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Studienabschluss Ü50


Spätzünder

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vor 3 Minuten, Count Goldbeast sagte:

Nun nen Industriemeister Elektro kann man wenn man sich etwas auf die Beine stellt locker in 18 Monaten nebenberuflich machen, und selbst wenn man nun nen teuren Fernkurs ordern würde belaufen sich die Kosten (je nach Prüfungsgebühr) ungefähr auf das was 1 Semester Studium an ner Fern-Fh kostet - Selbststudium nur paar Bücher + die Gebühr für die Prüfungen bleibt das ganze sogar unter 1000€. Handwerklich gibts weniger Kauf-Angebote, aber Zeitraum ist ca derselbe.  Kann man natürlich auch in 3 oder 4 Jahren sich ewig mitaufhalten oder kleines Vermögen für Ausgeben wenn man das denn unbedingt möchte. Aber 18 Monate bei 10-15h Lernaufwand die Woche ist locker drin wenn man halbwegs diszipliniert arbeitet.

Ich schrieb vom Handwerksmeister und nicht vom Industriemeister. Mit letzteren hat man eh viel weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In den Rund 15 Jahren meiner Berufserfahrung hat bei uns noch niemand um einen Industriemeister gebeten, sehr wohl aber um Handwerksmeister.
 

Zitat

nochmal Fernstudium und 14-20.000€... 

So viel würde ich auch nicht ausgeben wollen, daher rate ich immer zu OnCampus, ZFH, FernUni oder Wirtschaftsrechtsstudium (bei Interesse), welches es mittlerweile schon ab 89 €€ monatlich gibt. 

 

Zitat

Ich mein, ich hab vor 10 jahren schon Elektroingenieure Mitte 50 kennengelernt die 20 jahre vorher am Transrapid mitentwickelt hatten um dann als Lagerhelfer arbeiten zu müssen.

Solche "Karrieren" kenne ich auch. Ohne jetzt zu flunkern habe ich sogar schonmal einen promovierten Mathematiker (nicht Dr.rer.nat., sondern Dr.math.) getroffen, der sich bei uns für eine Stelle als Taxifahrer und Hausmeister einer Grundschule beworben hatte, weil er nichts anderes fand und schon zweieinhalb Jahre von Hartz IV lebte.

 

Zitat

Schon damals unglaubliches Gejammer in den Medien vom "Ingenieurmangel" grade in E-technik. ;)

Der Fachkräftemangel ist absoluter Blödsinn. Das Fachkräftemangelrumgeheule dient nur dazu, einige politische und lobbyistische Interessen vertreten und durchboxen zu können.

 

Zitat

Wenn (noch) Studium dann ist Wirtschaftsingenieurwesen und generalistisch gehalten vermutlich noch besser geeignet wenn man schnell macht und sich wirklich ranhält.

Bei seinem Lebenslauf, Bestrebungen und seinem Alter sehe ich das anders.

 

 

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Nochmals Danke für Eure Antworten und das Engagement Einzelner, mir Ideen und Beispiele zu geben.

Bin mit meiner Entscheidung noch nicht so weit, habe aber aus dem 

Bekanntenkreis (und dem Internet) noch eine weitere Anregung erhalten:

Ein Fernstudium zum Heilpraktiker, ggf mit Zusatzschulungen (z. B.:TCM, Ernährungsberatung)

...wäre auch noch interessant, weil ich eine Zeit lang in der ReHa-Technik im Einsatz war

und so etwas Vorkenntnisse habe.

Was sagt die Community zum Thema Chancen als selbstständiger Heilpraktiker ?

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vor 4 Stunden, Spätzünder sagte:

Was sagt die Community zum Thema Chancen als selbstständiger Heilpraktiker ?

