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Bezahlte Blogartikel über onlineplus


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

csab8362, den Unmut von dreiraumhaus kann ich verstehen. Ich glaube, jeder wäre wütend und sauer, wenn man zufällig erfährt, dass im Internet über die eigene Website kritisch diskutiert wird. Aber nochmals, die Userin dreiraumhaus wurde hier nicht persönlich angegriffen. Auch wenn man vielleicht aufgebracht und wütend ist, wäre eine vernünftige Reaktion sinnvoller gewesen. Herr Jekel wurde mit Sicherheit auch nicht von Markus angeschrieben, aber er hat sich professionell zu der Kritik geäußert. Und vor solchen Menschen habe ich Respekt und die bekommen ein "Gefällt mir" von mir. Aber vielleicht gelingt es dreiraumhaus auch, die Kritik nochmal objektiv zu betrachten. Auch wenn die Worte im ersten Moment sehr hart sind, ein Funken Wahrheit steckt drin. ;-)

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@dreiraumhaus: Ich bedauere, dass ich dich verärgert habe. Wir hatten ja vorher über Twitter Kontakt und ich habe auch bei Twitter auf die Diskussion hier hingewiesen. Dennoch hätte ich dich nochmal explizit informieren können und sollen.

 

Mir geht es hier in der Diskussion um das Konzept von bezahlten Blogartikeln insgesamt - speziell im Zusammenhang mit einem Vertrauensprodukt wie Bildung, und zwar aus Sicht der Anbieter, die auf solche Werbeformen setzen. Da gibt es sicherlich einige denkbare Vorteile (vor allem Sichtbarkeit und Wahrnehmung) und mögliche Risiken und Nachteile. 

 

Es ist mir wichtig, dass es in den hier bei Fernstudium-Infos.de geführten Blogs keine bezahlten Blogartikel gibt. Und da hat Herr Jekel sich ja eindeutig zu geäußert - und auch, warum das auf einer Seite wie Fernstudium-Infos.de so wichtig ist, worin ich ihm zustimme. 

 

Zitat

. Diese Foren sind für alle Interessierten und Studierende wichtige Plattformen des Austausches, und dabei spielt eine unvoreingenommene, authentische Meinung eine ganz wichtige Rolle. Daher wird es auch seitens onlineplus niemals bezahlte Einträge auf diesen Foren geben.

 

 

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Ich verstehe die Diskussion. Die gibt es ja nun nicht nur in Bezug auf Bildung. Sie wurde hier nur auf meinem Rücken ausgetragen und hatte den faden Beigeschmack einer Bloßstellung. By the way....ich finde nichts daran auszusetzen, wenn sich Firmen (egal welche) dieser Art der Werbung bedienen. Darunter sind Startups, große Unternehmen, Einzelpersonen. Oftmals stecken dahinter Menschen, die ein tolles Produkt haben und nicht wissen, wie sie es platzieren sollen um wahrgenommen zu werden und es fehlt Geld für große Kampagnen. Die Firma oder den Blogger dafür zu "verteufeln" oder nicht ernst zu nehmen...halte ich für fragwürdig. Diese Diskussion gibt es in dieser Form nur in Deutschland. Dahinter steckt auch viel Mißgunst. Denn die wenigsten Blogger werden gut bezahlt oder können von ihrem Business leben. Ich - zumindest für meinen Teil - lese lieber Blogs (gute Blogs), die auch Sponsored Posts mit einer gesunden Portion Authentiziät schreiben, als mich auf Hochglanzwerbung im Fernsehen oder in Zeitschrift zu verlassen. Und letztlich schaltest Du hier ja auch Banner. Völlig werbefrei geht es also scheinbar nicht, vollkommen egal aus welchem Grund. Ich käme aber nicht auf die Idee das zu kritisieren.

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@dreiraumhaus: @Markus Jung wollte dich bestimmt nicht bloßstellen. Ich denke, er hat den Post aufgemacht um generell über diese Thematik zu diskutieren und was die Leute hier davon halten. Das war auch nicht personenbezogen auf Dich. @KanzlerCoaching wollte auch nur ausdrücken dass sie von bezahlten Meinungen nichts hält. Das war aus meiner Sicht auch nicht auf Dich als Person bezogen. Es kann natürlich so rüber kommen weil die Diskussion bei dir entstanden ist. Wir wollen aber auch niemanden persönlich angreifen oder jemanden wütend machen. Diese Community hier diskutiert öffters über alles mögliche. Wenn wir dich verärgert haben, tut uns dass allesamt leid und das war nicht beabsichtigt.

