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Ausbildung und Fernstudium parallel


Maha

Empfohlene Beiträge

Hi zusammen,

 

danke nochmal für die Rückmeldungen zum letzten Thema.

 

Nun hat sich meine Situation etwas verändert und ich denke über die Möglichkeit nach eine Ausbildung mit einem Fernstudium zu kombinieren.

 

Die Fächer sind nahezu identisch:

 

Elektroniker- Energieinfrastruktur, Erneuerbare Energien

Fernstudium WB- Energietechnik B.Eng.

 

Grundsätzlich besteht schon lange der Wunsch in der Branche der erneuerbaren Energie einen Beitrag zu leisten. Mein Ziel wäre langfristig irgendwann Ingenieur zu werden und vielleicht in Richtung Entwicklung zu kommen. Entwicklung ist aber ein übergeordnetes Ziel und darf ruhig etwas weiter in der Zukunft liegen ;-) 

 

Ich habe schonmal 2 Semester Energietechnik studiert, aber abgebrochen. War noch nicht so weit. Noten waren im 1 und 2 Komma bereich. Dumme Entscheidung gewesen.

Was ich dann gemacht habe ist Fachfremd und ich möchte ungern näher drauf eingehen. Überschneidungen oder Aufbauoptionen gibt es aber ganz sicher nicht.

 

Der zukünftige Einstieg soll so sinnvoll wie möglich gestaltet sein. Außerdem wäre die Ausbildung ein PlanB. Ein Handwerk kann immer helfen...

 

Wenn der Plan gut ist würde ich es auch einem Präsenzstudium vorziehen.

Begründung: Ich kann gelerntes praktisch gut Umsetzen. Praxiserfahrung ist in der Industrie glaube ich sehr hilfreich. Schon im früheren Studium war ich meistens im Labor oder hatte einen Lötkolben in der Hand. Auch privat habe ich schon ein paar Mal Photovoltaikanlagen installiert und Warmwasserkollektoren gebaut. Weiterhin empfinde ich reine Vorlesungen, nicht immer, aber meistens als Zeitraubend. Repetitorien/ Übungen sind besser. 

 

Der Aufbau über eine solide Ausbildung erscheint mir daher als gute Option. 

 

Das Abschlussalter wäre knapp 31. Also ich glaube noch halbwegs im Rahmen. 

 

Danke schonmal für eure Infos.

 

Liebe Grüße

 

(Rein informatorisch: 

-> Weiß jemand ob die Recruiter der Top Unternehmen wert auf ein Präsenzstudium der besten Unis legen? Also ich meine nicht was Anerkennung oder Akkreditierung angeht, sondern konkret der Name der Uni und die objektive Bewertung eines Fernstudiums?)

 

Ein Freund ist Recruiter bei nem DAX 30 Pharmakonzern, der hat schon Leute mit reinem Fernstudium eingestellt. Allerdings konnte er mir keine validen Infos zu den Ingenieurwissenschaften geben. Jede Branche hat so Ihre Eigenheiten, deshalb wäre ich über ein paar Infos ganz froh.??)

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Was ist denn deine Frage in diesem Thema (abgesehen von der unter deinem Gruß)?

 

Wenn du Ausbildung und Studium kombinieren möchtest, würde ich an deiner Stelle schauen, ob du Firmen findest, über die ein duales Studium möglich ist - also die Ausbildung mit dem Studium verknüpft und beides aufeinander abgestimmt ist.

 

Ansonsten würde ich empfehlen, erstmal die Ausbildung zu beginnen und dann zu schauen, ob noch ausreichend Freiräume für ein paralleles (Fern-)Studium vorhanden sind, oder ob es sinnvoller ist, damit bis nach der Ausbildung zu warten.

 

Was die Frage am Ende deines Themas angeht, würde ich dich bitten, dafür ein neues Thema aufzumachen. Es kommt halt immer auf Angebot und Nachfrage an - und je beliebter ein Unternehmen als Arbeitgeber ist, desto mehr Bewerbungen bekommt es üblicherweise und desto höher kann es auch die Messlatte legen. 

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ok, beim erneuten lesen stelle ich fest, dass viel aussage ohne eine stichhaltige frage weniger gut ist^^

 

Ich frage mich ob der Plan Ausbildung+ Fernstudium grundsätzlich sinnvoll ist? Vor allem aus AG- Sicht eines Quereinsteigers.

 

Den Lernstoff des Studiums kann ich einschätzen. Aber leider habe ich keine Vorstellung von den Inhalten und dem Niveau einer Berufsschule. Ich schätze das Niveau wird auf Fachabiniveau liegen oder? Und wie ist es mit der Stoffmenge?

 

Hier im Forum sind glaub einige E-techniker die nach der Ausbildung ein Fernstudium absolviert haben oder noch dabei sind. 

