer verzichten. Danach übertrage ich mir die späteren Notizen wieder ins Skript, was den Vorteil hat, dass sich dies als Wiederholung doppelt so gut im Gedächtnis hält.:)

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Mich stört insbesondere am Papier, dass ich immer sehr schwere Unterlagen in meiner "Handtasche" (hat eher die Größe eines Koffers :)) mit mir herumschleppe.

Ansonsten sehe ich auch viele Vorteile und schätze diese.

 

Dennoch finde ich es spannend zu hören, welche "Papierlos-Techniken und Tipps" es gibt und möchte sehen, ob etwas für mich dabei ist. Die Kombination von Dir, Katze87, klingt interessant! Danke fürs Teilen!

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Also ich lerne gerne mit dem Tablet (Galaxy Tab 10.4 2014 ed. oder so). Es passt viel Literatur und alle Studienbriefe drauf und ist nicht so unhandlich beim Lernen auf dem Sofa. Der Vorteil der Informatiker ist halt, dass alle Unterlagen auch digital bzw. nur digital oder als Fachbuch (das auch digital erworben werden kann) vorliegen. Bei letzterem bevorzuge ich aber immernoch die gedruckten Bücher, da mir noch kein komfortabler Weg eingefallen ist, wie man die relevanten Kapitel besser kennzeichnen kann (Indexstreifen sind hier unschlagbar).

Ansonsten schreibe ich mittlerweile Zusammenfassungen direkt am Computer. Diese werden dann in verschiedenen Revisionen Ausgedruckt und gelernt (nicht digital). Der Forteil des Schreibens am Computer ist eine viel strukturiertere optische Aufteilung des Lerninhalts der mir in Prüfungssituationen oft hilft, da ich durch die optische Einprägung auch vergessene Inhalte relativ gut über die Vorstellung des Aufbaus wiederherstellen kann (auch mittels Farbschema etc.).

Für Zeichnungen, Definitionen oder Abfolgen, die man auswendig lernen muss, benutze ich weiterhin Papier als Schmierblatt, um mir solche Sachen einzuprägen (durch mehrfaches Schreiben/ Zeichnen, Pause, wiederholen, prüfen). Der Vorteil ist auch, dass man seine Zusammenfassungen einfach weitergeben kann.

Also kurz ich kombiniere beides mit starker Tendenz zum digitalen.

 

Die Digitalen Inhalte sortiere ich nach einem System, dass ich von einem Mentor übernommen habe, der den Studiengang im Diplom studiert hat: Ich habe einen Ordner für jede Hochschule. In diesem sind Unterordner für jeden Kurs (mit Kürzel, Nummer und Name, z.B. B_1234_Programmierkurs). Nur die aktuellen Kurse sind dabei als richtige Ordner abgelegt, alle anderen werden gezippt. Innerhalb der Ordner sind dann alle relevanten Kursinhalte (Studienbriefe, Einsendeaufgaben und Lösungen, VMs, Programmcode,...). Aktuelle Kurse werden außerdem auf dem Desktop verknüpft.

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Vielen Dank für deine interessante Frage. Ich bin eigentlich auch der typische Papierlerner. Das Problem was ich habe, ist der Platzmangel. Ich habe schon jetzt einen kompletten Schrank voll  mit Ringordnern mit Zusammenfassungen, Skripten und was sich so alles ansammelt...und ich habe erst 4 Module abgelegt von noch vielen Folgenden. Zudem lerne ich gern abends und ab und an ist es schon vorgekommen, dass sich meine Kinder am nächsten Morgen über neue Malblätter gefreut haben, da ich einseitig bedruckte, nicht mehr benötigte Zettel gern zum Malen auf der Rückseite weitergebe :-) . Ich habe mir jetzt angewöhnt, meine Zusammenfassungen in Google doc Dokumenten zu speichern und nicht mehr per Hand zu schreiben. Früher war ich überzeugt davon, dass sich "nur" Handgeschriebenes bei mir gut einprägen lässt - von dieser Einstellung bin ich weg. Was mir gefällt, ist, dass ich jederzeit ergänzen/ändern kann und dass es auch "sicher" gespeichert ist. Zusätzlich speichere ich die pdf-Studienbriefe und alles was ich für relevant halte zusätzlich in google drive (mein Rechner liebt es, immer im passendsten Moment so abzustürzen, dass ich meist um ein Zurücksetzen und somit Datenverlust nicht herum komme). Auch gefällt mir, dass ich die Dateien problemlos freigeben kann, egal ob nur zum Lesen oder auch zum Bearbeiten.  Zum ersten Lesen bleibe ich aber nach wie vor meinen Papierstudienbriefen treu und auch zum Lernen drucke ich mir am Ende die Zusammenfassungen aus. Aber ich finde, es sind weniger Seiten als in der handgeschriebenen Variante (und ich kann es am nächsten Tag noch lesen....meine Handschrift sah nach langem Schreiben weniger übersichtlich aus). Einen weiteren Vorteil von pdfs, den ich erst beim Schreiben meiner letzten HA erkannt habe, ist dir Strg+F Funktion, um Stichworte zu finden...jetzt hat die ewige Suche (wo stand das gleich noch mal??) endlich ein Ende. Bin auf weitere Antworten gespannt, da ich auch immer mehr den digitalen Medien eine Chance geben möchte

