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Fremdsprache als Spezialisierung - Erfahrungen


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich denke wer bei der IUBH studiert, der weiß bereits was gemeint ist. In den Bachelor-Studiengängen kann als Spezialisierung eine Fremdsprache gewählt werden. Genauere Infos gibt es hier.

 

Mich interessieren jetzt eure Erfahrungen. Vielleicht gibt es hier ja ein paar Leute, die diese Form der Spezialisierung wahrgenommen haben oder es sich überlegen.

Ich fände es interessant, eure Motive/Gründe für die Spezialisierung zu erfahren. Außerdem, ob ihr in der Fremdsprache Vorkenntnisse hattet oder nicht. Also ging es für euch eher um eine Vertiefung bspw. der Englischkenntnisse oder wolltet ihr wirklich eine neue Fremdsprache erlernen?

Egal, wie eure Antwort auf obige Frage lautet, interessiert mich natürlich auch, wie erfolgreich ihr dabei wart. Wobei ihr das nicht unbedingt an irgendwelchen Testergebnissen o.ä. festmachen müsst. Eher, ob es vom Gefühl her etwas gebracht hat oder nicht.

 

Es gibt bereits bei Create your studies eine Idee, die "Fremdsprache" Spezialisierung zu verbessern. Austausch statt Sprachkurs

Im Beitrag und den Kommentaren wird schon ein wenig deutlich, dass das Erlernen einer Fremdsprache und auch die Rosetta Stone App viele eher unzufrieden zurücklässt. 

Für mich ist das verständlich. Zum Vertiefen stelle ich es mir ganz nett vor. Aber eine Sprache ganz neu erlernen? Da habe ich so meine Zweifel...

 

Ich hoffe es finden sich einige, die mich um ihr Wissen und ihre Erfahrungen bereichern können ;) 

 

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Wenn ich als Bachelor-Student nun eine bestimmte Fremdsprache, z. B. Spanisch oder auch Englisch, fließend beherrsche, würde ich mich rein aus Prestigegründen (bessere Note) und Gründen der Aufwandsminimierung vielleicht auch für die Fremdsprachenvertiefung entscheiden. Gerade dann, wenn für den gewünschten Job nur allgemein ein (betriebswirtschaftliches) Studium gefordert wird... So kann man sich den Aufwand in der Endphase möglichst gering halten und sich auf andere Dinge konzentrieren.

 

Sicher ist dies nicht der Zweck einer Spezialisierung, wie wir sie definieren. Allerdings kommt meiner Meinung nach die "wirkliche" Spezialisierung auch erst durch einen einschlägigen Master-Studiengang (Taxation, Projektmanagement, Technologiemanagement, Banking etc.) nennenswert zum Tragen.

 

Ansonsten macht die Vertiefung "Sprachen" allerdings auch Sinn, wenn man in einem fachlich verwandten Bereich tätig ist, oder öfter mit Sprachen in Verbindung kommt (z. B. internationales Unternehmen, Tourismusbranche etc.).

 

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Fremdsprachen sind manchmal sinnvoll. Nur nicht bei Englisch, da es davon genug Leute gibt. Ansosten exotische Sprachen, die auch in der Wirtschaft gebraucht werden wie Russisch, Japanisch, Arabisch, Koreanisch usw. Der Ansatz mit den Inhalten ist natrlich auch richtig. Möglicherweise bringen Inhalte in anderen Sprachen mit Landesbezug doch mehr.

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Meine Erfahrung zu Sprachen, die ich in der Begleitung von vielen Bewerbungsverfahren oder Überlegungen zur beruflichen Entwicklung gewonnen habe, ist, dass "man Sprachen kann". Oder eben auch nicht.

 

Eingestellt wird jemand nicht, weil er beispielsweise Englisch oder Russisch beherrscht, sondern weil er die entsprechenden fachlichen Erfahrungen mitbringt.

 

Wenn ich also feststelle, dass ich bei den Sprachen Verbesserungsbedarf habe, dann würde ich mir einen Sprachkurs im jeweiligen Land gönnen, entsprechende (Fach-)Literatur lesen und mich ansonsten auf die spezifischen Inhalte des Studiums konzentrieren.

 

Ich halte diese Vertiefung für einen Ansatz, eine Kooperation mit einem Sprachanbieter zu monetarisieren. Deswegen auch meine weitere Frage: Welche anderen Hochschulen bieten Sprache als Vertiefungsfach an?

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vor 7 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Mal ganz neugierig: Warum gerade eine Sprache als Spezialisierung? Was soll das bringen? Warum nicht lieber (oder "besser") eine fachlich-inhaltliche Spezialisierung?

