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Bewerbung ohne Antwort


jedi

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Darüber habe ich mich anfangs, also in der Bewerbungsphase kurz nach dem Studium, auch geärgert. Dafür freue mich mich über "nette" Absagen, bei denen man merkt, dass jemand sich Gedanken darüber gemacht hat, was er oder sie schreibt. Beides hält sich bei mir ungefähr die Waage.

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Ich denke, man sollte unterscheiden, ob es sich um eine Bewerbung auf eine Stellenausschreibung geht oder um eine Initiativbewerbung.

 

Bei Bewerbungen auf Stellenausschreibungen ist es mit den digitalen Medien ein Leichtes (oder besser: wäre es ein Leichtes), einen Prozess zu hinterlegen, der Eingangsbestätigungen, Zwischenbescheide und Absagen weitgehend automatisiert bearbeitet. Und da gehört sich Sorgfalt auch, denn schließlich hat das Unternehmen eine Aufforderung ausgesprochen, sich zu bewerben.

 

Bei unaufgeforderten Bewerbungen (Initiativbewerbungen) sehe ich das etwas anders. Wer unaufgefordert etwas zusendet, kann nicht mit Antworten rechnen.

 

Ganz grundsätzlich aber würde ich empfehlen, das Vorgehen so hinzunehmen, wie man es vorfindet, und nicht eigene Energie ins langandauernde Ärgern zu verschwenden. Lohnt sich einfach nicht! Und macht nichts besser.

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Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe und kein Feedback in irgendeiner Art bekomme, dann ziehe ich die Bewerbung grundsätzlich zurück! Wer möchte schon bei einem unorganisierten Haufen arbeiten der es nicht mal schafft ordentlich Feedback zu geben (positiv wie negativ). Ich schließe dann daraus dass der ganze Laden so arbeitet und bei sowas will ich nicht arbeiten. Hab das bei internen Bewerbungen paar mal erlebt, dass gar kein Feedback kommt und ich dann einfach nach 3 Monaten die Bewerbung einfach zurück ziehe.

 

Bei Headhuntern ist das nicht anders, man muss hier ständig nachfragen und sich einen Status holen. Bei dem letzten Headhunter hatte er mir zugesagt am Ende der Woche bescheid zu geben. Nach 2 Wochen habe ich angerufen und er meinte, er gibt mir Ende der Woche bescheid. Nach wieder 2 Wochen habe ich ihm eine böse Mail geschickt von wegen, dass ich das Unprofessionell finde und er mich aus seiner Datenbank löschen soll. Vielleicht bin ich auch etwas extrem in der Hinsicht, aber wenn sich jede Woche ein anderer Headhunter meldet, dann kann ich es mir aussuchen wo ich arbeite und mit wem ich zusamemn arbeite.

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vor 4 Stunden, SebastianL sagte:

wenn sich jede Woche ein anderer Headhunter meldet, dann kann ich es mir aussuchen wo ich arbeite und mit wem ich zusamemn arbeite.

 

Dann kannst du es dir sicherlich eher erlauben, so "extrem" zu sein, als jemand der auf einen neuen Job angewiesen ist und zum Beispiel in einem Bereich sucht, wo es sehr viele Bewerber für wenige Stellen gibt.

 

Wobei ich dir insgesamt zustimme, wenn von mir ein verbindliches und zuverlässiges Handeln gewünscht wird, sollte dies auch so vorgelebt werden. 

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Würden Sie im gleichen Maß auch einem Unternehmen misstrauen und es für unpassend halten, dort zu arbeiten, das bei seinen Produkten immer mal wieder Mängel hat? Ich meine, kein Autohersteller ohne Rückrufaktion von Zeit zu Zeit!

 

Und trotzdem ist der Bereich HR dort in der Lage, beispielsweise termingerechte Gehaltszahlungen vorzunehmen.

 

Der Schluss "Keine Rückmeldung im Bewerbungsverfahren = kein Unternehmen, um dort zu arbeiten" ist schon ein bisschen kurz gedacht.

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Eingangsbestätigungen können automatisch erstellt werden. Sowas geht mit der Mail recht einfach. Absagen düften auch kein Problem sein. Nur ganz auf den Kontakt verzichten, finde ich schon unmöglich. Von Bewerbern wird auch einiges verlangt. Darum dürfen Personaler auch mal was tun. Etwas Höflichkeit schadet nicht.

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Was höflich wäre, darüber sind wir wohl einer Meinung. Aber welche Rückschlüsse man aus unhöflichem oder fehlerhaften Verhalten ziehen kann, da unterscheiden wir uns.

 

Ich kenne Unternehmen, die haben einen ausgefeilten Bewerbungsprozess mit Bescheiden an allen Ecken und Enden. Die haben sogar kostenloses Obst und nen Fussballkicker. Und zahlen nicht regelmäßig den Lohn oder haben eine Führungskultur ganz oben an der Unternehmensspitze, dass es einen grausen kann.

 

Die Welt ist nicht so einfach gestrickt, dass A folgerichtig B nach sich zieht.

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