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Studienabschluss Ü50


Spätzünder

Empfohlene Beiträge

Schau Dir einmal das Fernstudium Wirtschaftsingenieurwesen der THM an. Wenn Du die Voraussetzungen erfüllst kannst Du den Bachelor überspringen und in 2,5 Jahren bis zum Master kommen. Bei mir hat es allerdings 3,5 Jahre gedauert. Ich bin jetzt 47 Jahre alt.

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Im anderen Forum hat eine über ihre Auswanderung nach Amerika geschrieben. Sie hat dort mit über 50 einen Job in der IT bekommen und studiert berufsbegleitend. Nur in Deutschland ist der Arbeitsmarkt diskriminierend für bestimmte Gruppen wie ältere, behinderte usw.

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Am 19.5.2016 at 22:36 , jedi sagte:

Nochmal ein Beispiel aus Amerika. Der Mann hat 8 Jahre insgesamt studiert. MIt 54 bekommt er seinen Bachelor. Es geht auch so. Nur ist der Altersrassismus ist Deutschland extrem.

 

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/putzmann-54-macht-uni-abschluss-a-1093044.html

 

Ja und? In Deutschland könnte er auch putzen und sich nochmal an ner Uni einschreiben, sogar wesentlich billiger....

Und im Artikel wird auch gar nicht so wirklich drauf eingangen das er nur durch seinen Putzjob dort an der Uni überhaupt sein Studium finanzieren konnte, den der Spaß kostet auch an dieser 47.000$ Studiengebühren alleine.

 

Jetzt muss er damit aber nur noch ne Arbeit finden... Wird ja kein Problem sein, in den USA läuft der Maschinenbau und die Wirtschaft ja so wesentlich ähem... besser als hier..

 

Und diese Diskriminierung in Deutschland trotz dieser Riesen-Stapel an Sozialgesetzbüchern in Deutschland... und in den USA so "undiskriminierende" Arbeitsmärkte da frägt man sich warum ganze Bevölkerungsschichten im wesentlichen damit beschäftigt sind von der Kriminalität und Lebensmittelmarken zu leben und sich gegenseitig mit illegalen Schusswaffen über den Haufen zu schießen.... aber gut, wir arbeiten ja dran das das hier genauso wird.  

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  • 4 Wochen später...

Hallo und nochmals Danke für die hilfreichen Beiträge !

Meine Entscheidungsfindung ist jetzt weiter fortgeschritten, 

es sind nur noch übrig:

 

-Wirtschaftswissenschaften an der FernUni Hagen

-Wirtschaftsingenieur an der AKAD

 

Hier liegen doch meine größten Interessen und auch die Seminarorte sind nah und gut erreichbar.

...nur der Preis, da liegt die FUH wesentlich günstiger als die AKAD, wäre aber noch machbar.

 

 

Hat die Community hier noch Tips zum Ruf der Institute, Wert des Abschlusses bei der Wirtschaft

oder auch zur Perspektive auf dem Arbeitsmarkt für einen dann etwa 53-jährigen Absolventen ?

 

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Nun, beide sind akkreditiert.

Das eine ist Uni, das andere FH... Hagen dürfte tendentiell schwieriger werden und noch höherer Mathefocus im Grundstudium.

 



Wert des Abschlusses bei der Wirtschaft

oder auch zur Perspektive auf dem Arbeitsmarkt für einen dann etwa 53-jährigen Absolventen ?

 

Tja, weißte was ich da machen würde? Marktforschung... da kann man dann Desk-Research machen und das geschurbel in den Zeitungen und im Internet durchlesen...

oder Feldforschung betreiben...

ich würde mir einfach mal ein paar Stellenanzeigen auf monster. Stepstone, oder aus der Zeitung etc raussuchen und eiskalt beim Recruiting anrufen und fragen. Ist ja nicht verboten.

Das schlimmste was passieren kann ist das du nicht durchgestellt wirst, oder "rumgedruckst" wird von wegen "ist das ein Test? Altersdiskriminierung? Nur nix falsches sagen"...

Experiment Stufe 2.

Wenn unter falschem Namen anrufst, und so tust als wärste schon 53 und hättest grad fertig studiert und die Stellen "alle bereits vergeben sind" und dir die Bewerbung sparen kannst... ist das auch eine Information.

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Hallo liebe Community !

 

Ich habe mich noch für kein Studium entschieden, denn es hat sich einiges geändert:

Ich bin aus beruflichen Gründen in das Saarland gezogen, dort habe ich einen guten Arbeitsplatz als Techniker erhalten.

Nun ist eher die Frage, ob das überhaupt noch lohnt, ein Studium zu beginnen,

oder ob ich ggf. Fernlehrgänge zum Thema Mechatronik oder Elektrotechnik buchen sollte.

Diese Fächer sind beruflich sehr hilfreich für mich wegen der schnellen Fortschritte in diesen Bereichen.

Hierbei könnte man gezielt z.B. Techniker-Kurse bei namhaften Anbietern wählen, die zwischen 30 und 42 Monate dauern.

Wäre diese Idee in Ordnung , oder wäre analog dazu ein Fernstudium zum Ingenieur doch besser/lukrativer ?

A Propos: Mein Jahresgehalt liegt nun zw. ca. 25000 bis ca. 30000 Euro, das ist sicherlich eine gute Ausgangsbasis... 

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vor 2 Stunden, Spätzünder sagte:

Nun ist eher die Frage, ob das überhaupt noch lohnt, ein Studium zu beginnen,

oder ob ich ggf. Fernlehrgänge zum Thema Mechatronik oder Elektrotechnik buchen sollte.

