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Wechsel von Fernstudium zur staatlichen FH


Ptrapp

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Hi Ihr,

da mein NC zu schlecht war und ich jetzt keinen Platz an einer "normalen" FH bekommen hab (BWL), wollte ich jetzt ein Fernstudium (AKAD) anfangen.

Dazu hätte ich zwei fragen. Ist es möglich, nach einem Jahr auf eine "normale" FH zu wechseln und dort weiterzustudieren?

Falls das möglich ist, ist meine nächste Frage, ob ich bei der AKAD oder einer anderen Fernhochschule dann nur das eine Jahr bezahlen muss, das ich dort studiert habe?

Würde mich sehr freuen wenn mir jemand antworten könnte (bin eh schon recht spät dran ;))

Danke ciao

Ptr

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Hochschulleistungen werden generell angerechnet soweit die Gleichwertigkeit in den Fächern gegeben ist. Wenn Du BWL an der AKAD studierst und dann wechseln wirst, hängt es davon ab wieviel Leistungen Dir anerkannt werden und demnach wirst Du dann an der staatl. Hochschule in das jeweilige Semester eingestuft. Was die Bezahlung an der AKAD betrifft, musst Du in die Vertragsbedingungen schauen. Da müsste 1. Deine Kündigungsfrist stehen und 2. die Gebühren. Ich denke schon, dass Du nur solange zahlst wie Du dort auch studierst.

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Mit den Bundesländern hat das Ganze eher weniger zu tun.

Nach meinen Kenntnissen wäre ein solcher Wechsel bei voller Anrechnung beispielsweise nur nach den bestandenen Vordiplomprüfungen möglich.

Dieser Punkt des Studiums ist im Gegensatz zu einzelnen Semestern zumindest in der Theorie annähernd vereinheitlicht.

Ein früherer Wechsel wäre insofern unsinnig, wie BWL im 2. Semester an der AKAD eben nicht dem 2. Semester anderer Hochschulen entsprechen muss. Die Aufteilung der Lerninhalte während des Studiums ist schon verhältnismäßig variabel. Daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier einfach unter Anrechnung der beiden Semester gewechselt werden kann.

Bis zum Vordiplom sind jedoch gewisse Mindestinhalte zu absolvieren. Daher sehe ich nur eine Chance des Wechsels nach bestandenem Vordiplom, so dass dann dort an der Präsenz-FH ganz normal weiterstudiert werden kann.

MfG Joe

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Hi!

Joe, Tut mir leid, dass ich dir da wiedersprechen muss mit dem Vordiplom.

Ich weiß nicht, nach welchem Prinzip die Akad studiert, aber bei der euro-Fh ist es so, dass man sich Leistungen recht problemlos anrechnen lassen kann, weil du dort nach dem ECTS studierst. D.h. für jede abgeschlossene Einheit bekommst du eine bestimmte Anzahl von Credits.

ABER:

Auch hier gilt, wenn du von der Euro-Fh z.B. zu einer FH wechselt die das ECTS nicht hat, dann sieht es schlecht aus. Die ECTS sind insofern "übertragbar" als dass dein "neuer, zukünftiger" Studiengang in den Fächern gleichwertig (i.S.v. Anzahl der Credits und Inhalt) ist.

Somit wäre hier die "Hürde" Vordiplom nicht...

lg

rita

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Hi

Ich glaube Joe hat schon recht. Mit dem Vordiplom ist es ziemlich geregelt. Ohne Vordiplom ist alles eine Grauzone und liegt im Ermessen der Ziel-FH.

Ich kenne einen, der hat die FH gewechselt und mußte mit seinen ganzen Unterlagen usw. antreten dann wurde verglichen. Auch bei Prüfungen die über das Vordiplom hinausgehen gibt es Diskussionsbedarf und müssen Prüfungen eventuell wiederholt werden.

Wie so oft im deutschen Bildungswesen liegt auch hier vieles im Argen. Und Punktesysteme helfen auch nicht weiter, wenn die jeweiligen Punkte schlichtweg nicht anerkannt werden. Solange UNIs gegnüber FHs und die FHs untereinander ihre Standesdünkel pflegen wird sich dies auch nicht ändern.

Gruß

Jörg

Hi!

Joe, Tut mir leid, dass ich dir da wiedersprechen muss mit dem Vordiplom.

Ich weiß nicht, nach welchem Prinzip die Akad studiert, aber bei der euro-Fh ist es so, dass man sich Leistungen recht problemlos anrechnen lassen kann, weil du dort nach dem ECTS studierst. D.h. für jede abgeschlossene Einheit bekommst du eine bestimmte Anzahl von Credits.

