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Ist der Zeitaufwand für das Lernen tatsächlich höher i.vgl. zu Präsenzunis?


yoshua

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Hallo, 

ich habe ein wenig zum Thema gesurft, wie viel Zeit man aufwenden muss, um gut zu bestehen in einer Klausur verglichen mit einer Präsenzuni. 

Es war recht oft herauszulesen, dass Fernuni Studenten mehr Zeit investieren müssen, um im gleichen Fach eine ähnliche Note zu bekommen wie der Präsenzstudierende von anderen Unis. 

 

Woran kann das liegen? 

 

Kann es sein, dass Präsenzstudierende:

1. Das Skript schneller verstehen, da in der Vorlesung das Ein oder Andere Beispiel fällt oder eine Erklärung, die ein "AHA-Effekt" hervorruft? 

2. Professoren dazu neigen, in der direkten Kommunikation evtl. Infos rauszugeben, die mal so eben 30 Seiten lernen einsparen? 

3. Der selbst zu erlernende (und in der Klausur vorkommende) Stoff effektiv tatsächlich geringer ist, da der Professor meint er müsse nicht alles aufschreiben, weil er so viel dazu sagt? 

 

Was sagt ihr zu dem Thema? 

 

Danke für Eure Meinungen. 

 

MfG

 

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Was wird denn genau verglichen? 
An einer Präsenzhochschule müsste man folgendes tracken:
1. Zeit, die in Vorlesungen, Übungen, Seminaren verbracht wird

2. Fachgespräche mit Kommilitonen zum Stoff

3. Zeit der Vor- und Nachbereitung einer Veranstaltung

4. Prüfungsvorbereitung

 

Bei Fernstudenten sind dies:
1. Erarbeitung des Stoffes

2. mögliche Präsenzveranstaltungen

3. Prüfungsvorbereitung

 

Ich denke, wenn man so aufgeschlüsselt vergleicht, wird es kaum einen Unterschied im Zeitaufwand geben.

Wenn man beim Präsenzstudenten aber nur die Prüfungsvorbereitung mit den vollständigen Zeiten des Fernstudenten vergleicht, sieht man sicherlich signifikante Unterschiede. Aber da kann man auch Äpfel mit Birnen vergleichen.

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Ich trau es mich jetzt fast nicht zu sagen, aber im Rückblick hatte ich beim Präsenzstudium mehr Zeitaufwand... Gut, unterschiedliche Fächer, im Fernstudium Master, neben einem zähen und emotional belastenden Job sogar etwas bessere Noten als im Präsenz Magister...

 

duckundweg

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vor 44 Minuten, paulaken schrieb:

 

Wenn man beim Präsenzstudenten aber nur die Prüfungsvorbereitung mit den vollständigen Zeiten des Fernstudenten vergleicht, sieht man sicherlich signifikante Unterschiede. Aber da kann man auch Äpfel mit Birnen vergleichen.

Genau darauf will ich ja nicht hinaus, hätte es fast in mein Eröffnungsbeitrag geschrieben, aber dachte es wäre klar. Gemeint ist der Gesamtzeitaufwand und nicht nur der Prufüngsvorbereitungsaufwand. 

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Ok, dann gibt es noch die Begründung, dass es von vielen Faktoren abhängt: persönliches Interesse am Fach, Vorkenntnisse, Lernfähigkeit des Einzelnen, ...

Und gerade bei Präsenzstudenten und dem Austausch untereinander kommt noch ein hoher Anteil an 'ich bin cool, ich lerne gar nicht' hinzu. Es ist üblicherweise die passende Altersgruppe für entsprechendes Verhalten ;)

Ich bin mir recht sicher, dass der Aufwand pro Credit Point in beiden Varianten ungefähr gleich ist. Es gibt bei allen Hochschulen auch eine Auflistung, wie viel Zeit durch welche Form erbracht wird. Diese Zeiten decken sich in etwa.

