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Bachelor Energiewirtschaft und -management als Kaufmann?


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Hallo,

 

mich interessiert, ob der Studiengang Energiewirtschaft auch von reinen Kaufleuten zu bewältigen ist.

Diejenigen die das studieren: kommt ihr alle aus dem technischen Bereich? Irgendjemand mit rein kaufmännischer "Vorgeschichte"?

Ich bin Industriefachwirtin (Netzcontrolling) bei einem Energieversorger und habe etwas Bammel dass es mir zu technisch werden könnte. Mir ist klar, dass die WBH eine technische Hochschule ist, aber ich würde eben gerne ein energiewirtschaftliches Studium machen statt die klassische BWL.

 

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Wie sicherlich selber schon auf der Website der WBH gesehen hast, sieht die Modulzusammensetzung für den von dir genannten Studiengang wie folgt aus:

 

Zitat

Grundlagenstudium ∑ 114 Creditpoints (cp)

Allgemeine Grundlagen und Interkulturelles
Wirtschaftsmathematik und Statistik 12 cp
Wirtschaftsinformatik 5 cp
Wissenschaftliches Arbeiten und Kommunikation,
Organisation und Projektmanagement 10 cp
Interkulturelle Kompetenz und internationales
Management 9 cp

Wahlpflichtbereich Sprache
(1 aus 2)

Englisch 3 cp
Spanisch 3 cp

 

Grundlagen Wirtschaft
Betriebswirtschaftslehre und Recht 10 cp
Human Resources Management 6 cp
Volkswirtschaft 6 cp
Controlling und Qualitätsmanagement 6 cp
Rechnungswesen und Finanzierung 6 cp
Marketing und Technischer Vertrieb 5 cp
Grundlagen des Innovations- und Technologiemanagements 4 cp

 

Grundlagen Energiewirtschaft und -management
Einführung in die Energiewirtschaft und das Energiemanagement 10 cp
Energierecht 6 cp

Grundlagen Energietechnik und -systeme
Grundlagen der allgemeinen Energietechnik 5 cp
Grundlagen der regenerativen Energietechnik 6 cp
Energiesysteme 5 cp

 

Kern- und Vertiefungsstudium ∑ 66 Creditpoints (cp)

Energiewirtschaft und -management
Service- und Netzmanagement in der Energiewirtschaft 8 cp
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit 6 cp

Wahlpflichtbereich Energiewirtschaft und -management
(3 aus 5)

Energie-Contracting 4 cp
E-Energy und IT in der Energiewirtschaft 4 cp
Energiehandel und -marketing 4 cp
Energie und Umwelt 4 cp
Energiewirtschaftspolitik 4 cp

 

Integrations- und Praxisbereich
Einführungsprojekt 2 cp
Seminar 5 cp
Projektarbeit 6 cp
Berufspraktische Phase 15 cp
Bachelorarbeit und Kolloquium 12 cp

 

Gesamtstudium ∑ 180 Creditpoints (cp)

Quelle:  http://www.wb-fernstudium.de/technologie/bachelor-studiengang-energiewirtschaft-und-management/

 

Aus dem Stehgreif heraus würde ich mal behaupten, dass es von Vorteil ist, wenn du abrufbare und gefestigte Grundkenntnisse in Mathematik und Physik dein Eigen nennen kannst. Ein gewisses Maß an technischem Interesse und Verständnis, sowie ein Quäntchen Neugier wird sicherlich auch nicht schaden. Aber du wärest sicherlich nicht die ersten, die mehr oder weniger bei Null anfängt. Klingt doch nach einer interessanten Herausforderung...:wink:.

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Interessanter Studiengang. Sieht für mich aus, als wenn so gut wie keine harten technischen Fächer enthalten sind. Oder diese sind so nicht ersichtlich... ist aber auch ok so. Soll ja keiner den Ingenieur ersetzen damit.

