Zum Inhalt springen

Fernabitur neben schulischer Ausbildung?


Akahnor

Empfohlene Beiträge

Hallo?,

 

gleich zu Beginn ein paar Fakten:

 Bin M 19 Jahre

möchte unbedingt im Biologiebereich studieren

habe mittlere Reife

einen schlechten Lebenslauf (Zwei Ausbildungen abgebrochen innerhalb eines Jahres: IT und Gartenbau und habe ein paar Monate in einem Altenheim gearbeitet)

lerne sehr schnell

möchte nicht sehr weit aus dem Saarland raus max Kaiserslautern

strebe eine Ausbildung zum PTA, MTA alle Bereiche , Biologielaboranten an

möchte mein Fernabi per SGD machen

 

Darauf aufbauend möchte ich noch sagen, dass ich keine ander Ausbildung ausser die beschriebenen mehr anfange, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren!

 

Ist das Fernabi neben einer dieser schulischen Ausbildungen zu schaffen (ausser Biologielaborant)?

Wie viel Zeit muss ich per Woche in das Abi investieren, um es ungefähr mit der Ausbildung abzzuschließen und um noch etwas Freizeit zu haben?

Bafög bekomme ich während einer Ausbildung und ich kann in den Ferien Jobben gehen.

Ich weiss das es auch die Möglichkeut des Fachwirts gibt aber meine Angst ist, dass das ja nicht im geringsten was mit Biowissenschaften zu tun hat und ich dann nicht genug Hintergrundwissen habe, zumal mich das nicht sehr anspricht.

Falls aus den Ausbildungen leider nichts wird (abbrechen ist für mich tabu), wäre es ratsam neben dem Fernabi zu arbeiten oder wäre es zu riskant weil ich bei einem fehlschlag im Studium oder im Abi nichts in der Hinterhand hätte und wie jetzt da stehe?

 

Das Fachabitur wäre eine weitere möglichkeit jedoch wäre ein Biowissenschaftlisches Studium nur in Zweibrücken bzw. Kaiserslautern möglich und ich hätte beruflich nichts in der Hinterhand. Ich müsste falls ich , an der 15km entfernten Uni ,  molekular Bioogie studieren möchte mein Abitur innerhalb eines weiteren Jahres

nachmachen. Ich hätte dann auch nur Bfög als Geldeinnahme.

 

Was ratet Ihr mir ?

 

mfg

Akahnor?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

"Zitat:

ich weiss das es auch die Möglichkeut des Fachwirts gibt aber meine Angst ist, dass das ja nicht im geringsten was mit Biowissenschaften zu tun hat und ich dann nicht genug Hintergrundwissen habe, zumal mich das nicht sehr anspricht. "

 

Da fehlt dir sowieso die Berufserfahrung, das wäre also danach

Und richtig das hat nichts mit Biowissenschaften zu tun... was gut für deine Jobaussichten wäre... aber das ist andere Geschichte.

 

"Ist das Fernabi neben einer dieser schulischen Ausbildungen zu schaffen"

 

Das kommt auf den Workload der Ausbildungen. bei den schulischen Modellen würde ich sagen Nein... da bist du auch so schon reichlich mit lernen ausgelastet.  Das wird also ne ziemlich heftige Nummer da noch ein Fernabitur unterzubringen, und selbst wenn das mit eigener Vorbereitung mit Bio/Chemie Leistungskurs oder so verbinden würdest um möglichst viele Synergieeffekte zwischen Abi und Ausbildung zu nutzen... Ich glaube nicht das das geht, die geistige Aufnahmefähigkeit die man tägöich hat ist irgendwo begrenzt und die physische Anwesenheit in der schulischen Ausbildung hält dich von eigenen Plänen ab. In deiner Freizeit bleibt da nicht viel.

 

"Was ratet Ihr mir ?"

 

Ausbildung machen wo Geld verdienst anstatt Schulgeld bezahlen musst, Duale Ausbildung hast du auch mehr Freiräume für deine persönliche Bildung nebenbei.  Wenn Abipläne nebenbei wo unterbringen kannst, dann auch nur in der dualen Ausbildung, und hierbei ist ein "strammes Regiment" auch nötig,  mit Fernlehrbriefen wird das schwer.

Ansonsten danach eine Aufstiegsfortbildung zum Beruf machen, es muss nicht der kaufmännische Fachwirt sein, sondern z.B. der Industriemeister - Chemische Ausrichtung und gibt noch andere Sachen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bevor ich mich jetzt auf das nächste Ausbildungs- und Lernabenteuer stürze, würde ich an Ihrer Stelle erst mal schauen, was denn bisher so fürchterlich schief gelaufen ist und warum das so war.

