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Berufsbegleitend studieren: Finanzen und Freizeit


wolkenkratzerin

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@CrixEck: Vielen Dank für die Hinweise, diese Gedankenanstöße sind für mich wirklich hilfreich. Dann bewerbe ich mich weiterhin "breit" auf Stellen, egal, ob Vollzeit oder Teilzeit, Hauptsache ich kann davon einigermaßen leben und versuche es erst mal mit einem Teilzeit-Studium, denn wechseln in Vollzeit kann ich ja immer noch, denke aber eher, dass ich erst mal überhaupt lernen möchte, wie ich am besten lerne bzw. mich aufs Lernen einstellen muss.

 

Eine andere Überlegung: 

Ist es ratsam, in meinen Bewerbungen anzugeben, dass ich ein berufsbegleitendes Fernstudium anstrebe -oder ist es besser, das für Vorstellungsgespräche aufzuheben? Ich denke mir nämlich leider, dass für manche Arbeitgeber , v.a. bei befristeten Vollzeit-Stellen, ein berufsbegl. Studium eher ein Dorn im Auge wäre, da sie dann in Kauf nehmen müssten, dass die Doppelbelastung sich auf meine Leistungsfähigkeit auswirkt. Würde ich schon länger berufsbegleitend studieren, wäre das etwas anderes, das wäre dann so etwas wie ein Nachweis "mit der Doppelbelastung komme ich gut klar".

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Am 26.3.2017 at 09:48 , wolkenkratzerin schrieb:

Ist es ratsam, in meinen Bewerbungen anzugeben, dass ich ein berufsbegleitendes Fernstudium anstrebe -oder ist es besser, das für Vorstellungsgespräche aufzuheben? 

 

Was erwarten Sie sich davon, dass Sie die Absicht thematisieren, berufsbegleitend zu studieren? Rücksichtnahme des künftigen Arbeitgebers? Und wenn ja, warum sollte er die denn zu diesem Zeitpunkt aufbringen? Was hätte er davon?

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vor einer Stunde, wolkenkratzerin schrieb:

Ist es ratsam, in meinen Bewerbungen anzugeben, dass ich ein berufsbegleitendes Fernstudium anstrebe -oder ist es besser, das für Vorstellungsgespräche aufzuheben?

Gegenfrage: Ist es beeindruckend, zu verkünden mit dem Rauchen aufhören zu wollen, eine Diät machen zu wollen, mehr Sport machen zu wollen? Nein, das wird jedes Neujahr vermutlich eine Million mal verkündet. Es wird interessant, wenn man es tatsächlich gemacht hat. 

Wenn Du in den letzten Modulen bist, dann kann man es mal fallen lassen, aber vorher ist es völlig unwichtig. Einzige Ausnahme: Dein Studiengang hat eine Zulassungsformalität, die eine aktuelle Berufstätigkeit verlangt, die der Arbeitgeber bestätigen muss - dann kann man es nicht verheimlichen.

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vor 9 Stunden, wolkenkratzerin schrieb:

Ist es ratsam, in meinen Bewerbungen anzugeben, dass ich ein berufsbegleitendes Fernstudium anstrebe -oder ist es besser, das für Vorstellungsgespräche aufzuheben?

 

Ich kann mich da voll und ganz dem Beitrag von @CrixECK anschließen. Es macht keinen Sinn, Absichtserklärungen von sich zu geben, an denen man sich dann ggf. messen lassen muss. Wenn die Frage im Vorstellungsgespräch aufkommen sollte, dann kannst du diese auch wahrheitsgemäß beantworten, ansonsten würde ich erst einmal keine schlafenden Hunde wecken.

