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Master Systemische Beratung


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Hallo, :-)

ich interessiere mich ja sehr für den Master systemische Beratung und würde zu den Teilnehmerin gehören die ohne ersten Hochschulabschluss studieren würden...

worüber ich mich da Gedanken mache... ob man das wirklich schaffen kann (gut dafür gibt es wahrscheinlich die Eignungsprüfung um das herauszufinden) und wie ist nachher die Anerkennung wenn man zwar einen Masterabschluss hat, jedoch ja insgesamt weniger Studienleistung erbracht hat...

 

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Was wollen Sie denn mit diesem Abschluss machen hinterher?

 

Wie so ein Abschluss gesehen und akzeptiert wird auf dem Arbeitsmarkt, hängt wesentlich von Ihrer beruflichen Praxis ab, die Sie bisher  erworben haben. Und natürlich, was Sie sich als neue Aufgabe mit dieser Qualifikation vorstellen.

 

So wie ich die Aussagen auf der Seite der TU verstanden habe, ist die Möglichkeit, so den Master zu machen, ziemlich neu. Absolventen werden also wohl ein Stück Pionierarbeit leisten müssen, wenn sie Arbeitgeber überzeugen wollen.

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Ich glaube nicht, dass Sie damit in Beratungsstellen (Kommune, Kirchen, freie Träger) Chancen haben. Da werden normalerweise Psychologen oder Sozialarbeiter mit Zusatzausbildung für solche Stellen gesucht und auch eingestellt. Und der Soziale Dienst will staatlich anerkannte Sozialarbeiter.

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vor 10 Stunden, KanzlerCoaching sagte:

Und ganz abgesehen davon: eine Therapieausbildung im Fernstudium ist wie Schwimmenlernen in der Turnhalle.

Das habe ich auch nicht gemeint.

Das Studium "Systemische Beratung" hat nichts mit Therapie zu tun. Sondern eben mit den Grundlagen der Systemtheorie. Aber man kann natürlich nach dem Studium die Therapieausbildung drauf setzten. Oder auch andere Therapieausbildungen (Gestalt etc.) machen und ist dann doch ganz gut aufgestellt denke ich.

Natürlich fehlt zumindest mir dann immer noch der Abschluss als Sozialarbeiterin / Soz.Pädagogin... 

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Wobei systemische Beratung jetzt eher speziell ist, da es ja auf Annahmen der Systemtheorie basiert. Ich glaube auch, dass es erklärungsbedürftig ist, wenn du dich auf Beratungsstellen bewirbst und "nur" einen Master in Systemischer Beratung vorweisen kannst, während Sozialarbeiter und Psychologen da breiter aufgestellt sind (mal ganz abgesehen von rechtlichen und verwaltungsrechtlichen Fragen).

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Nordwind hat mir auf meine Frage geantwortet, möchte aber diese Antwort nicht öffentlich machen. Also versuche ich mich mal an einer Antwort, die den Wunsch respektiert und die trotzdem auch für die Mitlesenden hilfreich sein kann:

 

Es gibt Lebensläufe, die sich durch verschiedene günstige Gelegenheiten weg von der ursprünglichen Qualifikation bewegen (einem Ausbildungsberuf) hin zu einem Berufsfeld, in das man mit dieser Ausbildung direkt nie einen Einstieg geschafft hätte. Das ist schön, das ist gut - bis zu dem Punkt, wenn man anfängt zu überlegen, wie es denn weiter gehen könnte. Wenn dieser Punkt in relativ jungen Jahren auftritt - also noch in den 30gern, dann ist es wichtig, eine solide Basis für den weiteren Verlauf des Berufslebens zu legen. Man bleibt dann zwar immer noch so etwas wie ein Quereinsteiger, aber einer mit breiteren Grundlagen.

 

Im konkreten Fall scheint mir diese Grundlage zwingend eine akademische Ausbildung zu sein. Und zwar eine ohne "Exotentum", sondern eine, die jeder Arbeitgeber versteht und auch nachvollziehen kann und mit der Nordwind mit denen gleichziehen würde, die in vergleichbaren Positionen schon arbeiten.

 

Also kein Master ohne Bachelor, keine "Systemische Beratung" ohne BWL, VWL oder Soziologie vorher (ich nenne hier nur Beispiele!). Und auch keine Sozialarbeit, auch keine staatlich anerkannte. Denn auch die fokussiert in eine relativ enge Richtung und qualifiziert nicht per se für eine Tätigkeit in einer Beratungsstelle.

 

Meine Empfehlung im konkreten Fall wäre also "Studieren Sie im ersten Schritt etwas, was Ihnen der Verstand sagt. Und wenn dann noch Lust und Zeit und Geld vorhanden ist, dann setzen Sie den hier angesprochenen Master drauf!"

 

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