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Studienabschluss Ü50


Spätzünder

Empfohlene Beiträge

So, jetzt kommen nach näherer Information und Euren interessanten Antworten und Hinweisen

drei Studiengänge in die nähere Auswahl:

 

1. Verfahrensingenieur Energietechnik an der Wilhelm-Büchner-HS

    ...hoch interessant für mich, viel Naturwissenschaften, Energietechnik hat m.E. mit Sicherheit Zukunft.

2. Mathematik-Physik an der Open University in England

    ...meine alte Passion Physik, Sprachkenntnisse in englisch auf B2-Niveau vorhanden, 

       spätere Möglichkeit, in das englischsprachige Ausland auszuwandern.

3. Techniker Mechatronik an der ILS

    ...Gute Ergänzung/Modernisierung zu meinem früheren Techniker,

       kürzere Bildungszeit, bessere Jobaussichten in der Praxis, 

      Gelegenheit, mich als Haustechniker o.ä. selbstständig zu machen.

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Das sind ja drei interessante und auch sehr unterschiedliche Weiterbildungen. Ich bin gespannt, wofür du dich entscheiden wirst. Ich kann mir vorstellen, dass sich auch der Aufwand durchaus unterscheiden könnte. Mathe-Physik auf Englisch stelle ich mich schon sehr anspruchsvoll vor.

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Studien an der Open University sind eine heikle Sache. Da sie zur Zeit der britischen "Egalität" gegründet wurde und eigentlich, bis auf die Sprache und die Kosten, keine anderen Voraussetzungen zum Studium verlangt, werden Studien an der OU von nicht wenigen Chefs als nicht gleichwertig zu deutschen bzw. anderen europäischen Studiengängen betrachtet. Auch beim Thema Bafög und Studienkredit kann es bei einem Studium an der OU zu Problemen kommen, aber das dürfte für dich unwichtig sein. Auch kann es u.U. sein, dass wenn du vielleicht noch weiter studieren und den Master machen möchtest, du Probleme mit der Zulassung bekommen könntest. Das kommt natürlich dabei auch auf die jeweilige Uni bzw. FH und dem jeweiligen Bundesland, in dem die Hochschule ihren Sitz hat, an.

Ich empfehle dir das Studium "Verfahrensingenieurwesen Energietechnik".

 

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Zitat

 bis auf die Sprache und die Kosten, keine anderen Voraussetzungen zum Studium verlangt, 

 

Formal ist das (zumindest für die "Entry Level" Kurse) korrekt. Allerdings lässt sich davon nicht auf das Niveau des Studiums schließen. Nach dem, was ich so mitbekommen habe, fängt das Studium in der Tat auf einem relativ niedrigen Level an - und steigert sich dann aber nach und nach. Und wer es nicht drauf hat, wird dann eh irgendwann nicht mehr mitkommen. Und wer es drauf hat, der hat es dann auch ohne formale Zugangsvoraussetzungen verdient, zum Abschluss zu kommen.

 

Abgesehen davon gibt es ja mittlerweile auch an deutschen (Fern-)Hochschulen alternative Zugangswege zum Studium auch ohne Abitur.

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2. Würde ich komplett kicken. Heftig viel Theorie, und das bei deiner Vorbildung ohne Abitur. Sicherlich alles machbar...aber wie realistisch ist das wirklich? Zu schwer das Studium und danach den passenden job zu finden auch nicht einfach.

 

Ingenieure + Techniker sind gesucht. Das sucht die Wirtschaft, das passt auch mit deiner Vorbildung + Lebenslauf.

3. Aber um als Haustechniker= Hausmeister zu arbeiten... ist eher sinnlos. Hausmeister wechselt bei uns im Haus die Glühbirnen und putzt... Oder meinst du was anderes?

 

Irgendwie ist das von dir etwas alles etwas Ziellos.

 

In welcher Branche und bei welchen Firmen in deiner Umgebung möchtest du denn später arbeiten?  Was suchen die für Mitarbeiter? Fange mal hier rückwärts an, ist zielführender.

 

Ich habe auch erst die Technikerschule Maschinenbau abends gemacht um dann Jahre später Maschinenbau danach im Fernstudium zu studieren. 

Es gibt einige Fachhochschulen - wie die Euro-Fh - die manche Technikervorbildungen auf das Studium anrechnen.

Vielleicht besser so für dich?  Technikerschule geht schneller und macht weniger schmerzen...

