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B.A. Soziale Arbeit neu an der IUBH


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Genau so ist es.

 

Aber hier sehe ich auch die Schwierigkeit. Auf der Homepage der IUGH steht ja:

 

„Die breit gefächerten Studieninhalte mit den Vertiefungen Jugendsozialarbeit, Kindheitspädagogik und Soziale Dienste bereiten Sie als angehende Fach- und Führungskraft auf einen erfolgreichen Einsatz im Bereich des Sozialwesens und der Wirtschaft vor“

 

Danach Erfolg noch eine Aufzählung von möglichen Tätigkeitsfeldern.

 

Allerding ist für einige der genannten Tätigkeitfelder ein „staatliche Anerkennung“ notwendig.

 

Die IUBH sollte auf ihrer Homepage (meinem Verständnis nach) darauf hinweisen, dass durch das Studium die stattliche Anerkennung nicht ausgesprochen wird. Ansonsten weckt man bei dem einen oder anderem falsche Hoffnungen.

 

Wie schon gesagt, ich bin kein Experte. Aber in meinem Bereich (ich arbeite in der Rehabilitation mit Jugendlichen) ist eine staatliche Anerkennung zwingend erforderlich. Auch wer im Kindergarten arbeiten möchte oder beim Jugendamt, braucht meinem Kenntnisstand nach, diese stattliche Anerkennung.

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Also nach meinem Eindruck ist die Werbung für diesen Studiengang irreführend und damit (sorry!) in meinen Augen unseriös. Dass man damit auf eine Rolle als Fach- und Führungskraft in den Bereichen Sozialwesen und Wirtschaft vorbereitet wird, das ist Marketingsprech.

 

Ich habe gerade noch weitergeklickt in den Infos (Link im Eingangsposting) zu diesem Studiengang und dann das hier gefunden:

 

Attraktive Branchen für angehende Sozialarbeiter

Sozialarbeiter sind in einer Reihe von Unternehmen bzw. Leistungserbringern gefragt, so z. B.:

  • Kinderkrippen und Kindertagesstätten
  • Heilpädagogische Einrichtungen
  • Streetwork
  • Einrichtungen für Asylsuchende/Flüchtende
  • Jugend-, Sozial-, Gesundheitsämter
  • Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen
  • Bildungsträger
  • Einrichtungen der Altenhilfe
  • Beratungsstellen
  • Öffentliche Sozialeinrichtungen
  • Staatliche Schulen, Hochschulen und Studentenwerke

 

Damit ist die Sache für mich klar: Da steckt bewusste Irreführung dahinter. Oder Inkompetenz. Denn der Begriff "Sozialarbeiter" ist im allgemeinen Gebrauch ganz eindeutig belegt.

 

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Ich habe das Gefühl, dass hier auf den Zug des vermeintlichen Fachkräftemangels in der Sozialen Arbeit aufgesprungen werden soll.

Allerdings haben den meiner Meinung nach die Hochschulen und deren Zulassungspolitik in den letzten Jahren mitzuverantworten, aber diese Diskussion wäre hier wohl doch eher fehl am Platz.

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Hallo Frau Kanzler,

 

so deutlich wollte ich es nicht sagen. Aber gedacht habe ich mir das auch schon und stimme Ihnen da völlig zu.

 

Entweder fehlt es seitens der IUBH an Kenntnissen darüber, was ein Sozialarbeiter / Sozialpädagoge ist und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen.

Oder man versucht einfach nur auf einem Zug aufzuspringen, welcher lukrative Gewinne verspricht. Da der Studiengang grundsätzlich gefragt ist, könnte damit eine weitere und gesicherte Einnahmequelle entstehen.

 

Für mich persönlich wäre der Studiengang schon interessant gewesen, trotz eines unverhältnismäßig großen Anteils an wirtschaftlichen Inhalten. Aber so wird das leider nichts.

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Hallo Forensiker,

 

und genau das enttäuscht mich am meisten. Und ich kann überhaupt nicht einschätzen, ob es seitens der IUBH Dummheit oder Absicht ist.

