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Fülle an Informationen


Ich97

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

kurz zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und jetzt grade in der Jahrgangsstufe 1 eines Gymnasiums. Ich würde allerdings gerne die Jahrgangsstufe 2 per Fernlehrgang machen, da ich, wenn ich mir meine Zeit (u.a.) selbst einteilen kann wesentlich effektiver bin.

Genug Zeit hätte ich also definitiv. 

Nun wird man, wenn man sich im bspw im Internet darüber informieren will leider erstmal mit einer riesigen Fülle an Informationen zugeschüttet (von denen die meisten sinnlos sind), dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. 

 

Daher hab ich folgende Fragen:

1. Gibt es ein Bundesland, in dem die Abiturprüfung dann auch ohne eine zweite Fremdsprache möglich wäre ?

2. Welche Fremdsprache eignet sich denn, der Erfahrung nach am besten?

Bei mir ist es so, dass ich eigentlich Was Sprachen angeht nicht unbegabt bin und sowohl in Deutsch als auch in Englisch ziemlich gut bin. Die Ausnahme war Französisch, weswegen ich das auch nach der zehnten Klasse abgewählt hab. Ist es nun sinnvoller, mit Französisch nochmal anzufangen oder neu anzufangen eben mit Spanisch z.b. ?

3. Komme ich, auch in anbetracht der zweiten Fremdsprache, mit einem Wochenpensum von 40 zurecht ?

4. Welche Institute bieten einen Einstieg  zur Jahrgangsstufe 2 an ?

5. Gibt es eine Webseite auf der die genauen Konditionen in jedem Bundesland bzgl Fächerwahl dargestellt sind ?

 

Danke schonmal im voraus !

 

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vor 7 Minuten, Ich97 sagte:

Ich würde allerdings gerne die Jahrgangsstufe 2 per Fernlehrgang machen, da ich, wenn ich mir meine Zeit (u.a.) selbst einteilen kann wesentlich effektiver bin.

Ist dir bewusst, dass es diese Jahrgangseinteilungen nicht wirklich im Fernstudium gibt? Der Lehrgang ist nicht so aufgebaut, dass du dort einsteigen kannst, wo du im normalen Gymnasium aufgehört hast. 

 

Und weil das Fernabitur fast immer länger dauert als ein normales Abi (selbst wenn du dich, wie du es beschreibst, ausgebremst fühlst), ist es im Grunde nicht ratsam, zum Fernabi zu wechseln. Es sei denn, es gibt z.B. gesundheitliche Gründe oder weil du definitiv so nicht bestehen kannst, oder ...

 

 

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Zitat

kurz zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und jetzt grade in der Jahrgangsstufe 1 eines Gymnasiums.

 

 

Glückwunsch, du kannst kostenlos die Beschulung in Kauf nehmen und musst das nicht alles teuer finanzieren, du hast einen easy vorgefertigten Weg wo du dich nur motivieren musst selbst zielgerichtet daheim nachzubereiten und zu lernen (Du hast sogar zum Unterricht Ferien in denen du super viel zusätzliche Zeit zum lernen bekommst)

du musst also nur mit der Langeweile, der Demotivation und dem Generve in der Schule klarkommen...Ich würde dir empfehlen du ignorierst den Zirkus weitgehend, und konzentriert dich auf deinen Job, das lernen... und möglichst gute Noten bekommen. Der andere Kram und was davor war, interessiert danach kein Schwein mehr und du wirst die meisten Menschen wahrscheinlich danach auch nie wieder in deinem Leben sehen... Das kann ein sehr beruhigender Gedanke sein...

 

also, alles perfekt... voll Easy... du brauchst also kein Fernabi, oder gar die schwierige selbstvorbereitung auf ne Externenprüfung.