 

Durch das Wählen einer Fremdsprache hat man noch 2 von 3 Modulen für Spezialisierungen zur Verfügung. Eine fachlich-inhaltliche Spezialisierung fällt also nicht ganz flach. Es bedeutet allerdings natürlich, dass man sich um eine Spezialisierung beschneidet. (sollte man sie nicht gegen Mehrkosten zusätzlich wählen)

Bei mir rührt das Interesse auf privater Ebene her. Konkret ist für mich Spanisch interessant. Die Sprache ist vom Klang her einfach schon so interessant, dass ich immer neugierig war sie zu lernen. Manche Sprachen transportieren beim Hören schon eine "Stimmung", die Lust auf mehr macht. Das lässt meiner Meinung nach ein natürlicheres Sprachgefühl entstehen.

Jetzt wird in einem Monat ein guter Freund (Schulzeit, kennen uns ~10 Jahre) ein Jahr in Mexiko verbringen. Das heißt ich hätte dort eine potenzielle Unterkunft bzw. Kontakte und könnte längere Zeit dort verbringen. Realistisch wären 4-6 Wochen.

Deshalb ist es für mich interessant abzuwägen, inwiefern sich die Spezialisierung Fremdsprache dafür nutzen ließe. Jedenfalls halte ich so einen Auslandsaufenthalt für eine große Bereicherung. Beruflich erwarte ich mir dadurch nichts. Auch nicht bei einer zukünftigen Jobsuche. Auch wenn man es in den Lebenslauf einbauen könnte, sofern der private Auslandsaufenthalt wirklich genutzt wurde, um die Sprache zu lernen.

 

vor 5 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Ich halte diese Vertiefung für einen Ansatz, eine Kooperation mit einem Sprachanbieter zu monetarisieren. Deswegen auch meine weitere Frage: Welche anderen Hochschulen bieten Sprache als Vertiefungsfach an?

 

Spontan ist mir keine bekannt. Jedenfalls nicht im Bachelor Studiengang Wirtschaftsinformatik, über den ich mich informiert habe. Allerdings bietet auch nicht jede Hochschule individuelle Vertiefungen oder Wahlpflichtmodule an.

Inwiefern die Monetarisierung eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen. Immerhin kam die IUBH (siehe Eröffnungsbeitrag und den Link "Austausch statt Sprachkurs") selbst auf die Idee, diese Spezialisierung abzuändern. Dort liest es sich ja sogar so, als würde man dann weggehen vom Sprachanbieter und eine Kooperation mit anderen Fern-Unis anstreben. 

 

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Wenn Sie vier bis sechs Wochen nach Mexiko können, dann würde ich dort vor Ort einen Sprachkurs buchen und vorher vielleicht per VHS oder vergleichbarem Anbieter für eine Grundbesohlung sorgen. Wenn Sie dann die Zeit in Mexiko gut nutzen, dann sind Sie vermutlich weiter als durch ein Fernstudium.

 

Oder Sie schauen mal, wie es mit den Sommerkursen der Uni in Santander aussieht. Das hat mein Mann früher regelmäßig gemacht und war immer sehr begeistert.

 

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=santander+sommeruniversität

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Prinzipiell kann ich mir schon vorstellen, dass so eine Spezialisierung auf eine Sprache als eine von drei Vertiefungen Sinn machen könnte, wenn später eine Tätigkeit in einem internationalen Umfeld angestrebt wird und die Vertiefung relevante Kenntnisse, also zum Beispiel zur geschäftlichen Anwendung (reden, schreiben) der Sprache und auch zum kulturellen Umfeld vermittelt. Also eher kein Sprachkurs im eigentlichen Sinne, sondern wirklich eine Vertiefung/Spezialisierung.

 

Wie laufen denn die Sprach-Vertiefungen an der IUBH ab? Welche Methoden und Materialien kommen dort zum Einsatz? Wie wird insbesondere die Anwendung der Sprache eingeübt?

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vor 6 Minuten, Markus Jung schrieb:

Prinzipiell kann ich mir schon vorstellen, dass so eine Spezialisierung auf eine Sprache als eine von drei Vertiefungen Sinn machen könnte, wenn später eine Tätigkeit in einem internationalen Umfeld angestrebt wird und die Vertiefung relevante Kenntnisse, also zum Beispiel zur geschäftlichen Anwendung (reden, schreiben) der Sprache und auch zum kulturellen Umfeld vermittelt. Also eher kein Sprachkurs im eigentlichen Sinne, sondern wirklich eine Vertiefung/Spezialisierung.

 

Gerade dann halte ich so eine Vertiefung in einem Fernstudium (!) für nicht zielführend, ja sogar für Unsinn. Wenn Sie in einem international agierenden Unternehmen etwas werden wollen, dann beherrschen Sie eine Sprache - oder auch nicht. Das setzt natürlich auch schriftliche Kommunikation voraus.

 

Wer da etwas beweisen will, der sollte dann schon das gesamte Studium in englischer Sprache durchführen, damit er fehlende Spracherfahrungen im beruflichen Alltag (weil man z.B. in einem kleinen Unternehmen ohne Auslandsbezug gearbeitet hat) kompensieren kann.

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