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Interview der SZ mit FernUni Rektorin Ada Pellert


Markus Jung

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In der Süddeutschen Zeitung (SZ) ist ein Interview mit Prof. Pellert, der neuen Rektorin der FernUniversität in Hagen, veröffentlicht worden. Der Beitrag ist mit "Grenze des Machbaren" überschrieben. Das Interview ist hier zu finden:

 

http://www.sueddeutsche.de/bildung/fernstudium-grenze-des-machbaren-1.2971875

 

Prof. Pellert möchte, dass sie Forschung an der FernUni mehr Aufmerksamkeit bekommt. Und die Finanzierung soll durch Bund und Land erfolgen, statt wie bisher nur durch das Land NRW, obwohl die FernUni bundesweite Bedeutung hat. Träger soll allerdings das Land bleiben. Auch eine weitere Verringerung der Studierendenzahlen schließt sie nicht aus, wenn anders kein gutes Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden hergestellt werden kann.

 

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vor 3 Stunden, Draconis_Blackthorne sagte:

Ich denke, damit die Uni mehr wahrgenommen wird, sollte man das "Fern" aus dem Namen streichen.

 

genau das denke ich nicht. Die Fernuni Hagen steht wie keine zweite deutsche Institution auf Universitätsniveau inkl. Promotionsrecht für ein universersitäres Studium "von der Couch" aus. Fernlehrgänge erfahren eine wachsende Akzeptanz und genau hierin liegt die Chance von Hagen. Wahrgenommen wird sie in der akademischen Welt mit Veröffentlichungen ihrer Studenten und Professoren. Dieser Artikel ist meiner Meinung nach einfach ein verständlicher Wink an den Bund. Im Gegensatz zu den Großteil der Universitäten sind wir nicht nur für Menschen da die in diesem Bundesland leben (fast schon zwangsläufig bei einem Präsenzstudium) sondern wir erfüllen eine andere Aufgabe, nämlich dass auch Menschen die 800 km weit weg wohnen von NRW an der Fernuni ihren Abschluss machen können und daher die Finanzierungsfrage nicht so greift wie bei einer Präsenzuniversität.

Es wäre ein starkes Zeichen, wenn die Fernuni hier in ihrer Grundidee gestärkt werden würde. Ich kann dies nur gut heissen. Das "Fern" im Namen in Kombination mit dieser einzigartigen Konzeption des lebenslangen Lernens hebt Hagen von allen anderen deutschen Universitäten ab. Kleinere Ansätze wie "ZFUW" der Universitäten Kaiserslautern/Saarbrücken und Koblenz-Landau sind löblich, aber noch lange nicht in der gleichen Wahrnehmung wie Hagen.

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vor 6 Stunden, der Pate sagte:

Die Fernuni Hagen steht wie keine zweite deutsche Institution auf Universitätsniveau inkl. Promotionsrecht für ein universersitäres Studium "von der Couch" aus.

Genau das ist doch das Problem. Unter ein Fernstudium stellen sich immer noch zu viele Leute  ein Studium vor, welches nicht gleichwertig ist mit dem eines Präsenzstudiums. Jeder Person der ich erzählte, dass ich Wirtschaftsrecht im Fernstudium studiere, hat das nur müde belächelt. Das mag aber auch regional unterschiedlich sein.

 

Zitat

Fernlehrgänge erfahren eine wachsende Akzeptanz

Kann ich auch nicht ganz bestätigen. Die Akzeptanz stagniert seit Jahren und viele denken halt, dass ein Fernstudium nicht gleichwertig mit einem Präsenzstudium ist. Vor allem in ländlichen Gegenden und Kleinstädten!
 

Zitat

Das "Fern" im Namen in Kombination mit dieser einzigartigen Konzeption des lebenslangen Lernens hebt Hagen von allen anderen deutschen Universitäten ab.

Das streite ich gar nicht ab, aber wo der Gedanke, dass ein Fernstudium nicht gleichwertig mit einem Präsenzstudium ist, vorherrscht, sind Bezeichnungen wie "FernUniversität" und "Fernhochschule" eher Karrierehindernisse.

Selbst bei Facebook gibt es eine Gruppe....oder war es eine Seite?!......von FU-Studenten und Alumnis, die fordert, dass "Fern" aus den Namen zu streichen.

 

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vor 17 Stunden, Draconis_Blackthorne sagte:

Ich denke, damit die Uni mehr wahrgenommen wird, sollte man das "Fern" aus dem Namen streichen.

