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Trendstudie Fernstudium 2016


Markus Jung

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Gerne. Und einige Ergebnisse mit Blick auf neue Technologien oder Services im Fernstudium sind auch tatsächlich sehr spannend (ich ziehe immer mal Zwischenauswertungen), hätte ich so gar nicht erwartet. Na, du bist ja einer der ersten der alles erfährt. :)

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Am 18.5.2016 at 09:44 , FarFarAway sagte:

Ich hab relativ früh teilgenommen. Themen fand ich sehr Allgemein gehalten. Hatte aber auch durchgehend das Gefühl das die Fragestellungen sehr darauf hinaus zielen die Stärken die IUBH hervorzuheben (Online contra Präsenz), dass ist aber sehr subjektiv.

Genau dies habe ich auch gedacht. 

 

Dies als "Trendstudie" zu bezeichnen ist, ist eher im Bereich der Comedy zu sehen. Dafür sind die methodischen Fehler einfach zu krass.

 

Nur ein paar Beispiele:

- Frage 1: Keine Auswahl für aktuelle Studenten, die aber bereits ein Fernstudium erfolgreich beendet haben.  Gerade aufgrund des Bachelor/Master Systems ist dies aber von Bedeutung.

- Frage 2: Was ist mit nicht-konsekutiven Mastern? Diese werden doch in Deutschland auch als Fernstudium angeboten.

- Frage 3: Das ist so ziemlich völlig daneben: z.B. Sozialwissenschaften sind ein Oberbegriff der Wirtschaftswissenschaften, nicht zwei Bereiche.Gleiches gilt für Medienwissenschaften. Ist E-Technik nun "Maschinenbau / Ingenieurwissenschaften"? Kann ja nicht sein, denn Maschinenbau ist ja nur eine Fachrichtung der Ingenierwissenschaft. Von "E-Technik / Ingenieurwissenschaften" steht da aber nichts. Auch E-Technik wird aber als Fernstudium angeboten. 

- Frage 4: Es ist doch zu unterscheiden, ob die Präsenzen obligatoirsch oder fakultativ sind. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die zeitliche Beanspruchung. Weshalb ist dies nicht in der Umfrage berücksichtigt?

 

Das waren die ersten vier Fragen, die sind alle wissenschaftlich nicht sauber gestellt. Ich habe deshalb nur versuchen können, die Fragen irgendwie zu beantworten - die richtigen Auswahlmöglichkeiten wurden mir nicht geboten.

 

Das darf doch einer Hochschule einfach nicht passieren! Zumindest nicht, wenn sie ein wenig ernstgenommen werden will. Mit solch lieblosen Umfragen schadet sie im Endeffekt nur ihrem eigenen Ruf.

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Hallo @CrixECK,

 

Danke für die (zumindest in Teilen konstruktive) Kritik, ich versuche zumindest auf den ein oder anderen Punkt einzugehen.

 

vor 4 Stunden, CrixECK sagte:

Dies als "Trendstudie" zu bezeichnen ist, ist eher im Bereich der Comedy zu sehen.

 

Dann hoffe ich doch, Sie haben sich zumindest amüsiert... die Beantwortung dauert ja doch einige Zeit, da könnte man sich sonst hervorragend eine Episode John Oliver ansehen.

 

vor 4 Stunden, CrixECK sagte:

- Frage 2: Was ist mit nicht-konsekutiven Mastern? Diese werden doch in Deutschland auch als Fernstudium angeboten.

 

Hier eine saubere und verständliche Definition zu finden ist tatsächlich problematisch. Faktisch steht z.B. ein Diplom nach dem Europäischen Qualifikationsrahmen auf der Stufe eines Masterstudiengangs. Trotzdem handelt es sich bei einem Diplomabschluss rein formal um einen grundständigen Studiengang (und wäre somit einem Bachelor gleichgestellt). Konsekutiv beschreibt hier also post-graduale Studiengänge (deshalb auch die Beispiele), nicht nur konsekutive (also fachlich an das entsprechende Bachelor-Studium gebundene Master-Studiengänge... die nur etwa 10% der Masterstudiengänge in Deutschland ausmachen). Diese Feinheiten im Rahmen einer Umfrage zu vermitteln oder nach dem Qualifikationsrahmen zu fragen wäre allerdings kaum zu realisieren gewesen weswegen die gröbere Clusterung durchaus gewollt war.

