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Ph.D.-Programm - Promotion an der HFH in Kooperation mit Uni Kaposvar


Dadi

Empfohlene Beiträge

Die HFH hat mir heute mitgeteilt, dass es ein neues Promotions-Programm in Zusammenarbeit mit der Universität Kaposvar gibt. Kostenpunkt: 28.320 € - wobei mir die HFH einen Rabatt i. H. v. 1.550 Euro anbietet. Auch gebe es ein vereinfachtes Zulassungsverfahren für HFH-Alumni.

https://www.hamburger-fh.de/studiengaenge/studiengang/Promotionsstudium_Betriebswirtschaft_Management?pid=75

 

Was haltet ihr davon? Ich werde die Möglichkeit wohl nicht nutzen.

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vor 8 Stunden, Dadi sagte:

Was haltet ihr davon?

Gar nichts. Einen ungarischen Dr. als Deutscher zu machen bringt einem weder berufliches Renomée noch akademische Weihen ein - eher ein mitleidiges lächeln, weil es eben nicht zu einer anerkannten Leistung gereicht hat, der ungarische "Dr."-Absolvent aber anscheinend unbedingt den Grad führen will... Zumal  ein auf deutsch geschriebener Dr. an einer unbekannten ungarischen Universität ohnehin sofort den Gedanken "Titelmühle" auslösen würde. Die Uni verlangt übrigens für eine Präsenzpromotion (6 Semester) je Semester 2.100 €. Das wären dann 12.600 € (inkl. Unterkunft), also deutlich weniger als die Hälfte. Laut Wikipedia soll die junge Uni auch nur 5.000 Studenten haben...

 

Für 28.000 € (bei einer durchaus realistischen Studiendauer) kann man auch gleich nach UK gehen.

 

 

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Die Nachfrage bei den Fernstudiums-Absolventen auch einen Doktor zu "machen" ist groß, was sich ja auch an den Anfragen hier im Forum zeigt. Deshalb versuchen die Anbieter natürlich auch, dieses Geschäft mitzunehmen und Lösungen zu entwickeln - was bisher meist auf Kooperationen mit Universitäten im Ausland hinausläuft. Ich habe bisher noch kein Programm gesehen, dass mich wirklich überzeugen würde. Außer, es kommt einem selbst vor allem darauf an, halt das "Dr." vor seinen Namen stellen zu dürfen. Für seriös halte ich das Angebot schon, nur die Frage ist halt, wie das später bei Bewerbungen etc. gesehen wird. Und da finde ich die von @CrixECK genannten Bedenken schon für nicht von der Hand zu weisen.

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@SebastianL: Die Nachfrage ist auf jeden Fall da. Ob sie gestiegen ist, kann ich gar nicht so genau sagen. Vermutlich in dem gleichen Maße, wie allgemein die Nachfrage nach berufsbegleitenden Studiengängen und Onlinestudiengängen/Fernstudiengängen gestiegen ist. Und die Anbieter, gerade die privaten, schauen halt immer, wo sie noch etwas Neues anbieten können, da sie ja Unternehmen sind und wir immer noch in einer Gesellschaft leben, die auf immer mehr Wachstum aus ist.

 

@Draconis_Blackthorne: Vergleichbar in Bezug auf was für ein Kriterium?

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vor 6 Minuten, Draconis_Blackthorne sagte:

Erbrachte Leistungen, Anspruch, Studienaufbau, Reputation etc.pp.

 

wie soll man das vergleichen? Da sind ja in jedem Land schon die Unterschiede zwischen den inländischen Unis sehr groß. Wie soll man da eine ungarische Uni mit einer britischen vergleichen? In Oxford ist er Anspruch sicherlich höher als in Bolton. Dann kommt es auch immer auf die Fachdisziplin an. Die eine Uni hat eine sehr gute Reputation in jenem Fach, die andere in einem anderen Fach eine bessere. Macht man in D einen MBA an der Uni in Lüneburg ist dieser von der Reputation definitv schlechter als der an der Uni Mannheim. Daher finde ich es falsch DEN ungarischen Ph.D. mit DEM britischen Ph.D. zu vergleichen, sondern man sollte sich die Anforderungen eines jeden Programms anschauen und dann mit dem vergleichen was für einen persönlich ebenfalls zur Auswahl steht. Für mich käme daher dieses Angebot nicht in Frage, da an einer ungarischen Uni es sicherlich nicht der Standard ist auf Deutsch seine Dissertation zu verfassen. Das würde für mich immer Fragen aufwerfen, die ich so für mich nicht haben möchte.

 

Daher kommt für mich aktuell nach wie vor der Traum britischer Ph.D. in Betracht. Für diesen habe ich mir ein paar Programme rausgesucht die für mich absolut seriös sind und deren Unis über jeden Zweifel erhaben sind. Die Programme machen alle einen absoluten Eindruck, dass wissenschaftliches Arbeiten vermittelt und abgerufen wird. Ausserdem habe ich mir noch ein paar deutsche Programme ins Auge gefasst, diese klingen auch alle sehr gut.

 

Nur wie gesagt,die Problematik in Deutschland ist ja hinlänglich bekannt, ob ich da eine Chance mit meinem englischen Abschluß und ohne persönlich bekannte Profs bekommen werde? Mein Bekannter schildert mir derzeit seine Probleme einen Platz in einem englischen Ph.D.-Programm zu bekommen. Ich hoffe ich erhalte die Chance an einer meiner ausgesuchten Unis. Ansonsten ist für mich der DBA wieder interessanter geworden, sollte ich meinen beruflichen Weg so weitergehen ist der Ph.D. nicht unbedingt notwendig, da ich nicht in die Forschung gehen werde.

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