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Ist vielleicht eine Frage des Alters und der Gewohnheit. (Junge) Mitstudenten meines Präsenzstudienganges lernen oft nur mit dem Tablet - ich kann das nicht. Ich brauche das ausgedruckt, wo ich selbst Randnotizen machen kann und immer wieder schnell drin rumblättern kann. Aber ich bin mit PC, Tablets und Co auch nicht groß geworden.

 

Beim Bearbeiten von Hausarbeiten mache ich mir auch zwischendurch einen Ausdruck - ich muss das einfach komplett alles sehen können.

Auch mit digitalen Karteikarten kann ich nicht lernen.

 

Digital hat Vorteile, unbestritten. Und ich kombiniere mir das so, wie es mir am besten passt.

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Bei mir kommt es auf das Modul an. Prinzipiell schreibe ich mir immer Karteikarten. Je nach Modul bin ich mal auf handschriftlich, mal auf Brainscape ausgewichen. Brainscape hat sich jetzt aber erledigt, da die für den erweiterten Modus ( verschiedene Anstriche usw.) mittlerweile Geld wollen und ich den normalen Modus unsympathisch finde.Ist halt ein persönliches Ding. Brainscape war aber toll, da du dich selbst einschätzen musst von einer Skala von 1(nicht gewusst) bis 5 (perfekt gewusst) und dir dadurch dein Lernerfolg angezeigt wurde. Ansonsten bin ich wahnsinnig froh, das ich meine Studienbriefe in Papierform habe. Hier kann ich mich austoben, anstreichen, Notizen schreiben etc..

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Hallo,

also bis auf alte Klausuren bearbeiten habe ich in der letzten Zeit nichts mit "der Hand" gemacht. Einerseits aus Zeitgründen, andererseits weil ich so auch am Arbeitsplatz wenns zeitlich passte lernen konnte. Nebenbei finde ich es wichtig, dass ich die Anzahl der Ausreden minimiere ("Misst, ich hab mein Skript vergessen", "hier kann ich nicht lernen mir fehlt xyz" etc.).

 

Benutzte Software: PDF Reader, Microsoft OneNote für Kommentare, Word und meine "Geheimwaffe": eine selbst programmierte Karteikartenlernsoftware. Heißt: gelesen habe ich mit dem PDF-Reader, strukturiert mit OneNote, zusammengefasst mit Word (im Karteikartenformat) und anschließend mein Programm damit gefüttert. Das Karteikartenprogramm berechnet die Priorität der Karteikarten die wiederholt werden sollen aus bisheriger Quote aus Wissen und Nichtwissen, Zeitpunkt seit der letzten Wiederholung und dem Prüfungstermin.

 

Für die letzte Klausur habe ich die Zusammenfassung direkt in Word in Karteikartenformat (Frage/Antwort) gebracht und dann per Copy&Paste Prioritäten gesetzt (nicht lernen, lernen oder in die Formelsammlung packen).

 

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Interessanter Austausch. Ich studiere zwar nicht papierlos, verzichte aber bei der Arbeit so weit wie möglich auf Papier.

 

Da ich dennoch manchmal handschriftliche Aufzeichnungen benötige, insbesondere während Telefonaten, Besprechungen oder auf Kongressen nutze ich dafür ein Boogie Board Sync, (Amazon*) mit dem ich mir die Aufzeichnungen hinterher als PDF auf den Rechner holen kann.

 

Außerdem sind die Google Notizen (früher Google Keep) da ein wichtiges Tool für mich, um mir alles aufzuschreiben, was mir zwischendurch so einfällt. 

 

Und zur Aufgabenverwaltung kommt bei mir Remember the Milk zum Einsatz.

 

Bei Google Drive sind alle meine Dateien, die ich so überall dabei habe.

 

Sehr schön passt dazu auch dieser Beitrag, auf den ich heute Morgen aufmerksam wurde, und in dem einige Tools für Fernstudenten vorgestellt werden:

http://fernstudium-blog.net/8-tools-die-dir-dein-fernstudium-erleichtern/

 

* = Affiliate-Link

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