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Fernstudium Bachelor Psychologie wo studieren (Euro-FH? PFH? FernUni Schweiz?)


sternenhimmel

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe mich schon ein bisschen eingelesen und muss gestehen, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe.

Erst mal zu mir: ich habe Diplom Pädagogik studiert, dementsprechend schon einen Abschluss. Nun habe ich selbst Kinder und möchte eigentlich weg von der Schiene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Psychologie war schon immer mein Steckenpferd. Wäre mein Abi nicht so schlecht gewesen, wäre Psychologie meine erste Wahl gewesen. So bin ich dann damals bei Pädagogik gelandet.

Ich möchte nun endlich einen Traum erfüllen und Psychologie studieren. Psychotherapeut muss nicht unbedingt sein, reizen würde mich die Richtung Beratung evtl. auch Prävention. Forensik finde ich auch sehr interessant. Ich habe mir nun verschiedene Fern-Unis/-FHs angeschaut. Hagen fällt für mich eigentlich raus wegen dem fehlenden Modul "Klinische Psychologie" (das interessiert mich einfach sehr). Interessant finde ich nun noch die Euro-FH, die FernUni der Schweiz und die PFH Göttingen. Vom Studienplan ist mein Favorit die Euro-FH. Allerdings fehlende Anerkennung des BDP. Was also tun?

Könnt ihr mir vielleicht helfen wieder etwas Licht im Dunkeln zu finden?

 

Liebe Grüße,

sternenhimmel

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Drei, zwei, eins,…

 

Mal ne ganz schlichte Frage zum Anfang:  Was möchten Sie denn genau lernen? Und für welchen Zweck?

Wollen Sie denn im Anschluss wieder in den Beruf - mit neuer Qualifikation - einsteigen?

Gibt es dafür Gründe? Ich möchte Sie nicht entmutigen. Aber ich habe den Eindruck, dass Sie sich ein paar grundlegende Gedanken noch nicht gemacht haben. Sie werden an einer Seite Abstriche machen müssen oder es sein lassen. Zwischen Pädagogik und Psychologie als Studienfach liegen ja Welten. Und Sie schreiben auch zu wenig, was Sie eigentlich suchen.

Mein Vorschlag wäre, dass Sie erst mal definieren (für sich oder auch hier im Forum), was Sie denn mit dem Studium anfangen wollen und dann, im Anschluss (!), schauen, ob und wie Sie das in Ihrer konkreten Situation erreichen können.

Ihr Vorgehen erscheint mir im Moment wie die Suchen nach Nadeln im Heuhaufen. Wobei noch nicht klar zu sein scheint, in welchem Heuhaufen überhaupt es sich lohnt für Sie zu suchen.

 

Man muss mich wirklich nicht mögen, wenn ich Dinge deutlich ausspreche. Das erwarte ich gar nicht.

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Zwischen Pädagogik und Psychologie liegen auf jeden Fall keine Welten. Im Gegenteil. Es sind verwandte Fächer.

 

Wenn man Diplom-Pädagogin ist und noch Psychologie aufsattelt, dann sehe ich das (aus jahrelanger Erfahrung in meinem Arbeitsbereich) nicht unbedingt als Neueinstieg. Was anderes wäre das bestimmt bei Pädagogik und dann Ing. Luft- und Raumfahrttechnik;-)

 

Ansonsten wäre der Background schon wichtig.

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Evi Denz:

 

Ihre Fragen sind gut und auch richtig.

Im Moment suche ich auch die Nadel im Heuhaufen.

Was ich weiß:

- ich möchte nicht in die Wirtschaft, ich möchte definitiv im sozialen Bereich bleiben

- ich möchte gerne in die Beratung, da fehlt mir allerdings aufgrund fehlender Studieninhalte komplett die Kompetenz

- ich interessiere mich sehr für psychische Störungsbilder - sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen

- bei einem Psychologiestudium möchte ich daher gerne in die klinische Richtung gehen

 

Mein Problem ist im Moment, dass die für mich interessanten Tätigkeiten alle erst nachmittags und abends statt finden - wenn es um die Richtung Sozialpädagogik geht. Da meine Kids aber zu klein sind, kommt das im Moment nicht in Frage. Daher ist die Überlegung, ob ich meine Zeit nicht wenigstens insofern sinnvoll nutze, dass ich mich etwas weiterbilde.

 

Liebe Grüße,

sternenhimmel

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Wenn du schon einen ersten Hochschulabschluss im pädagogischen Bereich hast, könntest du evtl. mal nach einem Master im Bereich Psychologie/Sozialarbeit recherchieren, der deine Interessenbereiche abdeckt. Da gibt das ein oder andere Angebot mit interessanten Spezialisierungen, z. B. an der Alice Salomon Hochschule oder anderen Hochschulen.

 

http://www.ash-berlin.eu/studienangebot/weiterbildende-masterstudiengaenge/klinische-sozialarbeit/willkommen/

 

Ist nur ein völlig willkürlich herausgepicktes Beispiel.

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vor 14 Stunden, sternenhimmel sagte:

Vom Studienplan ist mein Favorit die Euro-FH. Allerdings fehlende Anerkennung des BDP.

 

Im Interview mit mir hat mir der zuständigen Studiendekan zugesichert, dass der BDP die Anerkennung zugesagt hat, diese nur noch nicht in der Liste auf der Homepage des BDP erscheint. Hier kommst du direkt zu der zugehörigen Stelle im Interview: 

 

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Vielleicht ist auch dieser Strang hier interessant?

Das MAPP-Institut bietet in Kooperation mit der FH-Nordhessen einen neuen Studiengang (Klinische) Psychologie an.

Das Institut selbst ist staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten.

 

Höchstwahrscheinlich könntest du mit deinem Vorstudium direkt im Master Klinische Psychologie einsteigen. 

Cave: Nach aktueller Rechtslage berechtigt einen dieses Studium aber nicht dazu, eine (Erwachsenen)Psychotherapeuten-Ausbildung zu machen.

 

Zur Studienform: Man kann von daheim samstags an den Online-Vorlesungen teilnehmen. Verpflichtende Präsenztermine gibt es nur wenige je Semester, die aber nur in Magdeburg stattfinden. Außerdem muss man ein mehrwöchiges/monatiges Berufspraktikum absolvieren.

 

Soweit meine Infos dazu. Es fehlen aber noch wichtige Infos von dir. Z. B. dein bisheriger Arbeitsbereich/deine (Berufs-)Erfahrungen und wo genau dein späterer Arbeitsbereich sein soll. Also ganz konkret.

 

In der forensischen Psychiatrie (ambulant und stationär) gibt es bundesweit auch Stellen für Diplom-Pädagogen. Daher meine Frage, was du genau mit dem Studium erreichen willst.

 

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