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Praktikum im Psychologiestudium mit fachfremder Anstellung


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Hallo zusammen,

 

ich werde ab Oktober 2016 bei der PFH Göttingen den Bachelor-Studiengang Psychologie angehen. Neben den Bedenken die wahrscheinlich jeder angehende Fernstudent hat, beschäftigt mich das Praktikum, welches im 6. Semester ansteht.

 

In ca. einem Jahr bin ich mit meiner Ausbildung fertig. Als kaufmännische Ausbildung in einer Versicherung passt sie nicht wirklich zu meinem Studiengang. Dass ich mir meine Tätigkeit anrechnen lassen könnte ist also ausgeschlossen.

 

Nun habe ich darüber nachgedacht, wie ich das Praktikum absolvieren könnte während ich eine fachfremde Anstellung habe.

 

- In der Woche nach der Arbeit und Samstags. (aber wo wäre das möglich?)

- Im Urlaub :(

 

Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen dazu oder steht bald vor demselben Problem? Ich freue mich über jeden Input :)

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Hi,

 

ggf. ist ein kleiner Hoffnungsschimmer der so genannten Bildungsurlaub bzw. Bildungsfreistellung. Das gibt's allerdings leider nicht in jedem Bundesland und wenn es fachfremd zur Arbeit ist, muss der AG ihn leider auch nicht gewähren. Am besten schaust du erstmal, was für dein Bundesland gilt: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsurlaub 

Wenn es ihn dort gibt, würde ich mal frühzeitig mit dem Chef reden, ob das möglich ist. Vielleicht kann man sich auch in der Mitte treffen, z.B. 3 Wochen Privaturlaub, 3 Wochen Bildungsurlaub (ob das geht, was ich leider nicht!).
Vielleicht kann man auch weitere Vereinbarungen treffen, z.B. Home Office mit der Arbeitsstelle. 

 

Ich bin mir sicher, dass die FU Hagen irgendwo in den FAQs zu ihrem eigenen Psychopraktikum Tipps stehen hatte, was man tun kann, wenn man eine fachfremde Vollzeitstelle hat. Das wäre sicher für dich auch interessant. Leider steh ich mit der Seite auf Kriegsfuß und finde es nicht mehr. 

Vielleicht weiß jemand anderes die Stelle. 

LG

PS: Ansonsten wende dich mit dem Problem mal direkt an die PFH Göttingen. Der Kontakt mit denen ist super und die Konstellation hatten sie sicher schon mehr als einmal :) 

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Man kann psychologische Tätigkeiten (z.B. Bewerberauswahl, Mitarbeiterschulungen usw.) auch in Unternehmen durchführen. Ich könnte mir vorstellen, dass es die eine oder andere Tätigkeit auch in Versicherungen gibt. Prinzipiell wäre also die Frage, ob dein Arbeitgeber dir evtl. ein Projekt in die Hand drückt, bei dem du psychologische Tätigkeiten durchführst. 

 

Kann natürlich sein, dass du deinem Arbeitgeber gar nichts über das Studium sagen möchtest. Dann wäre es natürlich blöd, wenn du kurz vor Studiumsende ankommst und um ein solches Projekt bittest.

 

Ansonsten bliebe dir noch, ein Praktikum während deines Urlaubs zu machen. Erlaubt die PFH das Splitten der Praktikumszeit, z.B. auf zwei Teile? Ich weiß nicht, in welchem Umfang das Praktikum an der PFH sein muss. Vielleicht kannst du das Praktikum auch schon im 5. Semester beginnen und den Rest im 6. absolvieren, um nicht deinen kompletten Urlaub zu verbrauchen.

 

An der Fernuni Hagen ist es z.B auch möglich, eine ehrenamtliche Tätigkeit anerkennen zu lassen. Dann muss das Praktikum auch nicht am Stück erfolgen, sondern kann kontinuierlich ablaufen, bis man eben die geforderten Stunden zusammen hat.