 

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Meine Überlegung basierte darauf, dass ich mir ja für Präsenzen und Prüfungen zwingend frei nehmen müsste und ggf. Bildungsurlaub beantragen würde, wenn das möglich ist. Ansonsten wäre es mir sogar auch lieber, das dem (potentiellen) Arbeitgeber noch nicht in einer frühen Phase mitzuteilen, zumindest nicht bei einer Vollzeittätigkeit. Bei einer Teilzeittätigkeit wiederum wäre das eine plausible Erklärung für meine Motivation, in Teilzeit zu studieren, falls ich danach gefragt werde.

Werde damit ansonsten aber auch erstmal zurück haltend umgehen, denn mir fallen keine Vorteile ein, die der Arbeitgeber hat, wenn er eine Bewerberin auswählt, die berufsbegleitend studieren möchte.

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Bei den mir bekannten Fernstudienanbietern finden die Prüfungen (Klausuren) jeweils an Samstagen statt, da diese ja im Schwerpunkt für Berufstätige konzipiert sind. Bzgl. möglicher Präsenzveranstaltungen musst du beim entsprechenden Anbieter schauen, welche verbindlich, also verpflichtend sind, oder auf freiwilliger Basis stattfinden. Diese werden aber, so meine Einschätzung, im Rahmen der ersten Semester eher überschaubar sein.

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Also ich habe deutlich geringere Lebenshaltungskosten und ich muss trotz meinen Studiengebühren in Höhe von 400 € im Monat schauen, wie ich über die Runden komm. Das heißt dann schon deutliche Einsparungen was Freizeitaktivität, Shoppen und Urlaub angeht.

Aber das ist dir überlassen was du machen willst.

Ich arbeite Vollzeit (40+ Woche) und schaue, dass ich wenn es geht unter der Woche max noch eine Stunde für das Studium aufbringen kann. Samstag etwas mehr und Sonntag ist dann Quality-Time.

Wenn du gut organisiert bist und dir auch in den Arsch tritt, kann das auch klappen.

Aber nicht jeder ist für ein Fernstudium geeignet......

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Wie schon viele Vorredner gesagt haben: Pauschal kann man es nicht sagen, ob du eher eine Teil- oder eine Vollzeitstelle nehmen solltest. Ich persönlich könnte mir das Studium mit einem Teilzeitgehalt garnicht leisten, daher ist diese Option nie ein Thema für mich gewesen.

Ich arbeite momentan Vollzeit und studiere ebenfalls in Vollzeit; diese Konstellation verlangt einem zwar viel Disziplin ab, aber finanziell ist man besser aufgestellt und man kann das Studium in relativ kurzer Zeit abschließen.

Bei der Überlegung ist vielleicht noch wichtig, welchen Anspruch du an dich selber und deinen Studiumsabschluss hast - reicht es dir, "einfach nur durchzukommen" sprich sind dir die Noten nicht so wichtig oder willst du thematisch wirklich tief rein und einen guten oder sehr guten Abschluss haben? Danach richtet sich u.a. , wieviel Arbeit du tatsächlich in das Studium stecken musst.

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Solange das Fernstudium nur eine Absicht ist, würde ich den Arbeitgeber nicht informieren.

 

Ob es sinnvoll ist, den Arbeitgeber während des Fernstudiums zu informieren, wurde hier schon häufig diskutiert und hängt unter anderem davon ab, ob du dir eine Förderung/Freistellungen davon versprichst und auch, ob das Fernstudium deinem Arbeitgeber nutzt - oder er ob er dadurch davon ausgehen kann, dass du spätestens nach Abschluss des Studiums weg bist.

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Ich habe meinem Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch (bzw. das Studium war auch im Lebenslauf drin) direkt gesagt, dass ich nebenher noch studiere und die Rückmeldung war auch positiv.

Das macht aber nur Sinn, wenn das Thema des Studiums zur Arbeitsstelle passt (wie bei mir z.B., ich arbeite als Informatiker und studiere Wirtschaftsinformatik). Wenn nicht, dann würde ich lieber garnichts sagen, denn dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der AG denkt, dass du das Unternehmen nach Abschluss des Studiums verlässt.

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