Zum Inhalt springen

Bachelor of Laws - aber wo?


Semper.Fidelis

Empfohlene Beiträge

Guten Abend ihr Lieben,

 

ich bin momentan leicht "überfordert" mit der Studienwahl und hoffe auf Hilfe :P

 

Ich bin Anfang 20 und mache momentan ein duales BWL Studium, möchte mich aber zum WS 16/17 noch für den Bachelor of laws (im Fernstudium) einschreiben. Nun habe ich mir natürlich die "üblichen" Institutionen angeschaut und bevorzuge dabei die Fernuni Hagen. Mir ist aber zu Ohren gekommen, dass an einigen "normalen" Universitäten auch die Möglichkeit des Fernstudiums/Teilzeitstudiums besteht. 
Bisher bin ich auf die TU Dresdem mit dem Studiengang Law in context und die FAU Erlangen/Nürnberg mit dem Studiengang Wirtschaftsrecht gestoßen. Um alles weitere abzuklären hab werde ich kommende Woche mal bei beiden Universitäten anrufen - an der FAU Erlangen/Nürnberg endet die Einschreibefrist am 17. Juli - es eilt also :D 

 

Studiert jemand von euch den Bachelor of laws im  Fernstudium/Teilzeitstudium an einer der genannten Unis oder gar an einer anderen staatlichen Uni? Ich würde mich sehr über Erfahrungen und Anregungen freuen! :)

 

Liebe Grüße,

semper.fidelis

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Vielleicht sei eine Frage noch erlaubt: Bachelor of Laws kann in Hagen z. B. auf die Erste Juristische Prüfung (sog. erstes Staatsexamen) vorbereiten bzw. darauf zugeschnitten sein oder dich eher zum Wirtschaftsjuristen ohne Aussichten auf die Anwalts- oder Richterlaufbahn ausbilden. Was sind denn deine groben Kriterien bzw. Ziele? Bachelor of Laws in Richtung Wirtschaftsrecht oder die "volle Dröhnung Jura"? Das würde den Kreis der potenziellen Unis schon eingrenzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hey,

 

ich bin prinzipiell für beides offen. Es wäre gut, die Option zu haben, eines Tages die EJP abzulegen, aber es ist keine unbedingte Voraussetzung. Wirtschaftsrecht wäre demnach auch eine Option (zumal man da, insofern man an einer Uni studiert hat, oft auch die EJP im Anschluss ablegen kann). :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau das bezweifle ich stark. Hagen hat gerade seinen schon länger bestehenden Bachelor of Laws angepasst und zusammen mit Zusatzmodulen in einen Studiengang "EJP" gegossen, um den Studierenden diesen Weg zu ermöglichen. Vorher war dies nicht drin, da es da klare Vorgaben von Seiten des Gesetzgebers gibt. Wenn dir so etwas wichtig ist, solltest du deine potenziellen Studiengänge auch darauf prüfen und nicht einfach davon ausgehen, dass ein solcher Weg möglich ist. Nur weil ein L.L.B. von einer Uni angeboten wird, heißt das nicht, dass die EJP drin ist, besonders bei Studiengängen mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht.

 

Nur so als Hinweis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist mir schon klar, meine Aussage war auf die beiden Unis bezogen, die ich genannt habe.

 

FAU Erlangen/Nürnberg: https://www.fau.de/files/2014/09/Informationsbroschüre-Wirtschaftsrecht-Bachelor.pdf


Nach dem Studium an der TU Dresden ist es meines Wissens nach ebenfalls möglich, im Anschluss nach weiterer Studienzeit die EJP anzulegen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Deine Vorstellung ist, das Präsenzstudium ohne große Anwesenheit, also im Quasi-Fernstudium zu absolvieren, dann rate ich davon ab. Ich habe das schon mal geschrieben (finde leider den Post nicht), das wird seltenst klappen. Auch dann, wenn viele Studenten erzählen, wie wenig sie an der Uni waren oder dass es auch ohne gegangen wäre. Wäre zählt nicht und wie wenig die Leute wirklich da waren, ist etwas anderes, als was so im nachhinein erzählt wird. Ein Präsenzstudium ist nicht darauf ausgelegt ohne Anwesenheit studiert zu werden, und das geht auch im Regelfall nicht. Die Vorlesungen sind nicht alle schlecht, auch wenn auch hier gerne Horrorstories erzählt werden, und vermitteln wissen, das es an der Präsenzuni so aufbereitet nicht anderswo gibt. In Jura mag es höchstens sein, dass die Leute das Studium durch den Repetitor ersetzt haben, aber auch das geht nicht ohne Anwesenheit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Machbar ist bekanntlich alles.

In Sachsen gibt es auch ein "Studienmodell" für Autodidakten, das externe Verfahren.

Man sollte da aber eine persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen.

 

Ohne relevante Vorkenntnisse und Studienerfahrung wird so ein Bachelor leicht zur Lebensaufgabe ;)

Wenn man nicht weiß, was in den Vorlesungen behandelt und besprochen wurde, ist die Vorbereitung auf die Prüfungen deutlich intensiver als normal. Am Ende hat man zwei Optionen:

1. man opfert deutlich mehr Zeit als bei einem (Fern-) Studium vorgesehen und erzielt mit großer Wahrscheinlichkeit trotzdem eher mittelmäßige Resultate (dafür lernt man aber bestimmt für's Leben)

2. man dehnt die Studiendauer aus... was mit Anfang 20 sicher nicht dramatisch ist, aber auch seine Nachteile bringt

 

Zu einfach würde ich mir den LL.B im selbstgezimmerten Fernstudium nicht vorstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 11.7.2016 at 18:21 , stefhk3 sagte:

Wenn Deine Vorstellung ist, das Präsenzstudium ohne große Anwesenheit, also im Quasi-Fernstudium zu absolvieren, dann rate ich davon ab. Ich habe das schon mal geschrieben (finde leider den Post nicht), das wird seltenst klappen. Auch dann, wenn viele Studenten erzählen, wie wenig sie an der Uni waren oder dass es auch ohne gegangen wäre. Wäre zählt nicht und wie wenig die Leute wirklich da waren, ist etwas anderes, als was so im nachhinein erzählt wird. Ein Präsenzstudium ist nicht darauf ausgelegt ohne Anwesenheit studiert zu werden, und das geht auch im Regelfall nicht. Die Vorlesungen sind nicht alle schlecht, auch wenn auch hier gerne Horrorstories erzählt werden, und vermitteln wissen, das es an der Präsenzuni so aufbereitet nicht anderswo gibt. In Jura mag es höchstens sein, dass die Leute das Studium durch den Repetitor ersetzt haben, aber auch das geht nicht ohne Anwesenheit.

Hey,

 

danke für die Antwort. 
Nein, das war nicht mein Plan, sondern ich wollte an eine FH/Uni, die das Studium als Fernstudium anbietet. 

 

Ich studiere BWL, kenne also die juristische Arbeitsweise und kann daher ungefähr einschätzen, was auf mich zukommen wird. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...