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Welche Anforderungen stellt die PFH denn an das Praktikum? - Ich meine, diese müssten durch einen Psychologen angeleitet werden, oder? 

 

Bist du im Innendienst bei einer Versicherung? Je nach Größe und ob du das Studium im Unternehmen publik machst und dort auf Unterstützung hoffen kannst, würde ich mal schauen, in welchen Bereichen sich dort vielleicht etwas machen ließe bzw. wo Psychologen tätig sind.

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Vielen Dank erstmal für die schnellen Rückmeldungen.

 

vor 1 Stunde, Markus Jung sagte:

Welche Anforderungen stellt die PFH denn an das Praktikum?

- Betreuung durch einen Psychologen (Bachelor, Master, Diplom) -> kann nach meinem Verständnis wegfallen, sofern man in der Beschreibung der Tätigkeit deutlich die psychologischen Komponenten klar machen kann

- 240 Stunden 

- Splitten auf zwei Teile möglich (auch weitere individuelle Absprachen können getroffen werden)

 

vor 2 Stunden, TomSon sagte:

An der Fernuni Hagen ist es z.B auch möglich, eine ehrenamtliche Tätigkeit anerkennen zu lassen.

Dem werde ich auf jeden Fall nachgehen! Kenne mich da zwar nicht aus aber die Idee hat sicher Potenzial.

 

vor 1 Stunde, KanzlerCoaching sagte:

Warum studieren Sie den Psychologie, Joker? Was (außer dem Bachelor) soll den am Ende rauskommen?

Aus starkem Interesse an den Inhalten. Ich kann mir um ehrlich zu sein nichts anderes vorstellen zu studieren. Was am Ende neben dem Bachelor rauskommen soll, das überlasse ich dem Zufall. Ich kann nur sagen dass zur Zeit der Wunsch nach einem Master natürlich besteht. Aber das kann sich ja auch in 2-3 Jahren wieder ändern. 

 

vor 3 Stunden, Vica sagte:

Ansonsten wende dich mit dem Problem mal direkt an die PFH Göttingen.

Darauf wird es hinauslaufen. Erstmal muss ich aber Vorschläge sammeln um nicht ohne Munition dazustehen hehe

 

 

 

Das Studium habe ich bereits im Unternehmen publik gemacht. Ob ich übernommen werde ist bis Januar nächsten Jahres fraglich. Die Chancen stehen wahrscheinlich 50/50. 

Ob ich von dieser Seite mit Unterstützung rechnen kann, bin ich mir nicht sicher. Tendieren würde ich zu nein, da es ein größeres Unternehmen ist und viele Dinge nicht ganz so einfach über die Bühne zu bringen sind ohne dass nicht 20 Leute Ihr O.K. gegeben haben. 

Die Größe könnte aber auch ein Vorteil sein, weil es dadurch wieder mehr Vielfalt an Tätigkeiten gibt die ich z.B. als Projekt übernehmen könnte.

 

Die Idee mit der ehrenamtlichen Tätigkeit werde ich auf jeden Fall bei der PFH ansprechen. Aber da werde ich erstmal warten bis es wirklich losgeht, bevor ich dort jetzt schon mit Fragen nerve :)

 

Über persönliche Erfahrungen würde ich mich auch sehr freuen! 

 

 

 

 

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vor 1 Minute, Joker7 sagte:

- Betreuung durch einen Psychologen (Bachelor, Master, Diplom) -> kann nach meinem Verständnis wegfallen, sofern man in der Beschreibung der Tätigkeit deutlich die psychologischen Komponenten klar machen kann

 

 

Wenn die Betreuung des Praktikums durch einen Psycholgen in der Praktikumsbeschreibung steht, dann kann sie vermutlich nicht wegfallen. Sinn eines Praktikums ist es, unter Supervision eines ausgebildeten Psychologen (oder bei Sozialarbeitern durch einen fertigen Sozialarbeiter) seine ersten praktischen Erfahrungen zu machen.

 

Ein Anfänger kann sich schließlich nicht selbst supervidieren.

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