 

vor 4 Stunden, CrixECK sagte:

- Frage 3: Das ist so ziemlich völlig daneben: z.B. Sozialwissenschaften sind ein Oberbegriff der Wirtschaftswissenschaften, nicht zwei Bereiche.Gleiches gilt für Medienwissenschaften. Ist E-Technik nun "Maschinenbau / Ingenieurwissenschaften"? Kann ja nicht sein, denn Maschinenbau ist ja nur eine Fachrichtung der Ingenierwissenschaft. Von "E-Technik / Ingenieurwissenschaften" steht da aber nichts. Auch E-Technik wird aber als Fernstudium angeboten. 

 

Die Liste entspricht durchaus einer geläufigen Unterteilung. Dass Wirtschaftswissenschaften als Sozialwissenschaften geführt werden, ich mir zumindest noch nie begegnet (dann könnten wir gleich nach Geisteswissenschaft vs. Naturwissenschaften clustern) und ob Sie die Detaillierung jetzt als zu fein oder zu grob betrachten habe ich nicht wirklich verstanden. Aber um konkret zu werden: Ja, E-Technik gehört nach meinem Verständnis in den Bereich "Maschinenbau / Ingenieurwissenschaften" (es sei denn er ist an Ihrer Hochschule an der Fakultät Mathematik / Informatik angesiedelt... das ist ja nun einmal nicht einheitlich geregelt).

 

vor 4 Stunden, CrixECK sagte:

- Frage 4: Es ist doch zu unterscheiden, ob die Präsenzen obligatoirsch oder fakultativ sind. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die zeitliche Beanspruchung. Weshalb ist dies nicht in der Umfrage berücksichtigt?

 

Dieser Aspekt spielt in Frage 4 m.E. keine Rolle, hier wird lediglich gefragt welchen Präsenzumfang man im Studium wünscht. Es ist dabei unerheblich, ob man ein Studium mit 30 fakultativen Präsenztagen wählt von denen man nur 10 nutzt oder ob man direkt eines mit 10 obligatorischen Tagen wählt. Ausschlaggebend ist: Man möchte bis zu 10 Tagen in Präsenz investieren. Die Frage, so wie sie gestellt wurde, lässt klare Schlüsse auf die Studienpräferenzen des Studierenden zu und genau das wurde beabsichtigt. 

 

vor 4 Stunden, CrixECK sagte:

Das darf doch einer Hochschule einfach nicht passieren! Zumindest nicht, wenn sie ein wenig ernstgenommen werden will. Mit solch lieblosen Umfragen schadet sie im Endeffekt nur ihrem eigenen Ruf.

 

Nun, das schätze ich naturgemäß anders ein. Die Trendstudie wurde in der Vergangenheit mit großem Interesse aufgenommen und stellt eine wichtige Quelle für die Entwicklung von Fernstudienangeboten und zur Identifikation von Trends im Fernstudienbereich dar. Haben Sie die Ergebnisse aus 2011 und 2014 denn einmal gelesen oder stellen Sie nur Vermutungen zum Nutzen und der Analysequalität dar?

 

So oder so drücke ich Ihnen aber die Daumen für die Verlosung und bedanke mich für Ihre Teilnahme... auch wenn Sie mit dieser ja leider nicht ganz glücklich waren.

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Am 18.5.2016 at 09:44 , FarFarAway sagte:

Hatte aber auch durchgehend das Gefühl das die Fragestellungen sehr darauf hinaus zielen die Stärken die IUBH hervorzuheben (Online contra Präsenz), dass ist aber sehr subjektiv.

 

Ich habe jetzt auch teilgenommen. Da ich die IUBH gar nicht kenne (vom Namen her ja, habe mich noch nicht näher damit beschäftigt), finde ich nicht, dass es gezielt auf eine spezielle Organisation abzielt.