Nein, völlig falscher Ansatz. "FernUni" wird doch mittlerweile von vielen als Synonym für ein Fernstudium verwendet, wie auch hier im Forum immer wieder zu sehen: Da sprechen Studenten der AKAD, HFH und Co von "ihrer FernUni", meinen aber ihre "private Hochschule".

 

Ich habe noch nie erlebt, dass jemand die FernUni nicht als vollwertig angesehen hat. Wäre auch für denjenigen eher peinlich, der größten deutschen Universität die Ernsthaftigkeit absprechen zu wollen...

 

Auch das "belächeln" des universitären Fernstudiums habe ich noch nie erlebt. Über AKAD, FOM, Euro-FH und Konsorten natürlich schon - denn die haben für viele ihren Ruf durch die sehr aggressive Werbung arg beschädigt.

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Zitat

Ich denke, damit die Uni mehr wahrgenommen wird, sollte man das "Fern" aus dem Namen streichen.

 

Völliger Schwachsinn! Du rätst wohl auch Coca-Cola die Fimrenfarbe in Gelb zu ändern, damit man als gesünder wahrgenommen wird...

 

FernUniversität in Hagen ist eine sehr starke Marke und weithin bekannt und ich habe auch noch nie gehört, dass die Fernuni nicht als vollwertige Uni anerkannt wird - eher im Gegenteil. Ich habe auch schon ein paar wissenschaftliche Mitarbeiter an anderen bekannten Universitäten gesehen, die einen Abschluss der Fernuni haben, was sicher nicht der Fall wäre, wenn die Uni nicht als solche allgemein oder als nicht wissenschaftlich genug wahrgenommen werden würde.

 

Zurück zum eigentlichen Thema: Für eine Universität dieser Größe (Studentenzahlen) ist die Fernuni mit einem Budget von nicht mal 100 Mio. schlicht weg unterfinanziert. Schaut man auf die nächst größere Uni in der nähe, die Ruhruni, hat diese bald das 4-fache an Budget zur Verfügung (ohne Drittmittel). Natürlich ist mir klar, dass man das nicht 1 zu 1 vergleichen kann, da eine Präsenzuni wesentlich mehr Infrastruktur und ein breiteres Angebot bereit halten muss, aber wenn man bedenkt, was jetzt mit dem kleinen Budget geleistet wird und was zum Beispiel nach einer Verdopplung des Budgets möglich wäre... wieder mehr Studiengänge, mehr Professuren, mehr wissenschaftliche Mitarbeiter, bessere Betreuung und dadurch letzten Endes auch wieder mehr Zeit für Forschung.

Man betrachtet in der allgemeinen Diskussion auch oft nur Abbrecherzahlen und wissenschaftliche Veröffentlichungen, vergisst dabei aber zu erwähnen, dass die Abschlüsse in Relation zur Anzahl der Professoren relativ hoch sind. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die meisten Lehrstühle eher klein sind, sollte man von selbst drauf kommen, warum es vergleichsweise wenige Veröffentlichungen gibt.

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Ich wäre für mehr flexibiität an der Fernuni, was Prüfungsorte und -zeiten angeht. Das ist immer so ein Problem für viele. Auch ein Open Degree könnte die FU anbieten mit frei wählbaren Modulen. So wie an der OU.

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Just now, WillWasWerden sagte:

Ich denke auch, "Fernuniversität" sollte bleiben, denn es ist für einen Vollzeitarbeitnehmer (35 h + / Woche) / Arbeitnehmerin schon eine starke Leistung, wenn man ein Unistudium berufsbegleitend gepackt hat !

Man könnte die Fernuni auch wie folgt benennen:
 

  • Universität Hagen: Hochschule für berufsbegleitende Studien
  • Universität Hagen: Institut für berufsbegleitende akademische Bildung
  • u.ä.
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vor 2 Minuten, Draconis_Blackthorne sagte:

Man könnte die Fernuni auch wie folgt benennen:
 

  • Universität Hagen: Hochschule für berufsbegleitende Studien
  • Universität Hagen: Institut für berufsbegleitende akademische Bildung
  • u.ä.

 

Ja, oder eben den Namen einfach lassen, wie er ist ! Irgendwie gibt's doch wichtigeres ... was sagen die Studenten dieser Uni zum Campus, ist der "State of the Art" ... sieht sehr modern auf Fotos, aber wie ist es um das Innenleben bestellt ?

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