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Absage wegen Überqualifizierung oder etwas Anderes?


epyon

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Hi Ihr Lieben,

 

hatte mich auf eine Stelle beworben, auf die ich laut eigener Aussage der Personalerin im Vorstellungsgespräch perfekt gepasst hätte und zudem als einzige Bewerberin überhaupt in Frage käme. Hatte auch zwei Vorstellungsgespräche bei der Firma, die beide super verliefen.
Erst mit der Personalerin und der Leiterin der Fachabteilung, dann beim zweiten Gespräch mit den beiden Geschäftsführern.

Hatte sogar schon vom Geschäftsführer die Aussage erhalten, dass wir uns nach Ostern wegen dem Arbeitsvertrag nochmal treffen werden.


Heute habe ich telefonisch von der Personalerin leider eine Absage erhalten, die ich nicht so recht interpretieren kann.

Wortlaut: Sie passen sowohl persönlich, als auch fachlich perfekt zu uns. Leider soll ich Ihnen dennoch vom Geschäftsführer absagen, da er befürchtet, dass sie sich nach kurzer Zeit bei uns langweilen könnten.

Wie soll man das interpretieren?

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1. Es stimmt. Die Aufgaben sind nicht sooo spannend, wie man sie vielleicht Ihnen gegenüber dargestellt hat.

2. Es ist eine nette Umschreibung dafür, dass Sie in Ihrer Darstellung über Ihre fachliche Kompetenz und was Sie schon alles gelöst haben an Problemen, übers Ziel hinausgeschossen sind

3. Haben Sie von Ihrem Buch erzählt? Und dass Sie das gerne weiter ausbauen würden? Das könnte dann auch ein Grund sein, dass das Unternehmen annimmt, Sie wären eigentlich auf dem Weg zu neuen Ufern.

 

 

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Hallo Frau Kanzler,


eine Darstellung meinerseits bezüglich fachlicher Kompetenz etc. gab es in den Gesprächen nicht.
Da wollte man nur von mir wissen, was mich in die neue Region verschlagen hat. Den Rest der 20 Minuten nahm die Firma für sich selbst in Anspruch um zu erläutern, was sie so machen und vorhaben. Die anderen Punkte waren schon im ersten Gespräche alle abgeklärt worden.

Wurde auch zuvor darüber informiert, dass für diese Gespräche nur 20 Minuten angesetzt sind.

Zum Abschluss wurde ich noch gefragt, ob ich noch Fragen hätte und fragte entsprechend, ob ich den Arbeitsplatz einmal sehen dürfte und dann noch, wie der weitere Ablauf sein wird. Hielt mich auch bewusst mit Fragen weiter zurück, da die Geschäftsführer schon wegen des nächsten Termins spürbar hibbelig waren.

Buch und Selbstständigkeit hatte ich bewusst weder in Bewerbung noch im Gespräch erwähnt.

Bei dieser Bewerbung stand "Arbeitssuchend" drin.

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Ja, mich hat da vieles gewundert.

 

War eine Stelle als Grafik-/ und Mediengestalter.

 

Man teilte mir beim ersten Gespräch mit, dass ich aufgrund meiner hervorragenden Arbeitsproben die einzige Bewerberin sei, die überhaupt in Frage käme. Das hat mich zum einen natürlich gefreut zu hören, aber natürlich auch gewundert, denn welche Firma spielt bei sowas schon mit offenen Karten.
Im 2. Gespräch, also dem bei den Geschäftsführern stellte sich im Gespräch heraus, dass sich diese die Arbeitsproben gar nicht angeschaut hatten. Sie erklärten, dass sie dies absichtlich getan hätten, um das Gespräch unvoreingenommen führen zu können. Zudem wurde ich gefragt, ob ich Kinder habe, will etc.
Hatte im Lebenslauf ledig, Lebenspartnerschaft angegeben.

 

Da fällt mir ein, dass doch noch eine andere Frage gestellt wurde:
"Wenn sie sich weltweit bei einem beliebigen Unternehmen eine Stelle aussuchen könnten, welche wäre das?"

War in meinen Augen eine Fangfrage, welche ich mit "Die Stelle als Mediengestalter bei Ihnen" beantwortete.
 

Das erste Gespräch war auch etwas seltsam.

"Erzählen Sie uns doch einfach mal, was für eine Ausbildung und was Sie beruflich bislang gemacht haben?"
Hatte das Gefühl, dass man sich nur die Arbeitsproben angeschaut hatte und ich daher nun den Lebenslauf auswendig vortragen durfte.

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Naja es könnte ja gut sein.

 

Bei uns im Unternehmen gab es auch eine Zeit,  bei der sie plötzlich  Stellen für Meister  als Bachelor ausgeschrieben haben.

 

Nachdem viele nach kurzer Zeit wieder gekündigt haben,  weil die Bezahlung dann zum einen eher dürftig war,  und zum  zweiten langweilten sie sich auf den Stellen.

 

Jetzt schwenkt das Unternehmen schön langsam wieder um  und setzt die Qualifikationen  nicht mehr so übertrieben hoch.

 

 

Ist halt schwer, wenn man die Stellenausschreibung nicht kennt,  und deine Qualifikationen.

 

Wenn man sich als Bachelor/Master auf eine  Meisterstelle bewirbt,  dann ist es natürlich klar, dass sich Personaler Gedanken machen, ob jemand nur überbrücken möchte.

 

 

 

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Zitat

Wie soll man das interpretieren?

 

 

"Überqualifizierung" gibt es eigentlich nicht,  außer man würde so schlecht zahlen das man Angst haben müsste wegen Lohnwucher verklagt zu werden,

ansonsten ist das grundsätzliche eine "Ausrede" für andere Gründe.  (meist "personenbezogen")

 

In deinem Fall aber eher unwahrscheinlich.

Insbesondere wenn man dich schon eingeladen und deine Zeit verschwendet hat, sollte man sich über dein Profil völlig im klaren sein. Es sind also höchstwahrscheinlich Gründe die im Unternehmen liegen. 

 

z.B. eine Möglichkeit,  Firma hat größeren Auftrag verloren, Chefe verhängt nen "Einstellungsstop".  Kommt so selten nicht vor bei kleinen Firmen.  

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"Überqualifizierung" gibt es in der Einschätzung von Unternehmen schon. Denn bei einer höheren Qualifiktaion als der benötigten befürchtet man Unzufriedenheit im Unternehmen. Und, wie oben schon von jemandem angemerkt, dass die Stelle nur eine Warteposition, ein Sprungbrett ist, bis etwas Besseres kommt!

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