 

Viele Grüße

Sebastian

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Zitat
vor 59 Minuten, dreiraumhaus sagte:

.... Sie wurde hier nur auf meinem Rücken ausgetragen und hatte den faden Beigeschmack einer Bloßstellung. By the way....ich finde nichts daran auszusetzen, wenn sich Firmen (egal welche) dieser Art der Werbung bedienen. .... Diese Diskussion gibt es in dieser Form nur in Deutschland. Dahinter steckt auch viel Mißgunst. Denn die wenigsten Blogger werden gut bezahlt oder können von ihrem Business leben. Ich - zumindest für meinen Teil - lese lieber Blogs (gute Blogs), die auch Sponsored Posts mit einer gesunden Portion Authentiziät schreiben, als mich auf Hochglanzwerbung im Fernsehen oder in Zeitschrift zu verlassen. Und letztlich schaltest Du hier ja auch Banner. Völlig werbefrei geht es also scheinbar nicht, vollkommen egal aus welchem Grund. Ich käme aber nicht auf die Idee das zu kritisieren.

 

 

Sie verkennen die Problematik. Es wird nichts auf Ihrem Rücken ausgetragen und es hat auch nichts mit Neid zu tun.

 

Es gibt nun mal in Deutschland Wettbewerbsbestimmungen, die regeln, was Werbung darf und was nicht. Ich verlinke mal ein Urteil des OLG München dazu:

http://www.damm-legal.de/olg-munchen-redaktionelle-werbung-im-internet-muss-als-solche-erkennbar-sein

 

Ihr Blog gibt vor, ein unabhängiger Blog zu sein. Das ist er nicht. Und damit begeben Sie sich nun mal auf Glatteis. Sie sind sicher nicht die Einzige, die das tut, das macht aber die Sache nicht anders.

 

Natürlich geht es nicht ohne Werbung. Und kein Mensch verübelt es Ihnen, wenn Sie welche machen und dafür auch gut bezahlt werden. Ausschlaggebend ist, dass "Werbung" draufsteht, wo Werbung drin ist.

 

Bei den Bannerschaltungen hier bei fi ist die Sache eindeutig.

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Ich verkenne keine Problematik. Ihnen geht es um die korrekte Kennzeichnung und dem Autor dieser Diskussion geht es prinzipiell um bezahlte Blogartikel. Mein Blog ist unabhängig, soweit Unabhängigkeit eben funktioniert. Niemand, auch Sie nicht, ist wirklich komplett unabhängig. Die Entscheidung welcher Post erscheint, treffe ich immer noch selber. Und auch ich lehne genug Anfragen ab. Wenn Sie das Blogbusiness wirklich kennen würden, dann wüssten Sie das auf den Artikelinhalt kein Einfluss genommen wird. Ich habe auch die Bannerwerbung nicht kritisiert, da verkennen SIE etwas. Herr Jung hat eine kritische Haltung zum Thema sponsored Posts, finanziert seine eigene Seite aber ebenfalls mit Werbung verschiedener Hochschulanbieter in Bannerform. Ja, Sie haben recht, das ist offensichtlicher und trotzdem ist es Werbung. Wie auch immer. Über die Kennzeichnung von Advertorials lässt sich streiten und ich habe meine ganz eigene Meinung dazu - das würde an dieser Stelle aber einfach zu weit gehen. Schönen Sonntag noch.

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Es geht mir darum, eine Diskussion zu Sponsored Posts anzustoßen und freue mich, wenn dazu hier verschiedene Perspektiven, auch aus Blogger-Sicht geschildert werden. Und zwar gerne solche, die es kritisch sehen und auch andere, die es befürworten oder neutral stehen.

 

Wie schon korrekt erwähnt, ist Fernstudium-Infos.de werbefinanziert und ich bin froh, dass Werbung gerade im Internet viele Publikationsformen ermöglicht, zum Beispiel gerade auch Nischen- oder Spezialthemen eine Platfform zu geben, egal ob in Form von Webseiten, Foren, Blogs oder YouTube Kanälen etc.

 

Sponsored Posts lehne ich hier für die Blogs bei Fernstudium-Infos.de ab, weil ich weiß, wie sensibel die Leser hier für Werbung im Inhaltsbereich sind.

