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Berufsbegleitend studieren: Finanzen und Freizeit


wolkenkratzerin

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Hallo allerseits,

 

welche Konstellation hält ihr persönlich für empfehlenswert bei Lebenshaltungskosten von ca. 1.800-2.000€ im Monat und dem Bedarf, mind. 2h unter der Woche und 1,5 Tage am Wochenende Freizeit zu haben? Oder sind das Luxusansprüche, die unrealistisch sind?

1)Anspruchsvolle/fordernde Teilzeitstelle (75%), die den Lebensunterhalt sichert + Teilzeit-Fernstudium

2)Weniger anspruchsvolle Vollzeitstelle, die den Lebensunterhalt sichert + Teilzeit-Fernstudium

3)Duales Studium + Nebenjob

4)andere Ideen?

 

Mir ist klar, dass es sich hier nur um persönliche Erfahrungen handeln kann, da jeder Mensch andere Leistungsfähigkeit und Grenzen hat, zumal auch andere Faktoren wie Arbeitsweg eine große Rolle spielen.. dennoch interessieren mich eure Erfahrungen, speziell für Fernstudiengänge und duale Studiengänge, also ohne Abendstudium/reines Präsenzstudium.

 

Vielen Dank schon mal und LG!

 

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Ich halte diese Ansprüche für phasenweise sehr unrealistisch. Im Studium gibt es immer wieder Phasen, wo die Freizeit gen null geht, weil z.B. eine Prüfungsphase ist.

Und was machst du momentan beruflich, dass du mit 75% auf die 2000€ netto kommst?

Allein in den beiden Punkten sehe ich deutlich limitierende Faktoren.

 

Ich mache ein Fernstudium mit vier Tagen Präsenz pro Semester, diese Tage sind zwei Wochenenden und dauern jeweils von 9-18Uhr.

Ich arbeite vollzeit und habe noch ein Leben. Anstrengend ist es, da darf man sich nichts vor machen, aber es ist machbar.

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vor 19 Minuten, wolkenkratzerin schrieb:

3)Duales Studium + Nebenjob

4)andere Ideen?

 

Würdest du wirklich deine feste und sichere Anstellung im ÖD für ein Studium aufgeben? Du solltest dir im klaren darüber sein, dass ein Wechsel aus der Wirtschaft in den ÖD selten ein Problem darstellt, im speziellen mit einer guten Qualifikation in der Hinterhand. Ein Wechsel aus dem ÖD in die private Wirtschaft dürfte von manch einem Unternehmen kritisch beäugt werden.

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Wenn es so einfach wäre und man aussuchen könnte würde ich die Teilzeitstelle wählen. Du hast auch einen riesen Steuervorteil durch das Fernstudium :-) und wenn du dann das Jahres Netto (bezogen auf die Stunden wo du arbeitest) rechnest stehst du damit glaube ich ganz gut :-)

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@paulaken: Das sind erst mal alles nur lose Überlegungen, da ich derzeit auf Stellensuche bin (nach einer neuen Stelle) und mir noch unschlüssig bin, ob ich eher nach einem gut bezahlten, aber forderndem Teilzeit-Job Ausschau halte oder eher einem weniger fordernden Vollzeitjob, mit dem ich finanziell gut über die Runden komme.. also was sich eher mit einem Teilzeit-Fernstudium vereinen ließe. Ich schraube meine Finanzansprüche auf 1600€ runter und 1 Tag am WE. Prüfungsphasen sind Ausnahmen, ganz klar.. war es auch in meiner Berufsausbildung..

Was hilft dir beim Durchhalten? 

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Aktuell habe ich einen wenig fordernden Vollzeitjob, der bremst mich aber eher als er hilft. Es füllt mich einfach nicht aus, wenn ich 8h+ am Tag nur meine Zeit runter reiße. Dafür bin ich einfach nicht der Typ. Aber es gibt genug Menschen, die so sehr gut leben können.

Am erfolgreichsten war ich im Studium neben einem sehr fordernden vollzeitjob, weil der mich glücklich machte. Da hatte ich Abends noch genug Kraft und Energie für das Studium. 

wichtig finde ich, dass man wirklich Interesse für das Studium hat, also für die Themen. Natürlich gibt es immer wieder Module, die einem gar nicht liegen und gar nicht interessieren. Da hilft nur Augen zu und durch. Aber die meisten Module habe ich wirklich gern gemacht. Das fühlte sich dadurch eher wie Freizeit an.

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@silly: Was hat das mit dem Steuervorteil auf sich? Klingt jedenfalls gut ;-)

Ich bewerbe mich derzeit breit, muss aber natürlich schauen, dass ich damit meine Lebenshaltungskosten finanzieren kann und dass meine Belastungsgrenze nicht völlig überschritten wird bzw. ich noch Zeit für mich und zum Regenerieren habe (Partnerschaft, Sport, Familie und Freunde inklusive)

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@paulaken: Ich kann verstehen wie es dir geht, mit Unterforderung sinkt auch die Motivation. Kannst du denn die ruhige Zeit auf der Arbeit zum Lernen für das Studium nutzen? In meinem vorherigen Job im mittleren Dienst hat meine Kollegin das voll ausgenutzt, geht aber natürlich nur mit eigenem Büro. 

Vielleicht ist aber auch etwas dran, dass man "voll aktiviert" und "gefördert" eher dazu geneigt ist, sich weiter zu engagieren. Allerdings denke ich mir, dass dann die Zeit zum Regenerieren umso wichtiger ist.. 

Du hast recht mit dem Interesse an den Themen, das spielt sicher auch eine wichtige Rolle.

Es gibt aber leider keinen Studiengang, der für mich nur interessante Module beinhaltet, Mathe wäre für mich eine Qual und leider in allen meinen Wunsch-Studiengängen ein wichtiges Thema.. 

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