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Der Probemonat - Eindruck vom Studiengang oder doch nur Studium?


polli_on_the_go

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Die o.g. Frage trifft sicherlich auf einige Fernhochschulen zu. Ich habe mich jedoch bewusst dafür entschieden sie hier ins APOLLON Forum zu stellen, da sie mir aktuell und in der Vergangenheit des Öfteren in diesem Zusammenhang begegnet ist.

 

Ich selber war mir damals angesichts des Studiengangs und der Hochschule schon sicher und auch, dass ich mit der Lehrform gut zurechtkommen werde, daher habe ich diese Option nicht weiter beachtet. Ich weiß aber auch, dass es anderen, mit denen ich im Laufe meines Studiums in Kontakt gekommen bin, anders ging. Manche waren dann zunächst enttäuscht, weil sie den Eindruck hatten, das Studium beinhalte gar nicht wirklich viel von den gesundheitswissenschaftlichen Elementen, die z.B. dem Studiengang "Präventions- und Gesundheitsmanagement" den Namen geben. Andere hatten den Eindruck aufgrund der zugesandten Hefte, dass es um ein reines Management-Studium mit Ziel einer eigenen Selbstständigkeit geht.

 

Als es jetzt aktuell noch einmal aufgekommen ist, habe auch ich noch einmal mein erstes Paket inklusive des ersten Monats reflektiert und mir bewusst die Frage gestellt, was nun der Schwerpunkt des Probemonats ist bzw. sein kann. In meinem ersten Paket fand ich damals Folgendes in der Kategorie Kompetenzen für Studium und Karriere (welches der erste Modulblock mit einigen Teilmodulen ist):

  • Zeitmanagement (keine Prüfung, keine Credits)
  • Gesundheitswirtschaftliche Zusammenhänge und wissenschaftliches Arbeiten (inkl. Buch zum Thema von Prof. Heister)
  • Projektmanagement
  • Kommunikation (I)

Und zusätzliche noch Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

 

Das sind Module, die bei uns in allen Studiengängen behandelt werden. Wie sich unschwer erkennen lässt gibt es hier noch keine studiengangsspezifischen Inhalte, sondern es bleibt bei den Basics. Erst im zweiten Quartal, also nach drei Monaten erfolgt mit Public Health, Prävention und Gesundheitsförderung das erste Profilmodul des Studiengangs.

 

Auch, wenn man sich ggf. etwas anderes wünschen würde, glaube ich, dass man zumindest für die APOLLON sagen kann, dass es bei dem Probemonat primär darum geht zu prüfen, ob folgendes passt

  1. Die Hochschule und Betreuung
  2. Lehrmaterial (Aufbereitung, Anforderungen)
  3. Prüfungsformen (benotete Einsendeaufgabe, Prüfungsrelevante Fallaufgabe, ggf. Klausuren)
  4. Kontakt mit und Betreuung durch online Tutoren
  5. Service seitens der Hochschule
  6. Aufbau und Umfang des Online Campus (OC)
  7. Lernform (reines selbstorganisiertes Fernstudium ohne nennenswerte Deadlines)
  8. Präsenzseminare (in der Zeit kann man ggf. das Einführungsseminar besuchen)

Es kann natürlich auch sein, dass das in anderen Studiengängen bei uns an der Hochschule erheblich anders war oder andere APOLLIANER das vollkommen anders erlebt haben, dann ergänzt gerne ;). Aber im Moment glaube ich, muss ich die Illusion nehmen, dass mir ein Probemonat mehr als den ersten Eindruck der oben genannten Aspekte und einen ersten fachspezifischen Eindruck des jeweils gewählten Studiengangs liefern kann. Und wer einmal ein Fernstudium beginnt, bzw. begonnen hat und über den Monat hinaus schaut, wird auch schnell merken, wie schnell so ein Fernstudienmonat gerade in der Anfangszeit vorbeifliegt und das nicht zwangsläufig mit dem erreichten Pensum, welches man sich vorgenommen hat.

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Ich behaupte, dass der "Probemonat" vollkommen überbewertet, und inzwischen von den meisten Anbietern als Werbegimik missbraucht wird. Hierbei geht häufig unter, dass die ersten 14 Tage des Probemonats ja kein Geschenk, sondern eine gesetzlich verankerte Maßnahme zum Schutze des Verbrauchers sind. Die restlichen Tage des sogenannten Probemonats haben sich inzwischen eingebürgert und kaum ein privat-wirtschaftender Anbieter würde darauf verzichten und Gefahr laufen, hierdurch einen potentielle Kunden zu verlieren.

 

In vier Wochen kann man lediglich die von @polli_on_the_goaufgezählten Kriterien prüfen - also einen ersten Eindruck gewinnen. Ob ein Fernstudium, d.h. die Form und Art des Lernens, für einen persönlich wirklich eine gute Wahl ist, zeigt sich vermutlich erste nach frei bis sechs Monaten.

 

Wer sich im Vorwege intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, wird vermutlich schon sehr genau wissen, was er will und nutzt den Probemonat lediglich dazu, das "Starterpaket" von in Fragekommenden Studiengängen bzw. deren Anbieter, zu vergleichen und die getroffene Vorauswahl zu bestätigen.

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Ich denke, es hängt auch sehr stark von jedem einzelnen ab, was er aus dem Probemonat macht. Klar, inhaltlich kann es immer nur ein begrenzter Einblick sein, gerade weil zu Beginn eines jeden Studiums (gerade im Bachelor) ja besonders die Grundlagenfächer mit den Basics stehen.

 

Ansonsten finde ich diese Zeit schon sehr wichtig, um sich inbesondere zu den von @polli_on_the_go genannten Punkten auch selbst klar zu werden. Und oft bekommt man über den Online-Campus etc. ja doch auch mit, wie es in höheren Semestern läuft etc.

 

Wichtig ist halt, diese Probezeit wirklich intensiv zu nutzen und gerade auch das Betreuungsangebot auszuprobieren und wenn möglich auch an ersten (Online-)Veranstaltungen teil zu nehmen.

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Für mich war der Probemonat eher dahingehend die "Probe", ob mir das Prinzip Fernstudium als Solches zusagt. Also ob ich mit den Studienheften klar komme, mit der Selbstdisziplin und dem strukturierten Eigenengagment. 

Wirklich Vorstellungen und Ansprüche, was mir das inhaltlich schon bringen kann/soll/muss hatte ich tatsächlich überhaupt nicht.

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