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Nicht ganz einfach....

Ich habe berufsbegleitend studiert (okay, in ganz jungen Jahren auch mal Vollzeitstudentin gewesen).

 

Durch Anfahrt und Vorlesungszeiten habe ich mehr Zeitaufwand gehabt, als als Fernstudentin.

Allerdings war Anwesenheit Pflicht (abgesehen von erlaubten Fehlzeiten) und ich habe den Stoff präsentiert bekommen.

Zu Hause muss ich mich aufraffen, die Vorlesungen anzusehen, oder wenigstens die Folien dazu lesen.

 

Einfacher war es in Präsenz, weniger Zeit auf jeden Fall zu Hause. 

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Wenn die Module vom Umfang und von den Inhalten her ähnlich sind, ist sicher auch die Stoffschwere vergleichbar.

Ein Modul Einführung in die BWL mit 10cp ist aber selbstverständlich etwas anderes, als ein gleichnamiges Modul mit 5cp.

 

Die Bewertung schwer finde ich aber sehr subjektiv. Wenn ich ein Thema seit 10 Jahren im Beruf ausübe, fällt mir die Theorie dazu entsprechend leicht und ich werte dann das Modul als einfach. 

@psychodelix

ich finde, für mich persönlich, das Fernstudium einfacher. Ich bin kein auditiver Lerntyp und schalte bei zu häufigen Wiederholungen schnell ab. ;)

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Ich persönlliche denke, dass es da eine große Divergenz gibt, die auch mit der Aufgabenanforderung kommt. Ich habe in meinem Studiengang "nur" 7 Klausuren dafür aber über 30 Fallaufgaben, ein ca. 3 Monatiges Realkundenprojekt, die Hausarbeit, das Praktikum/bericht die Thesis.

 

Wenn ich eine FA im Minimalprinzip machen wollen würde, was einige machen dann lese ich die FA und in den Heften nur das was ich brauche und recherchiere nicht groß nebenher. Da komme ich bei einer FA bis 6 Seiten mit max 2 Tagen hin bei einer mit 20 Seiten oder 10 und begleitender Powerpoint max 4 Tage. Mache ich es aber Korrekt lese die Hefte befasse mich dann mit der EA, der FA und den Übungen, um sicherzustellen dass ich den Stoff vertieft habe brauche ich entsprechend länger.  Es ist ähnlich wie mit der Aussage ein Fernstudium ist teuerer, als ein Präsenzstudium an einer nicht privtane Uni. Auf den ersten Blick betrachtet ja auf den zweiten kann etwas ganz anderes rauskommen. Auch wird es stark vom Studienfach, der Methodik und Vermittlung abhängen. Auch persnliche Faktoren spielen eine große Rolle

 

Deswegen glaube ich dass es im Schnitt ausgegelichen bis gleich sein wird, was Lernaufwand angeht und auuch stark von Anbieter oder Präsenzuni sowie den Prüfungsanforderungen abhängen kann.

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vor 12 Stunden, yoshua schrieb:

ich habe ein wenig zum Thema gesurft, wie viel Zeit man aufwenden muss, um gut zu bestehen in einer Klausur verglichen mit einer Präsenzuni. 

 

Welche Quellen hast du denn da heran gezogen?

 

Hier zu vergleichen ist gar nicht so einfach, wie ja auch schon aus den Antworten hervor gegangen ist. 

 

Und was meinst du mit "gut" bestehen? Die Note 2,x?

 

Gibt es dafür überhaupt Studien, bei denen das vergleichend für das Fernstudium und Präsenzstudium ausgewertet wurde?

 

Grundsätzlich gibt es ja einen Workload, der auf den Credit Points basiert. Dieser ist im Fernstudium und Präsenzstudium identisch, allerdings ein sehr theoretischer Wert, der allenfalls als grober Anhaltspunkt für die Gewichtung zum Beispiel der verschiedenen Module im Studium herangezogen werden kann.

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