 

 

Zitat

 

2. Welche Fremdsprache eignet sich denn, der Erfahrung nach am besten?

 

 

Slowakisch soll einfach sein. :P

 

Zitat

 

Zitat

 

Bei mir ist es so, dass ich eigentlich Was Sprachen angeht nicht unbegabt bin und sowohl in Deutsch als auch in Englisch ziemlich gut bin. Die Ausnahme war Französisch, weswegen ich das auch nach der zehnten Klasse abgewählt hab. Ist es nun sinnvoller, mit Französisch nochmal anzufangen oder neu anzufangen eben mit Spanisch z.b. ?

 

 

 

 

 

Es ist sinnvoller du bleibst bei Französisch, da kannste auf bereits gelernten Wortschatz Vokabeln etc. zurückgreifen anstatt das mit Spanisch ganz neu anfängst.

Gramatik ist auch ähnlich,  was vielleicht französisch schwieriger ist das ist Aussprache und Schreibweise. Aber an beidem kann man arbeiten. Vielleicht taugt das Schulmaterial und der Unterricht nur nicht viel... aber dir ein paar CDs organisieren, neuere Filme mit OriginalTon reinziehen und paar alternative Bücher kostet nicht die Welt. 

 

Du musst umschalten von "ich soll das lernen" auf "ich will das lernen", und du willst schließlich, schließlich ist das der einfachste Weg zum Abitur (um danach was vernünftiges zu studieren was jemand braucht oder bessere Chancen auf einen guten Ausbildungsplatz zu bekommen), alle anderen Wege werden langwieriger und schwieriger und steiniger sein...Es sei denn du probierst es mit ner Hochbegabtenprüfung oder sowas... bist du hochbegabt?  aber dafür ist wegen grad mal einem jahr zu spät, lohnt gar nicht mehr..... Und hinschmeißen und was anderes machen erst recht nicht...

Also hau rein.  

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Ich würde dir auch empfehlen, auf dem Gymnasium zu bleiben und lieber zu versuchen, dich mit zusätzlichem Material einzudecken, wenn du den Eindruck hast mit dem Schulstoff nicht so gut zurecht zu kommen.

 

Das Fernabi machst du normalerweise in dem Bundesland, in dem die Fernschule ihren Sitz hat (ILS: Hamburg, SGD: Hessen, Lernzentrum Killesberg: Baden-Württemberg ). Auf dieses bereiten die Fernschulen gezielt vor und du kannst dich dort erkundigen, welche Sprachen im Angebot sind. 

 

In welchem Bundesland gehst du denn zur Schule? Wie ist aktuell deine Sprachenwahl, nachdem du Französisch abgewählt hast?

 

 

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Ich habe momentan Englisch als Fremdsprache und damit auch überhaupt keine Probleme. Und ich geh in Baden-Württemberg zur Schule. 

 

Mir ist zudem bewusst, dass es eine J1 und J2-Einteilung in diesen Lehrgängen so nicht gibt. Das spielt ja aber dennoch keine Rolle, den Stoff der bisherigen J1 hab ich ja trotzdem schon gemacht und...das ist ja kein Nachteil.

 

Ich bitte allerdings darum, nicht zu versuchen, mich zu belehren. Wenn es aus irgendeinem Grund sinnvoller oder überhaupt möglich wäre, das normale Gymnasium jetzt noch zu vollenden, würde ich es machen. Da aber verschiedene (unter anderem gesundheitliche) Ursachen das ausschließen, helfen mir auch sinnlose Belehrungen nicht. 

 

Trotzdem danke schonmal.

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vor 28 Minuten, Ich97 sagte:

Da aber verschiedene (unter anderem gesundheitliche) Ursachen das ausschließen, helfen mir auch sinnlose Belehrungen nicht. 

 

Dein Eröffnungsbeitrag klang eher so, als würdest du den Weg des geringsten Widerstands suchen. Deshalb war der Tenor hier auch so eindeutig, vermute ich. Die Leute hier können ja schlecht hellsehen und deine Umstände antizipieren.