 

Die Nachfrage nach alternativer Heilkunde steigt, aber leben alleine kann man davon nur in den seltensten Fällen. Ich würde es dann eher als Nebenverdienst betrachten. Bei der Beschreibung, was ein Heilpraktiker ist, wird oft auch angegeben, dass Heilpraktiker in Kliniken, Reha-Zentren und Pflegeeinrichtungen arbeiten können. In Theorie mag das möglich sein, aber in der Praxis eher weniger. Ein großes Problem für Heilpraktiker sind deren Kollegen, die den ganzen Berufsstand in Verruf bringen, indem sie mit Klangschalentherapie, Erzengel- und Einhornenergien, Bachblüten, Homöopathie, Pendeln, Edelsteinheilkunde und ähnlichen Mist versuchen zu heilen. Wäre ich Heilpraktiker, würde ich mich nur auf Dinge wie Phyto- und Mykotherapie, ausleitende Verfahren, Chiropraktik und Psychotherapie fokussieren.

Das Thema Studium oder Meister würde ich, wenn es dir mehr Geld einbringen soll, nicht aus den Augen verlieren, auch wenn du nicht mehr der Jüngste bist. Durch deine Vorbildung kannst du dir beim Bachelorstudium auch Credits anerkennen lassen und das Studium so verkürzen. Im besten Fall kannst du gleich ins zweite oder, mit viel Glück, ins dritte Semester einsteigen.

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Zitat

Was sagt die Community zum Thema Chancen als selbstständiger Heilpraktiker ?

 

 

Naja, wie oft warst du schon bei einem?

 

Man redet dauernd vom "zweiten Gesundheitsmarkt" als "Wachstumsbranche" aber mir scheint das vor allem Wachstumsbranche für die "Weiterbildungsindustrie" den Strukturvertrieb und anderes zu sein.,  zumal setzt dann auch Fitnesscenter, das Wellnessbad oder sonstwas in die Definition dazu rein. 

Pauschal bleibt das schwer zu sagen, denn für einen Physiotherapeuthen wo die Leute eh selber zahlen müssen, ist auch bei einem mit "Erlaubnis" nach Heilpraktikergesetz die Nachfrage von Leuten denen die Knochen wehtun sicher eine andere als für einen "Ernährungsberater".

 

Andererseits, Leute die kein Geld für die Praxisgebühr haben/hatten, die haben auch kein Geld für irgendwelche privat zu finanzierenden Sperenzchen, zumal sich da auch immernoch genug Quacksalber, Scharlatane und Esoteriker rumtreiben.

 

Wenn dich selbstständig machen willst, warum tust du das nicht mit dem womit du dich bereits auskennst? Ist ja nicht so als ob du nix gelernt hättest...

 

Also, ich kann ja nur für mich sprechen, aber würde mir von nem Elektriker/Elektrotechniker doch sehr viel lieber mein Haus verkabeln lassen, anstatt dafür das er mir Akupunkturnadeln oder Blutegel ansetzt.

 

 

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Heilpraktiker? - Mir fehlt da ehrlich gesagt jeder Bezug zu dem, was du bisher gemacht hast, auch wenn du mal in der ReHa-Technik im Einsatz warst. Es gibt sicherlich einige erfolgreiche und vermutlich sogar gute Heilpraktiker, aber dazu ist weit mehr notwendig, als nur eine Weiterbildung zu machen und es ist schwer, sich hier eine Praxis aufzubauen, die einen ernährt.

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OK, OK... war nur so eine Idee, das mit dem HP, ich tendiere schon zu einem techn. Studienfach,

mittlerweile kämen in Frage:

Wirtschaftsingenieur, Verfahrensingenieur oder Maschinenbau mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik

an der HFH, AKAD oder W.-Büchner-FH (ggf. mit Master techn. Management-Rabatt bei gleicher FH-)

oder auch Mathe und Physik an der Open University in England.

...oder den Techniker Mechatronik an der SGD oder der ILS.

Zur Zeit Schichtdienst, daher doch eher die teureren Varianten...

 

Diese Ideen sind wohl die bessere Auswahl, nicht wahr ?

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