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vor 14 Stunden, IUBH Philipp Hoellermann sagte:

Haben Sie die Ergebnisse aus 2011 und 2014 denn einmal gelesen oder stellen Sie nur Vermutungen zum Nutzen und der Analysequalität dar?

 

Hier geht es zu den Ergebnissen 2014:

Und hier zu denen aus 2011:

Was hältst du von dem, was dabei heraus gekommen ist, @CrixECK?

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vor 22 Stunden, CrixECK sagte:

- Frage 3: Das ist so ziemlich völlig daneben: z.B. Sozialwissenschaften sind ein Oberbegriff der Wirtschaftswissenschaften, nicht zwei Bereiche.Gleiches gilt für Medienwissenschaften. Ist E-Technik nun "Maschinenbau / Ingenieurwissenschaften"? Kann ja nicht sein, denn Maschinenbau ist ja nur eine Fachrichtung der Ingenierwissenschaft. Von "E-Technik / Ingenieurwissenschaften" steht da aber nichts. Auch E-Technik wird aber als Fernstudium angeboten. 

Gerade bei dieser Frage muss ich der Kritik zustimmen, das ist ziemlich verquer. Die Wirtschaftswissenschaften sind selbstverständlich Sozialwissenschaften, oder, um es deutsch zu sagen, Gesellschaftswissenschaften. Steht z. B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaften und wird niemand ernsthaft abstreiten. Wenn Sie sagen "dann könnten wir gleich nach Geisteswissenschaft vs. Naturwissenschaften clustern" ist das schon richtig - Sozial-, Natur- und Geisteswissenschaften sind nunmal nach allgemeinem Verständnis drei Kategorien, die alle Fächer abdecken (die Frage, wo die Mathematik hingehört, die bei Ihnen übrigens so direkt auch nicht vorkommt, und ein paar Grenzfälle geben natürlich Anlass zur Diskussion). Will man es genauer, muss man andere Kategorien nehmen. Und wenn Sie sagen "Ja, E-Technik gehört nach meinem Verständnis in den Bereich "Maschinenbau / Ingenieurwissenschaften"", dann ist die Formulierung schlecht, denn dann meinen Sie offenbar "Ingenieurwissenschaften, z.  B. Maschinenbau". Oder einfach "Ingenieurwissenschaften", wenn Sie das meinen - warum den Maschinenbau so hervorheben, und die E-Technik (und andere) nicht? So entspricht das mit Sicherheit keiner geläufigen Unterteilung.

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Vielen Dank, @stefhk3, für die konstruktiven Anmerkungen die ich gerne für die nächste Studie berücksichtigen werden.

 

Ansonsten verweise ich aber gerne einmal auf die Fernunterrichtsstatistik, die folgende Kategorien unterteilt:

  • Sozialwissenschaften

  • Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Psychologie

  • Geisteswissenschaften

  • Sprachen

  • Wirtschaft und kaufmännische Praxis

  • Mathematik, Naturwissenschaften, Technik

  • Freizeit, Gesundheit, Haushaltsführung

  • Staatlich geprüfte Betriebswirte, Techniker und Übersetzer

  • EDV-Lehrgänge

  • Sonstige Hochschullehrgänge

Sie sehen hoffentlich, dass - auch wenn Maschinenbau Teil der Ingenieurwissenschaften ist - die von mir genutzte Unterteilung deutlich granularer und aussagekräftiger ist... und sich eigentlich jeder Teilnehmer in eine Kategorie einsortieren können sollte. Sollten Sie aber einen konkreten Vorschlag zur Unterteilung haben die eine ausreichende Differenzierung bietet, werde ich diese beim nächsten Mal sehr gerne berücksichtigen.

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Heute Morgen habe ich endlich selbst mal den Fragebogen bearbeitet und das Ganze in einem Video dokumentiert. Ich bin mit den angegebenen fünf bis zehn Minuten für die Beantwortung nicht ausgekommen, habe dabei aber auch recht viel geredet ?.

 

 

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