 

Insgesamt finde ich es in Ordnung, wenn Blogger darüber berichten, dass sie im technischen Bereich Produkte zum kostenlosen Test erhalten haben, oder eine Dienstleistung kostenlos testen durften. Oder auch, wenn sie Geld dafür erhalten haben, sich ein Produkt oder eine Dienstleistung, oder explizit durchaus auch ein Studienangebot, anzuschauen - wenn dies eindeutig und explizit so gekennzeichnet ist. Also zum Beispiel gleich in der Einleitung  steht "Von Firma xy habe ich Produkt z für einen kostenlosen Test erhalten. Dazu wurden mir einige Produktfotos zur Verfügung gestellt. Für meinen Testbericht gab es aber keine inhaltlichen Vorgaben". Oder eben bei einem Bildungsprodukt entsprechend "Von Hochschule xy habe ich eine Vergütung erhalten mit der Bitte, mir das Studienangebot mal genauer anzuschauen. Mir wurden auch einige Fotos zur Verfügung gestellt. Für meinen Artikel gab es aber keine inhaltlichen Vorgaben". Dazu dann noch ein eindeutige Kennzeichnung als Advertorial, Werbung, Anzeige oder auch Sponsored Posts und das Ganze ist transparent und der Leser weiß, wie so ein Beitrag zu Stande gekommen ist.

 

Im Bildungsbereich ist es zum Beispiel oft so, dass Stipendien an die Bedingung geknüpft werden, regelmäßig über das Studium zu berichten. Solange auch das dann in den Beiträgen jeweils deutlich erwähnt wird, finde ich das in Ordnung. Und kann mir solche Beiträge, nach Abstimmung mit mir, sogar hier bei Fernstudium-Infos.de vorstellen bzw. es gab auch schon Lehrgänge, dir hier in Kooperation mit mir verlost wurden und bei denen es dann so ähnlich gelaufen ist. Wobei ich darauf verzichte, einen Gewinn mit der Verpflichtung zu verbinden, hinterher zu berichten, sondern ich bietet es lediglich an und mache deutlich, dass ich mich darüber freuen würde.

 

Was mich als Verbraucher stets stört und wogegen ich mich daher auch in meinem beruflichen Umfeld ausspreche ist es, wenn mir etwas vorgegaukelt wird, was so nicht den Tatsachen entspricht, um zum Beispiel mein Vertrauen zu gewinnen oder auszunutzen oder mich zu manipulieren, egal ob das gefakte oder gekaufte Bewertungen sind oder werbliche Inhalte in einem redaktionellen Umfeld, welche nicht eindeutig als solche zu erkennen sind.

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vor 24 Minuten, Markus Jung sagte:

Was mich als Verbraucher stets stört und wogegen ich mich daher auch in meinem beruflichen Umfeld ausspreche ist es, wenn mir etwas vorgegaukelt wird, was so nicht den Tatsachen entspricht, um zum Beispiel mein Vertrauen zu gewinnen oder auszunutzen oder mich zu manipulieren, egal ob das gefakte oder gekaufte Bewertungen sind oder werbliche Inhalte in einem redaktionellen Umfeld, welche nicht eindeutig als solche zu erkennen sind.

Und dieser Aspekt ist bei Studiengängen die zum Teil mehr als 10.000 € kosten und Jahre an (Frei-)Zeit ein ganz wichtiger Punkt. Dazu gehört auch die Anerkennung eines Abschlusses auf dem Arbeitsmarkt.

 

Wer mal ein normales Konsumprodukt kauft, und dann feststellen muss, auf Werbund reingefallen zu sein, der ärgert sich. Bei Bildungsangeboten geht es aber eben nicht um Kleinigkeiten, sondern manchmal um ganze Lebenswege und Zukunftsträume. Wer über Bildungsangebote schreibt sollte sich dessen bewusst sein, hier hat man einfach eine ganz andere Verantwortung als bei einem Bericht über ein Handy oder ein Shampoo...

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Um mal wieder konstruktiv etwas zur Ausgangsfrage von Markus beizutragen und diesem Diskurs in die gekränkte Eitelkeit einer Bloggerin ein Ende zu setzen hier mal meine Meinung zum Thema:

Dass es inzwischen wohl schon Usus ist, sich bei beliebten Bloggern "einzukaufen" finde ich erschreckend, aber aus Sicht der Anbieter nachvollziehbar.

I.d.R. stehen ja die Blogger als Sympathieträger/Vorbild im öffentlichen Raum und eignen sich somit ideal als "Multiplikator". 

Meiner Meinung nach können bezahlte Artikel niemals absolut authentisch sein. Getreu dem Sprichwort : "Des Brot ich ess, des Lied ich sing". Ganz egal wie stark das Gegenteil beteuert wird. 

 

Insofern sehe ich mich als Nutzer /Verbraucher im Falle von nicht eindeutig gekennzeichneten Postings getäuscht. 

 

Der konkrete Fall ist imho grenzwertig und wirkt auf mich so, als wäre der Hinweis auf die Finanzierung bewusst etwas schwammig formuliert worden. Eine eindeutige Kennzeichnung fände ich auch wünschenswert. 

 

Onlineplus diskreditiert sich in meinen Augen mit solchen Aktionen leider selbst. 

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