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In Baden-Würtemberg bietet sich das

 

hier an...  Da musst du dich wenigstens nicht auf einen anderen Schulstoff umstellen und wenn aus gesundheitlichen Gründen der Schulbesuch "nicht mehr möglich" ist dann sind die Strapazen der schweren und weiten Reisen bis an die Nordsee usw. sicher zu vermeiden.

Falls deine Noten nicht so miserabel sind das du deswegen das normale Verfahren abbrechen möchtest, informier dich mal über eine "Härtefallregelung", normalerweise gibt es da auch was bei schwerer (auch psychischer) Krankheit oder Behinderung das du vom Unterreicht dauerhaft befreit werden kannst aber trotzdem an den regulären Prüfungen teilnehmen. Da es sich nur um ein Jahr handelt sieht man das dann vielleicht nicht so eng. 

 

Was das Externenabitur angeht solltest du auch eingehend die Zulassungsbedingungen für das Externenabitur in Baden-Würtemberg ansehen, denn der Kurs hilft dir gar nichts wenn du die Vorraussetzungen nicht erfüllst und nicht zugelassen wirst - Weil das Schulamt könnte dir da durchaus einen Strich durch die Rechnung machen wenn denen missfällt das du dich einfach deren Kontrolle als "Regelschüler" entziehen möchtest. Die Schulpflicht solltest du ja bereits "abgesessen" haben?

 

http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=GymAbiPrV+BW+5.+ABSCHNITT&psml=bsbawueprod.psml&max=true

 

Ansonsten wenn du für diese Prüfung zulassungsfähig bist und das erste Jahr schon hast, "brauchst" du eigentlich keinen Fernkurs wenn du meinst selber besser lernen zu können. Schulbücher haste und kennste die Hälfte ja schon. Die fürs nächste Jahr lässt dir von nem Schulkameraden ein Jahr höher halt jetzt schon die ISBN Nummern geben, und führst dann halt deine Vorbereitungsberichte wählst deine Fächer und Schwerpunkte und arbeitest das dann halt durch was du für die Prüfung brauchst (und nur das).

 

 

 

 

 

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Hey, 
ich hab selbst das Gymnasium abgebrochen und das Fernabi gemacht, auch wenn die meisten dachten ich hätte sie nicht mehr alle. Aber ich kam damit viel besser zurecht. Ich bin damals zur SGD, was ich nicht empfehlen kann. Hab ich auch schon von anderen gelesen. Die Materialien sind schlecht, der Stoff teilweise nicht mal ganz abgedeckt, weshalb es in der Prüfung zu bösen Überraschungen kommen wird, wenn man nicht vorher alles mit dem Lernplan abgleicht.

Ich kann es dir daher nur dann empfehlen, wenn du bereit bist dich wirklich selbständig zu organisieren. Manche sind solche Typen, manche nicht. Ich kam nie mit dem Schulsystem zurecht und der irrsinnigen Zeitverschwendung. 

 

Ich würde dir empfehlen dich selbständig vorzubereiten ohne Fernschule. Dann ist das ganze auch gratis bis auf die Prüfungsgebühr und die Schulbücher. 
Dazu musst du erst mal schauen, was die Voraussetzungen in deinem Bundesland sind um die externen Prüfung ablegen zu dürfen. Dann musst du dir den Lehrplan runterladen. Am besten nicht der für die niederen Klassen, sondern irgendwo sollte auch der fürs Abi relevante Stoff aufgelistet sein (wenn du magst kann ich dir da etwas helfen). Dann musst du dir die entsprechenden Materialien besorgen um zu Lernen. Schulbücher und Fachbücher sind da gut geeignet. ich fand vor allem Fachbücher und Bücher, die zur gezielten Abivorbereitung sind am besten. Dann kannst du jede Menge Zeit sparen und dich ganz konkret aufs Abi vorbereiten. 
Ein Abifernlehrgang wird dich mehrere tausend euro kosten. Dafür, dass du eben Materialien geschickt bekommst. Die mal besser mal schlechter sind. 