 

 

 

 

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Am 12.5.2016 at 21:10 , Draconis_Blackthorne sagte:

Studien an der Open University sind eine heikle Sache. Da sie zur Zeit der britischen "Egalität" gegründet wurde und eigentlich, bis auf die Sprache und die Kosten, keine anderen Voraussetzungen zum Studium verlangt, werden Studien an der OU von nicht wenigen Chefs als nicht gleichwertig zu deutschen bzw. anderen europäischen Studiengängen betrachtet. Auch beim Thema Bafög und Studienkredit kann es bei einem Studium an der OU zu Problemen kommen, aber das dürfte für dich unwichtig sein. Auch kann es u.U. sein, dass wenn du vielleicht noch weiter studieren und den Master machen möchtest, du Probleme mit der Zulassung bekommen könntest. Das kommt natürlich dabei auch auf die jeweilige Uni bzw. FH und dem jeweiligen Bundesland, in dem die Hochschule ihren Sitz hat, an.

Ich empfehle dir das Studium "Verfahrensingenieurwesen Energietechnik".

 

 

Da ich selbst an der OU studiere und nur noch eine Thesis schreiben muss möchte ich mich gerne zu Deinen Argumenten äußern. Nun aus meiner Sicht, wenn man sich vorab informiert hat, ist ein Studium an der OU weder problematisch noch heikel. Wie mit Studiengängen in Deutschland auch.

Die OU bietet, weil es eine renommierte Universität ist, mehrere Vorteile. Einmal super Studienmaterial, dafür haben die auch immer wieder Preise bekommen. Zum anderen, Vorlesungen in sehr kleinen Gruppen mit kompetenten Dozenten. Auch die Einzelbetreuung ist aus meiner Erfahrung heraus sehr gut. Da Freunde von mir beinahe zeitgleich mit Ihrem Studium in Deutschland anfingen könnte ich immer schön Vergleiche ziehen. Ich fand den BA an der OU wesentlich besser organsiert strukturiert und vor allem inhaltlich weitaus besser. Sicherlich gab es auch bei mir Dinge über die ich mich bzgl. der OU geärgert hatte, aber das hielt sich in Grenzen. Wie geschrieben basiert das auf meinen ganz persönlichen Erfahrungen. Des Weiteren, hab ich fast vergessen, Englisch ist die lingua franca des 21. Jahrhunderts.

Nun zu Deinen Argumenten, also auch die Deutsche Gesellschaft ist „Egalitär“. Bei uns in der Gegend lassen die Inhaber von Großen Unternehmen Ihre Kinder im Ausland studieren. Auch die obere Mittelschicht schickt brav Ihre Kinder in Schweizer oder Englische Internate. Man mag es kaum glauben ist aber so.

Nun zu der Zulassung zu einem Studium, hier gebe ich Dir recht man kann ohne Voraussetzungen an der OU Studieren. Ist aber mittlerweile bei Deutschen Anbietern doch auch schon so oder?

 Das Argument mit den Chefs, nun die finden immer etwas um das Gehalt zu drücken. Das Beispiel könnte man auch locker auf die AKAD oder FernUni Hagen anwenden und die Vorurteile würden beim richtigen Chef genauso gut funktionieren. Genauso das Beispiel mit dem Master.

 

Das mit dem BAFÖG und den Studienkredit stimmt das ist das einzige wo es echt zu einen Problem wird. Liegt aber an unserem Deutschen System, wir wollen gerne ganz groß in der Welt mitspielen aber weigern uns am Spiel teilzunehmen.

 

Aber zum Schluss habe ich mal eine Frage, woher hast Du eigentlich das obskure Wissen über die OU her? Das würde mich doch mal interessieren.

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Am 30.4.2016 at 14:44 , Spätzünder sagte:

Frage 1: Lohnt sich das vom Alter her überhaupt noch ?

 

Ich habe alles gelesen, kenne mich mit den eher technischen Studiengängen aber nicht aus.

 

Im September beende ich mit 47 Jahren mein erstes Studium (hatte früher schon mal studiert, aber abgebrochen).

Parallel hatte ich mich zum Oktober schon an der FernUni in Hagen eingeschrieben.

 

Für mich lohnt es sich beruflich vielleicht (in Bezug auf eine spätere Selbständigkeit) - aber hauptsächlich mache ich das, weil es mir SPASS macht! Und da ist die FernUni zum Glück bezahlbar.

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vor 9 Stunden, jedi sagte:

Nur ist der Altersrassismus ist Deutschland extrem.

 

Volle zustimmung. Leider.

 

Selbstverständlich sollte jeder sorgfältig abwägen, ob man sich den Stress, den Aufwand und die Kosten antun möchte und auch durchstehen kann.

Was ich aber schade finde ist, dass in Deutschland/Europa die negativen Aspekte deutlich stärker als die positiven gewichtet werden. Vor allem von denen die nicht betroffen sind.

Für mich persönlich zählt zu einer Entscheidung für ein Studium mit fortgeschrittenem Lebensjahren wesentlich mehr als nur wirtschaftliche Kriterien.

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