 

Ich denke, dass dir zum ersten Teil deiner Frage, im laufenden Thread, ausreichend Informationen und Anregungen geliefert wurden. Ab wann sich ein (Fern-)Studium (noch) lohnt, musst du letztendlich anhand deiner eigenen Lebenssituation für dich selber beantworten. Entscheidend sind hier immer die Beweggründe und Ziele, die du dir selber setzt. Und die Erfahrung zeigt, im nachhinein entwickelt sich eine Situation häufig anders, als geplant und erwartet.

 

Für den Punkt Fernlehrgänge, welcher Art auch immer, gilt ähnliches wie oben. Wo soll die Reise hingehen, was nutzt dir ein entsprechender Kurs. Schaden wird es nie. Allerdings gibt es keine Garantie, dass es sich in barer Münze auszahlt, bzw. den Job absichert.

 

Immer für sich selber prüfen, inwieweit ein Studium bzw. Fernlehrgang einem Nutzen bringt. Den Nutzen musst du wiederum für dich selber definieren. 

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Ein Lehrgang zum Techniker ist schon auch solide und es kommt halt auch drauf an, wo es bei dir hin gehen soll. In der Zeit von bis zu 42 Monaten könntest du allerdings voraussichtlich auch ein akademisches Studium abschließen.

 

Kürzlich habe ich ein Video dazu erstellt, ob sich ein Fernstudium auch im mittleren bis höheren Alter noch lohnt:

 

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  • 3 Wochen später...

Nach meinem neuesten Informationsstand einschließlich einer unabhängigen Studienberatung gibt es zwei realistische Möglichkeiten:

 

- eher konkrete Fächer  für die Tätigkeit beim gegenwärtigen Arbeitgeber studieren/praktizieren, also Elektrotechnik/technische Praxis, z.B. Elektrotechniker bei der Eckert-Schule oder DAA; oder z.B. Elektronik-Kurse bei SGD,ILS oder Fernschule Weber.

 -oder bei meinem Alter, Vorbildung (einschl. FH-Reife) und Berufserfahrung kämen noch folgende (Fern)Studienfächer in Frage: Studium der Mathematik, Mechatronikingenieur oder Elektroingenieur.

 

Bisher ist mir die Entscheidung schwer gefallen, hier gab es schon viele gute Kommentare für die ich dankbar bin; auf Grund meiner Unsicherheit wegen des Alters und früherer Misserfolge (z.B. Abi-Abrecher) brauche ich vielleicht einfach nur den sprichwörtlichen „Tritt in den Hintern“…

 

Zur Erinnerung nochmal Infos vom Anfang des Threads:

-Berusfsausbildung als Elektriker

-Jobs als Elektrotechniker in der Industrie, techn. Lagerist, techn. Berater/Verkäufer, techn.   

  Kundendienst Haustechnik

-beste Fächer Fachhochschulreife: Elektrotechnik, Englisch, Physik(auch persönl. Lieblingsfach)

-mittlere Fächer: Mathe, BWL

-schlechteste Fächer (grad noch 3): Deutsch/Kommunikation, IT

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Oh man, was ein langer Beitragsstrang.

 

1) Überlege dir GENAU, in welcher beruflichen Richtung du arbeiten möchtest.

2) Wie sieht aktuell die wirtschaftliche Lage dort aus? Wie schätzen die aktuell dort arbeiten, die Zukunft der Branche ein?

3) Die Weiterbildung sollte auch zügig durchzuführen sein, nicht zu schwer. Sonst scheiterst du an der Zeit oder an Selbstzweifeln.

 

Deine berufliche Vergangenheit als Elektriker wird dir sicher Vorteile verschaffen bei den Unternehmen. Möchtest du in diesem Sektor weiter arbeiten?  Diese macht sehr viel Sinn. Brotbacken oder Heilpraktiker machen den roten Faden kaputt und du fängst bei minus Null an.

 

Wirtschaftsingenieur: Den wenigsten ist klar was das ist. Etwas Ingenieur - meist Elektrotechnik und Maschinenbaugrundlagen - und eine Prise Controlling, Finanzierung und rechtliche Grundlagen.

 

Also kein Spezialist, sondern einer der von allem nur etwas, nichts aber richtig gut kann. Ich spreche aus Erfahrung.

 

Damit kommst du recht gut bei Ingenieurdienstleistern unter. Die arbeiten variieren je nach dem von wischi waschi Sachbearbeitertechnikkrams bis komplexe Ingenieursaufgaben. Liegt auch an dir, was du später so bringst...

 

Studium: Probiere es aus. Wenn es zu schwer ist, dann mache die Technikerschule. Bleibe aber im Fach Elektrotechnik, das ist der rote Faden! Und der macht es nach heraus, ob du einen Job bekommst oder nicht.

 

Bei mir im Büro putzt übrigens ein älterer Herr Anfang 50, der die Technikerschule vor 4 Jahren gemacht hat... 

Er hat sich auch bei uns beworben. Natürlich ist er auch nicht genommen worden. Er hatte auch einige Krankheitsthemen die er mitschleppte.

Die Arbeitgeber nehmen lieber einen mit Erfahrung, als einen frischen Absolventen mit krankeitsaltlasten.

 

Ob Techniker oder Ingenieur: Die Dienstleister zahlen hier das gleiche für beide. Leichter ist der Techniker, auch viel günstiger und schneller. Mach das. Studieren kannst du immer noch, was sich aber nicht wirklich rechnet. Ging mir auch so.

 

PS: Handeln nicht vergessen!  Wenn nächstes Jahr dieser Beitrag weiter lebt, weil du immer noch keinen Plan hast, werde ich nicht mehr antworten   ;)

 

 

 

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