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Erste Fachhochschule darf Doktortitel verleihen


Jeany89

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Interessant ist, dass die Hochschule sich auf sozialwissenschaftliche Promotionen spezialisiert. Aus meiner Zeit in der Hochschulpolitik (Studierendenparlament und ein paritätisch besetztes Beratungsgremium aus Hochschulprofessoren und Studenten) weiß ich noch, dass die Ingenieure/Maschinenbauer/Fahrzeugtechniker und die Informatiker ganz wild darauf waren, dass ihre Hochschule das Promotionsrecht erhält.

 

Den Kommentarbereich von Spiegel, Zeit und Co. lese ich grundsätzlich nicht mehr, was wahrscheinlich eine ziemlich gute Entscheidung ist.

 

 

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Eine Entwertung des Doktortitels ist doch nicht allein von der verleihenden Institution, ob Universität oder Fachhochschule, abhängig. Viel entscheidender ist doch, was die angehenden Doktoranden mit der Thematik umgehen. Wenn ich mir anschaue, wie viele Doktortitel in den vergangenen Jahren in Frage gestellt, oder sogar aberkannt wurden, (Gutenberg & Co.), dann liegt hier, meiner Meinung nach, das wesentlich größere Problem. Die Protagonisten entwerten sich sozusagen eigenhändig;) - ohne das dazutun irgendwelcher Institutionen.

 

 

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Ich denke nicht. Das (FH) wird ja auch nicht bei Bachelor- und Master-Graden verwendet, Das Promotionsverfahren wird außerderm deckungsgleich mit dem von Universitäten sein (Disseration, Rigorosum, Veröffentlichung etc.).

 

Vor allem die außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Institute (Helmholtz, Max Planck etc.) werden jetzt rumjammern. Diese Einrichtungen (die meisten) wollen ebenfalls das Promotionsrecht, ohne dafür mit einer Uni kooperieren zu müssen. Dass FHs dieses Privileg vor ihnen erhalten, ist für sie undenkbar.

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Die Kommentare darunter wundern mich nicht.  Damals, ging es ja auch so ab, als man plötzlich über den zweiten Bildungsweg ins Studium einsteigen konnte, oder jetzt auch noch  mit ein paar Jahren Ausbildung.

 

Da fühlten sich Abiturienten ja auch auf den Schlips getreten.

 

 

Ob dadurch wirklich immer alles "leichter" wird. 

Und ob das Schulsystem / Studium ggf. wegen immer mehr Migranten leichter gemacht wird, mag ich jetzt nicht entscheiden.

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Prinzipiell begrüße ich das. In der Praxis aber, sehe ich schon Probleme. Auch wenn das "(FH)" am Master oder Bachelor nicht klebt, interessiert es immer noch die Personen, die an einer Uni studiert haben. Es wird immer noch ein Unterschied zwischen FH und Uni gemacht in der Praxis. Ist schon alleine beim Univ.-Prof. und Prof. im Titel so. Ich merke das auch in der Abstufung zu Fernhochschule/Präsenzhochschule und privat/staatlich. Es steht zwar nirgends und die Abschlüsse sind auch immer gleich, aber elitäres Denken weist dann doch gleichere Abschlüsse aus.

 

Ich habe auch kurz drüber nachgedacht als es um das Thema Promotion ging ob man das nicht auch an einer FH machen kann. Nachdem ich jetzt aber Bachelor/Master an einer Fernhochschule/FH und zudem an einer privaten gemacht habe, denke ich mir jetzt bei der Promotion im letzen Schritt, wenn schon, dann richtig. Der Unterschied im Aufwand ist und soll der gleiche sein. Also warum an einer FH promovieren, wenn man das auch an einer Uni kann? Ausser man findet keinen Dr.-Vater an der Uni, dann ggf. Vielleicht spielen andere Dinge noch eine Rolle wie z.B. wenn man gleichzeitig als Wissenschaftlicher Mitarbeiter dort arbeitet oder die Lage entscheiden ist.

 

Wie gesagt, prinzipiell gut, aber in der Praxis hat das wieder einen komischen Beigeschmack. Soll jetzt keinen abhalten einen zu machen, wenn er möchte. Das war nur meine persönliche, aus Erfahrung geprägte Sich :-)

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