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Ich selbst habe ja gute Erfahrungen mit dem Fernabi gemacht (war beim ILS), aber wenn du schon so weit gekommen bist in der Oberstufe, dann würde ich dir auch raten, dich selbstständig - ohne Fernschule - auf die Nichtschülerprüfung vorzubereiten. Sofern du dir das zutraust und es in Ba-Wü möglich ist, natürlich. In manchen Bundesländern muss man ja einen Kurs machen, um zur Nichtschülerprüfung zugelassen zu werden, soweit ich weiß. Ob Ba-Wü dazugehört weiß ich nicht, aber vermutlich hilft da der Link von Count Goldbeast weiter;) Wird vermutlich schneller gehen als bei einer Fernschule, und selbst wenn du beim ILS/sgd den dritten Einstieg wählst, werden circa zwei Drittel der Hefte für dich vermutlich nichts neues enthalten.

Allerdings hat das Lernzentrum am Killersberg ja ein anderes Konzept als die "klassichen" Fernschulen, d.h. es würde sich bestimmt lohnen, sich da mal beraten zu lassen! Aber vom ils und sgd (die nehmen sich nicht viel) würde ich dir echt eher abraten (und das, obwohl ich zufrieden war mit dem ils;))

 

Bzgl. der zweiten Fremdsprache: jedenfalls in Hamburg (= ILS) ist es so, dass dir Vorleistungen da nicht angerechnet werden. D.h. selbst wenn du auf dem normalen Gymnasium die zweite Fremdsprache abgeschlossen hast (d.h sie nicht im Abi wählen müsstest), musst du bei der Nichtschülerprüfung trotzdem zwei Fremdsprachen machen.

Ich selbst hatte Latein als zweite Fremdsprache, kann ich sehr empfehlen. Allerdings hatte ich Latein auch schon vier Jahre auf dem Gymnasium gehabt. Was du allerdings auch berücksichtigen solltest ist, ob du es dir zutraust, eine mündliche Prüfung in einer Fremdsprache zu machen. Der Vorteil von Latein ist halt, dass man deutsch sprechen kann;)

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Hallo!

vor 4 Stunden, Count Goldbeast sagte:

Weil das Schulamt könnte dir da durchaus einen Strich durch die Rechnung machen wenn denen missfällt das du dich einfach deren Kontrolle als "Regelschüler" entziehen möchtest.

 

Die Voraussetzungen für die Zulassung zum Schulfremdenabitur in Baden-Württemberg sind folgende:

Man darf nicht gleichzeitig Schüler einer staatlichen Schule sein.

Man muss in Baden-Württemberg wohnen oder sich über ein vorbereitendes Institut anmelden.

Das Alter darf nicht allzu stark nach unten von dem abweichen, mit dem man normalerweise Abitur macht (aber das ist Verhandlungsbasis)

Und man darf nicht auch schon zweimal durch die Prüfung gefallen sein.

 

Warum man sich anmeldet oder warum man nicht auf eine normale Schule gehen möchte, interessiert das Amt nicht. Und wenn jemand seinen weiteren Ausbildungsgang selbst in die Hand nimmt, werden einem auch keine Steine in den Weg gelegt.

 

Wir betreuen oft Teilnehmer, die bereits einen Teil der Oberstufe gemacht haben und deswegen keinen Gesamtkurs mehr brauchen. Natürlich raten wir dazu, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Es gibt zwar jedes Jahr Prüflinge, die sich alleine vorbereiten - und manche schaffen die Prüfung auch - aber viele brechen dann doch mittendrin ab oder kommen nicht durch. Einige Fächer sind ziemlich harte Brocken, in denen man sich kaum selber einschätzen kann. Irgendeine Art von Gegenkontrolle, die über die Musterlösungen in den Büchern vom Stark Verlag hinausgeht, sollte man schon einplanen. Und wenn es "nur" ein guter Nachhilfelehrer ist.

 

Viele Grüße

Silke Günther

(Lernzentrum am Killesberg)

 

 

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