 

Bisher hatte ich immer einen guten Eindruck von der IUBH. Vor allem sind die Rahmenbedingungen sehr gut, für Leute wie mich. Wer Vollzeit arbeiten geht und eine Familie zu versorgen hat, braucht andere Bedingungen wie jemand, der nicht diese Verpflichtungen hat.

 

Wenn die IUBH aber auf ihrer Homepage damit wirbt, dass sich nach dem Studium

 

„Attraktive Branchen für angehende Sozialarbeiter“ ergeben,

 

aber gleichzeitig per Mail mitgeteilt wird, dass man keine staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter erhält, dann ist das für mich zum einen widersprüchlich, zum anderem irreführende Werbung auf deren Homepage, welche nach dem UWG eigentlich nicht erlaubt ist (meine Einschätzung, bin kein Anwalt).

 

Insofern bleibe ich dabei, dass die IUBH auf ihrer Homepage darauf hinweisen sollte/muss, dass man nach dem Studium kein staatlich anerkannter Sozialpädagoge bzw. Sozialarbeiter ist. Ansonsten ist der Ärger für die IUBH auf Dauer schon vorprogrammiert (wie man bereits an den jetzigen Diskussionen sehen kann).

 

Oder aber die IUBH bessert nach und kümmert sich darum, dass sich Absolventen dieses Studiengangs tatsächlich mit gutem Gewissen „Sozialarbeiter“ nennen dürfen. Denn ohne staatliche Anerkennung bleiben für diese Absolventen, auch nach dem abgeschlossenen Studium, viele Türen geschlossen. Letztendlich liegt es aber an der IUBH selbst, wie sie damit umgeht und was ihnen ihr Ruf als Hochschule, ihrer Studiengänge und zufriedene Kunden wert ist.

 

´@ Oliver Kreimer,

 

ich kenne bereits Ihren Studiengang und finde in absolut gelungen. Die Studienbriefe, die Lernplattform, die Zahlungsmodalitäten = alles super!!!

Allerdings kann ich Samstags nicht an Seminaren teilnehmen, weil ich einen pflegebedürftigen Menschen betreue. Somit ist auch Ihre Hochschule aus dem Rennen. Einmal im Monat hätte ich einen Samstag freischaufeln können, aber alle 14 Tage geht einfach nicht. Trotzdem Danke!!!

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Mir geht es da genauso wie dir @anjaro. Sowohl die Enttäuschung über die IUBH, als auch dass es mir leider nicht möglich ist, samstags regelmäßig an Vorlesungen teilzunehmen. Für mich wäre das wegen der Kinder nur unter der Woche möglich, was verständlicherweise für Berufstätige wiederum nicht geht.

 

Ich hatte bei den Vorüberlegungen, welchen Studiengang ich wähle, auch die Diploma in der ganz engen Auswahl, da der B.A. Soziale Arbeit auch ein möglicher Weg gewesen wäre, den ich mir hätte für mich vorstellen können.

 

Im Moment bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich den BWL-Studiengang bei der IUBH überhaupt anfangen will oder ob ich mir da eine Alternative suche...

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Ich habe jetzt die IUBH über die Diskussion hier informiert und angeboten, dazu Stellung zu nehmen.

 

Nach meinem Eindruck handelt es sich hier auch eher um einen Studiengang Sozialmanagement oder ähnliches und eine deutliche Klarstellung ist notwendig, auch um spätere Enttäuschungen unter den Studierenden des Studiengangs zu vermeiden, die vielleicht nicht so intensiv im Vorfeld nachgefragt (oder sich hier bei Fernstudium-Infos.de informiert haben ;)) und dann mit falschen Erwartungen an den Studiengang heran gehen - gerade weil mit anderen Fernstudium-Angeboten der Sozialen Arbeit (BASA und DIPLOMA zum Beispiel) ja durchaus die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter möglich ist.

 

Interessant wird auch der Bericht der Akkreditierungsagentur dazu sein - noch befindet sich der Studiengang laut Homepage ja in der Akkreditierung durch die FIBAA, es liegt also noch keine Akkreditierung vor. Der Studienstart ist ja auch erst im September.

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