Welche Fernuni? Bitte um Orientierungshilfe

[OldSchool1966]

vor 14 Minuten, andreas1983 sagte:

Wieso  ist es in der heutigen Zeit so schwer, dass man in sich geht, und überlegt was man will?
Ist wirklich die riesige Auswahl an Ausbildungsberufen und den zig verschiedensten Studiengängen schuld?

 

Einfach finde ich das wirklich nicht. Klar, hatte man früher auch diverse Optionen, jedoch waren diese wesentlich beschränkter. Heute ist die Auswahl enorm. Und, ich finde das man als junger Mensch , z.B. mit 15 nach der Mittleren Reife, oder mit 17 nach dem Abitur oft garnicht weiß, was es alles da draußen so gibt. Meist ist man da so sehr auf sich und sein Leben konzentriert (besonders in den letzten 2 Jahren der Schule), dass man sich garnicht eingehender damit befasst. Darüber hinaus finde ich die Beratungen der Agentur für Arbeit oder im BIZ nicht wirklich gut. Meist werden dort Berufe "propagiert", die aktuell Bedarf am Markt haben. Wirklich nachhaltig ist das nicht.

Mit 22 finde ich jedoch, dass man schon alt genug ist, zumindest die Richtung zu kennen und sich mit möglichen Wegen zum Ziel auseinanderzusetzen.

Ich selbst habe mit 18 das Gymi vor Ende der 12. geschmissen, und eine Ausbildung zur Friseuerin gemacht. Lust auf Schule hatte ich damals nicht mehr wirklich. Deswegen habe ich eine Ausbildung gemacht - mit richtig viel Spaß und guten Noten. Ich wäre aber nie darauf gekommen, es erst garnicht zu versuchen, und ggf. einige Jahre mit Aushilfsjobs zu "verplempern". Das ist verlorene Zeit. Nach 15 Jahren und dem Meister in der Tascha habe ich mich umorientiert - und ganz etwas Neues angefangen. Aber, ich hatte den Fallback meines zuvor erlernten Berufs. Das halte ich für sehr wichtig, will man nicht ohne Netz auf das Hochseil der Umorientierung.

Was ich sagen will ist, dass ich langsam aufbauen würde. Und nun keine Zeit mehr für das Bauen von Luftschlössern verplempern würde. Schaffe eine Basis mit der Ausbildung...und dann schau weiter.

Und,wie bereits erwähnt: unterschätze den Aufwand eines Studiums nicht. Weder zeitlich noch intellektuell. Nach 6 Jahren aus der Schule, ohne jegliches Lernen (z.B. in einer Ausbildung) und "nur" Wissen auf Niveau einer Mittleren Reife wird das extrem hart - Psychologie sowieso.

 

 

[Count Goldbeast]

Nein, es sind nicht die "Vielzahl der Optionen".  Bzw.  für wie "vielfältig" man die für sich vorspinnnen kann solange man nicht in Gefahr kommt sie wahrzunehmen... 

 

http://www.welt.de/icon/article133276638/Warum-die-Generation-Y-so-ungluecklich-ist.html

 

Naja, das war jetzt wieder ein Paradebeispiel.

 

@PhouPhou

Nun wenn du deinen "Berufseinstieg" für das Jahr 2035 planen willst wenn du meinst das das irgendwie realisitisch ist. Deine Lage bleibt wenn so weiter machst halt so prekär wie sie ist.

Anstatt Fragen zu beantworten um konstruktiver zu ner Lösung zu kommen spielste die Prinzessin auf der Erbse. Nun gut, ich will mal nicht so sein, wenn du in irgendetwas "durchgehend" gejobbt hast was ein Bereich oder Berufsbild sein kann/könnte dürfste du genug Jahre zusammenhaben um evtl. früher und anders nen Berufsabschluss zu erreichen als 3 Jahre dafür zu brauchen. Was und wie musste dich aber selbst informieren.  Sonst hat Oldschool1966 ja schon alles gesagt was es zu sagen gibt. - Die Karten sind am Tisch, was du draus machst ist dein Problem.

 

 

 

 

[Markus Jung]

@phouphou: Gerne darfst du hier äußern, wenn du anderer Meinung bist als das, was dir empfohlen worden ist, und dies begründen. Bitte mäßige dich dabei in deiner Wortwahl und passe sie dem an, was hier üblich ist.

 

Inhaltlich hast du ja schon sehr gute Hinweise bekommen, vor allem von @OldSchool1966, so dass ich dazu gar nichts mehr sagen, sondern mich dem anschließen möchte.