 

 

 

 

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Das hab ich beim ersten Lesen der Module auch gedacht. 

 

Hier im Forum hatte aber jemand mal die Inhalte der einzelnen Studienhefte gepostet und das sah dann so aus, dass erstens der Mathematikanteil deutlich höher war als es zuerst den Anschein hatte. Und zweitens auch der technische Teil ziemlich ins Eingemachte ging. 

 

Technisches Interesse ist auf jeden Fall da. Ich arbeite seit 18 Jahren in der Branche, als Kauffrau immer in Positionen mit direktem Bezug zur Technik. 

Die ganze Energiewelt mit ihren Besonderheiten, rechtlicher Rahmen, erneuerbare Energien, Regulierung etc. ist das was ich immer schon mache, da bin ich sicher drin und gerade diese breit gefächerten Themen interessieren mich sehr. Ich möchte halt nur nicht nach den ersten Semestern aufwachen und merken, dass ich doch eher in einem Wirtschaftsingenieurstudium gelandet bin...

 

BWL mit Schwerpunkt Energiewirtschaft (Fernstudium ist ein Muss) wäre mein Wunsch, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit diesem Studiengang an der WBH so wiederfinde. 

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 Der Matheanteil der Ingenieursstudiengänge ist deutlich mehr und tiefer...es sind mit 19 CP viel mehr als die obigen 12 CP. Und Mathe ist da noch das leichteste...

 

Alternative: Lasse dir die kritischen Unterlagen zusenden. Ob die WBH das macht? einfach fragen..

 

Ansonsten würde ich das Studium machen, bei deinem Hintergrund. Sind ja auch viele Wirtschaftsthemen oben enthalten. Und etwas Technik. Passt doch gut so.

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Wenn du bereit bist, dich darauf einzulassen, halte ich das für durchaus machbar. Ich selbst habe mit Abi und einer kaufmännischen Ausbildung Informatik studiert (auch an der Wilhelm Büchner Hochschule) und habe es auch gepackt. Anders als vielen meiner Kommilitonen sind mir halt Themen wie VWL/BWL oder auch Kommunikation recht leicht gefallen, während ich in den technischen Fächern (besonders Mathe und Informationstechnologie) mehr Einsatz zeigen musste. Ging aber alles und am Ende hat es für einen sehr guten Diplom-Abschluss gereicht.

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Ist ja kein reiner BWL Studiengang, sondern Wirtschaftsingenieur...deshlab muss ja auch ein wenig Technik drinnen sein. Ich halte die technischen Inhalte für locker machbar, die klassischen harten Fächer aus dem Maschinenbau oder E-Technik sind dort gar nicht enthalten.

 

Einfach machen. Starten. 

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@der_alex

Nicht immer alle Wirtschaftsingenieure in einen Topf werfen. Der oben genannte Studiengang hat nichts mit Wirtschaftsingenieurwesen zu tun. Bei den meisten Anbietern hat man nicht einfach abgespeckte Fächer, sondern sitzt in den technischen Fächern in der gleichen Vorlesung und legt die gleichen Klausuren ab.

Nur das halt als Bespiel die endgültige Vertiefung fehlt.  Als Beispiel hat Elektrotechnik Mathe 1-3 und Wirtschaftsingenieurwesen Mathe 1-2.

Elektrotechnik sieht es genauso aus.  Nur das halt das tiefe mit Programmieren, Entwickeln und Labor fehlt.

Konstruktion muss man genauso durch usw. usw.

Und dann geht es erst mit den ganzen Wirtschaftlichen Fächern los.

 

Nicht umsonst kann man sich bei Informationsveranstaltungen anhören, dass Wirtschaftsingenieurwesen  aus 60 Prozent Technik und 60 Prozent Wirtschaft besteht. Klar ist es mit den Zahlen überspitzt ausgedrückt, aber das Lernpensum, auch bei der Technik bei den richtigen Anbietern enorm.

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