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Bewerbung ohne Antwort


jedi

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Wenn ich mir die Mühe mache auf eine Stellenanzeige zu antworten und tagelang über einer Bewerbung sitze, erwarte ich zumindest ein Minimum an Reaktion darauf. Es gibt genug Unternehmen die es schaffen eine Eingangsbestätigung oder wenigstens eine Standardabsage zu schicken. Da mache ich mir persönlich keine Gedanken darüber (und habs ehrlich gesagt auch nicht nötig ;)), ob meine Einschätzung „keine Rückmeldung =keine oder wenig Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern“ (vielleicht in Einzelfällen) korrekt ist oder nicht. Geschweige, dass ich einem Unternehmen ohne Rückmeldung hinterher telefoniere. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.

 

Andererseits können Bewerber, die dringend auf eine Stelle angewiesen sind oder die sich für Branchen mit viele Bewerbern auf wenige Stellen interessieren, sich diese Einstellung vermutlich nicht erlauben.

 

LG Higgins

 

 

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vor 19 Stunden, KanzlerCoaching sagte:

das bei seinen Produkten immer mal wieder Mängel hat?

 

Fehler passieren überall - aber wenn sich Mängel bei den Produkten eines Herstellers häufen (bei Autos diese zum Beispiel in der Pannenstatistik sehr schlecht abschneiden oder ich selbst mehrfach schlechte Erfahrungen mit den Produkten oder dem Verhalten eines Herstellers/Dienstleisters gemacht habe) kann das schon zu einem Faktor bei der Entscheidungsfindung werden - aber das wird hier vermutlich off-topic. 

 

Insgesamt stimme ich zu, dass es natürlich komplexer ist, auch was den Umgang mit Bewerbungen angeht. Mindestens bei gewünschten Bewerbungen (also Bewerbungen auf Stellenausschreibungen) sollte aber doch wenigstens eine standardisierte Mail möglich sein - und eigentlich auch bei Initiativbewerbungen. 

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Ist halt immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn das Angebot begrenzt ist und die Nachfrage hoch, dann kann man sich das erlauben. Andersrum würde man ggf. länger abwarten.

 

Aber mal Ehrlich, ich mag das Privat schon nicht wenn einer etwas zusagt und sich nicht daran hält, wie zB sich eben Ende der Woche zu melden und es dann nicht tut. Und ich kann es nicht leiden wenn jemand etwas von mir möchte und ich ihm auch noch hinterher telefonieren muss. Warum soll ich das dann geschäftlich dulden?

 

Kommunikation empfinde ich ebenfalls als sehr wichtig. Wenn ein Unternehmen es nicht schafft, gerade bei der Werbung neuer Mitarbeiter ordentlich zu kommunizieren, warum sollte ich dann glauben dass es anders läuft wenn man dort arbeitet? Und ich rede hier von einer echt kurzen knackigen mail von wegen dass der Prozess zB 6 Monate dauert. Das wäre für mich vollkommen i.O. Aber in der Realität ist es so, man schickt die Bewerbung ab und man bekommt eine Mail von wegen "ist eingegangen" und dann nie wieder irgend etwas. Wenn man dann mal in das Bewerbungsportal reinsieht, dann steht da Jahrelang später immer noch "wird geprüft". Und ich rede von extremen, wenn die sich mal paar Wochen Zeit nehmen, ist alles gut.

 

Und weil es angesprochen wurde, ich würde nicht bei einem Unternehmen arbeiten, den ich privat negativ empfinde. Das liegt einfach daran, dass ich mich mit dem Unternehmen identifizieren möchte.

 

Natürlich verbaut man sich so Wege und das mag auch zu kurz gedacht sein, aber wie ich schon sagte, ich habe halt das Glück es mir aussuchen zu können. Wenn ich das mal nicht mehr kann, werde ich meine Einstellung überdenken müssen.

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Das Problem liegt eher daran, dass in den Personalabteilungen sehr viele Praktikanten und Berufsanfänger arbeiten.

Sehr viele sind komplett Branchenfremd. Wie soll da eine hohe Qualität erreicht werden? Wenn die selbst diese nicht aufweisen...

 

 

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vor 19 Stunden, andreas1983 schrieb:

Wenn man den Unternehmen zwecks "Fachkräftemangel" Glauben schenken darf, dürften es ja sowieso nur ein paar Bewerbungen sein.

 

Fachkräftemangel heißt ja nicht zwingend, dass es zu wenige Bewerber gibt, sondern eher, dass es zu wenig qualifizierte Bewerber gibt - auf Stellen im Handwerk zum Beispiel wird oft berichtet, dass zwar viele Bewerbungen rein kommen, diese aber schon von der äußeren Form, Rechtschreibung etc. her so problematisch sind, dass diese kaum in Frage kommen.

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