 

Dazu die Frage: Wer finanziert denn Ihr Fernabitur?

 

Mögen Sie etwas dazu schreiben?

Sabine Kanzler

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also finanzieren tu ich alles selbst, das ist nicht das Problem an der Geschicht. 130€ Im Monat kann ich für SGD sehr gut aufbringen.Die Ausbildung ist kostenfrei.Bei der ersten Ausbildung wurde ich nur Ausbildungsfremd als billige Arbeitskraft eingesetzt. In der zweiten gabs Probleme mim Chef und es war ne klassische fehlentscheidung . Es wäre wichtig für mich jetzt den richtigen Weg zu finden, ohne grosse Hindernisse also eine klare Linie, wenn ihr versteht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schließe mich KanzlerCoaching an. An deiner Stelle würde ich erst einmal eine Sache zu Ende bringen. Mit 19 ist man noch sehr jung. Das Abi kannst du nach deiner Ausbildung immer noch machen. Oder du machst das Abi jetzt, am besten im Präsenzunterricht, dürfte sogar deutlich günstiger sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei so einer Doppelbelastung hast Du natürlich einen ganzen Sack voll möglicher Risiken (Scheitern der Ausbildung + Abi; schlechter Abschluss, ...), die man sehr sorgfältig abwägen sollte.

Wie schnell / gut / effizient Du lernen kannst und wie hoch das Niveau der Ausbildung liegt kann hier keiner einschätzen.

 

Mein Tipp: Fange die Ausbildung erstmal an und warte min. das Halbjahreszeugnis ab. Wenn Du dann bemerkst, dass Du noch erhebliche Leistungsreserven übrig hast und die Noten im sehr guten Bereich sind, könnte man evtl. noch einen draufsatteln.

 

Ganz wichtig hierbei ist es, klare Prioritäten zu setzen. Die Ausbildung sollte immer an erster Stelle stehen und die Noten dürfen nicht leiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden, Steffen85 sagte:

Mein Tipp: Fange die Ausbildung erstmal an und warte min. das Halbjahreszeugnis ab. Wenn Du dann bemerkst, dass Du noch erhebliche Leistungsreserven übrig hast und die Noten im sehr guten Bereich sind, könnte man evtl. noch einen draufsatteln.

 

Das ist mal ne Idee ich denke das wäre der beste Weg, danke. Wie schwer ist das Fernabi im Vergleich zum Präsensabi?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden, Akahnor sagte:

Das ist mal ne Idee ich denke das wäre der beste Weg, danke. Wie schwer ist das Fernabi im Vergleich zum Präsensabi?

Du schreibst die gleiche Abitur-Prüfung wie andere Schüler auch. Der Unterschied ist nur, dass du dir dein Wissen anhand von Büchern komplett selbstständig erarbeiten musst. Beim Präsenzunterricht hast du Lehrer und Schüler mit denen du dich austauschen kannst. Ohne jetzt abwertend klingen zu wollen, aber du hast bereits zwei Ausbildungen abgebrochen. Zu einem Fernstudium gehört sehr viel Selbstdisziplin. Man muss sich und seine Zeit sehr gut einteilen können. Es gibt Fächer die einem nicht liegen oder die man nicht begreift. Auch hier muss man sich immer wieder selber motivieren, auch wenn draußen schönes Wetter ist. In den ersten Monaten ist man motiviert, doch irgendwann kommt der Punkt, da verliert man die Motivation. Wenn man sich dann hängen lässt, ist es sehr schwer wieder ins Lernen zu finden. Bedenke auch, dass der Zeitraum für diese Weiterbildung über einen längeren Zeitraum geht. In der Zwischenzeit kann viel passieren. Und dann willst du auch noch eine Ausbildung machen, die einen Großteil deiner Zeit beanspruchen wird. Wie gesagt, ich möchte dir das Fernabi nicht madig machen. Aber ich gebe zu Bedenken, ganz so leicht wie du es dir vielleicht vorstellst, wird es nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden, Akahnor sagte:

Das ist mal ne Idee ich denke das wäre der beste Weg, danke. Wie schwer ist das Fernabi im Vergleich zum Präsensabi?

 

Beim Fernabi zählt nur die Prüfung. Das normale Abitur hat die Prüfung und dann zählen auch Noten von 2 Schuljahren. Daher ist ein Fernabi schwerer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...