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vor 16 Stunden, Maha schrieb:

Ich frage mich ob der Plan Ausbildung+ Fernstudium grundsätzlich sinnvoll ist? Vor allem aus AG- Sicht eines Quereinsteigers.

 

Nach einer einschlägigen Ausbildung bzw. einem Studium ist das doch kein Quereinstieg mehr, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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Wir hatten einen Azubi der nebenbei noch studiert hat. Insgesamt hat seine Ausbildung unter dem Studium gelitten und das Studium unter der Ausbildung. Neben der Arbeit dürfen nämlich die Schule und die dazugehörigen Hausarbeiten und Lernphase für Klausuren nicht zu kurz kommen.

 

Ein Fernstudium ist auch nicht wenig Arbeit. Zudem habe ich anhand seiner Angaben feststellen dürfen, dass die Lerninhalte komplexer und ausführlicher sind als in einer Berufsschule. Was in der Berufsschule als gegeben gilt ist im Studium oft höchst fraglich. So hat er Punktabzüge in Klausuren für eigentlichen richtige Antworten bekommen.

 

Am Ende seiner Ausbildung hat er 2 Semester in der Uni geschafft und einen mittelmäßigen Berufsschulabschluss.

 

Ich würde auch auf ein duales Studium zielen.  Beides separat zusammen kann wirklich sehr hart werden und dir das Genick brechen.

 

Denk auch daran du brauchst Freizeit. Die ist wichtig. Wenn du aber sicher bist, du kannst das schaffen, dann mach es.

 

Lg

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vor 1 Stunde, Rok87 schrieb:

Wir hatten einen Azubi der nebenbei noch studiert hat.

 

Danke das ist eine sehr hilfreiche Antwort gewesen. Ich hätte ein Fernstudium auch von meinem alten Job aus gemacht, aber ich wollte da so schnell wie möglich von weg.

 

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vor 1 Stunde, Maha schrieb:

Danke das ist eine sehr hilfreiche Antwort gewesen. Ich hätte ein Fernstudium auch von meinem alten Job aus gemacht, aber ich wollte da so schnell wie möglich von weg.

 

Gerne. Ich kenne so etwas. Von meinem alten Arbeitgeber wollte ich auch unbedingt weg. Ich kann also verstehen, dass man dies schnellstmöglich und am Besten alles zusammen machen will. Oft tut man sich so nur keinen Gefallen.

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vor 44 Minuten, Naledi schrieb:

Nach einer einschlägigen Ausbildung bzw. einem Studium ist das doch kein Quereinstieg mehr, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Nein, das hast du richtig verstanden. 

Ich lese häufiger, auch hier im Forum, dass ein kompletter Fachwechsel/ Quereinstieg, auch Altersabhängig, schwer ist. Da eben häufig die Arbeitserfahrung mangelt. Es sei denn das alte Profil lässt sich teilweise mit dem neuen vereinen. 

 

Ich dachte eine zusätzlich einschlägige Berufsausbildung würde hier helfen. 

 

Die Freizeit ist mir nicht so wichtig in der Bildungsphase. Sofern es als Ausgleich dient ist es okay- ich muss aber nicht auf 40h die Woche pochen. Mache gerne mehr, wenn mir die Arbeit gefällt :)

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Ganz so pauschal würde ich nicht sagen, dass ein Fachwechsel oder Quereinstieg immer und grundsätzlich "schwer" ist. Es kommt sehr auf die individuelle Situation an und darauf, wo man hin möchte.

Eine zusätzliche Berufsausbildung in einem Fachgebiet, das man gleichzeitig studiert, könnte bei dem ein oder anderen Fragen aufwerfen, es sei denn, man geht in einen Bereich, in dem es Standard ist, dass man eine Ausbildung und ein Studium hat, um dort zu arbeiten. Aber selbst dann erwarten die meisten wohl, dass man erst das eine macht und dann das andere. (Ich sage damit nicht, dass eine Variante besser oder schlechter ist als die andere.)

 

Wenn ich mir anschaue, wie die von mir betreuten Azubis (Bürokaufleute und Fachinformatiker) teilweise schon mit dem normalen Stoff aus betrieblichem Lernen und Berufsschule kämpfen, würde ich sagen, dass Du ein unheimlich gutes Zeitmanagement brauchst, wenn Du beides gleichzeitig machen willst.

 

Ist das denn eine betriebliche Ausbildung, die Du da anstrebst? Und hast Du da schon einen Ausbildungsplatz? Wenn ja, wie wird in diesem Betrieb die Weiterbildung gehandhabt? Möglicherweise kannst Du ja beides realisieren, aber zeitversetzt, d.h. das Studium erst nach der Zwischenprüfung/Abschlussprüfung Teil I beginnen.

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