ABER:

Auch hier gilt, wenn du von der Euro-Fh z.B. zu einer FH wechselt die das ECTS nicht hat, dann sieht es schlecht aus. Die ECTS sind insofern "übertragbar" als dass dein "neuer, zukünftiger" Studiengang in den Fächern gleichwertig (i.S.v. Anzahl der Credits und Inhalt) ist.

Somit wäre hier die "Hürde" Vordiplom nicht...

lg

rita

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Ich weiß nicht, nach welchem Prinzip die Akad studiert, aber bei der euro-Fh ist es so, dass man sich Leistungen recht problemlos anrechnen lassen kann...

Es ist nie ein Problem, sofern die Hochschule bereit ist, etwas anzuerkennen, ob mit ECTS oder ohne.;) Aber wann ist es 'problemlos'? Ich halte es schlichtergreifend nur für äußerst unwahrscheinlich, dass die Hochschulen gerade in dem gleichen Semester ziemlich gleiche Inhalte Inhalte haben, so dass 'problemlos' eine volle Anrechnung möglich wäre. Das ECTS sagt darüber eigentlich nichts aus, das Anerkennen von Studienleistungen geht auch ohne ECTS reibungslos über die Bühne, sofern die Lerninhalte tatsächlich vergleichbar sind. Aber sind sie das nach dem 2. Semester? Das muss ich stark bezweifeln.

Das variiert von den Hochschulen einfach viel zu stark, als dass das verhältnismäßig sicher gewährleistet sein könnte.

Der früheste Punkt, an dem man wirklich sagen kann, dass sich die Hochschulen allgemein am ähnlichsten sind, ist nunmal das Vordiplom.

Auch hier gilt, wenn du von der Euro-Fh z.B. zu einer FH wechselt die das ECTS nicht hat, dann sieht es schlecht aus.

Siehst Du, da haben wir den 'Salat'.;)

Und eben das Problem sehe ich nur beim Vordiplom als einigermaßen zuverlässig zu bewältigen. An diesem Punkt kommt das Vorliegen oder Nichtvorliegen des ECTS nicht weiter zum Tragen.

Ich finde den Begriff 'Grauzone', den Jörg für die Situation vor und nach dem Vordiplom genannt hat, schon sehr treffend.

Bis zum Vordiplom ist alles sozusagen halbherziges Gutdünken - mehr eben nicht.

MfG Joe

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Es ist nie ein Problem, sofern die Hochschule bereit ist, etwas anzuerkennen, ob mit ECTS oder ohne.;) Aber wann ist es 'problemlos'? Ich halte es schlichtergreifend nur für äußerst unwahrscheinlich, dass die Hochschulen gerade in dem gleichen Semester ziemlich gleiche Inhalte Inhalte haben, so dass 'problemlos' eine volle Anrechnung möglich wäre. Das ECTS sagt darüber eigentlich nichts aus, das Anerkennen von Studienleistungen geht auch ohne ECTS reibungslos über die Bühne, sofern die Lerninhalte tatsächlich vergleichbar sind. Aber sind sie das nach dem 2. Semester? Das muss ich stark bezweifeln.

Das variiert von den Hochschulen einfach viel zu stark, als dass das verhältnismäßig sicher gewährleistet sein könnte.

Der früheste Punkt, an dem man wirklich sagen kann, dass sich die Hochschulen allgemein am ähnlichsten sind, ist nunmal das Vordiplom.

Hallo Joe!

Ich hatte damals Kontakt mit der FH in Augsburg aufgenommen weil ich nicht wußte ob mir das Fernstudium liegt. Dort kann man auch nach dem ECTS studieren. Die hätten mir damals ohne Probleme vor dem Vordiplom die Scheine angerechnet.. sogar sehr problemlos..

Ich denke bzw. meine Überzeugung ist es, dass es mit dem ECTS in Zukunft leichter wird sich etwas anzurechnen, weil jedes Fach getrennt voneinander betrachtet werden kann und man nicht (wie beim Magister) Vordiplomsprüfungen ablegen muss, sondern (wie dir ja auch bekannt :-) ) durchs Studium verteilt sind.

DAs war alles was ich damit zum Ausdruck bringen wollte und sagen wollte. Wie gesagt das waren schlichtweg meine Gedanken (Erfahrungen) dazu.

glg

rita

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DAs war alles was ich damit zum Ausdruck bringen wollte und sagen wollte. Wie gesagt das waren schlichtweg meine Gedanken (Erfahrungen) dazu.

Hi Rita,

das sind ja auch völlig richtige Gedanken, ich hoffe, das kam nicht als eine Art 'Vorwurf' meinerseits rüber.

Bei der generellen Anrechnung von Scheinen sehe ich beim ECTS auch weniger Probleme. Ich frage mich allerdings, warum die Hochschulen so lange brauchen, das Konzept zu integrieren.

Das Hauptproblem in diesem spezifischen Fall sehe ich darin, dass zwar ein paar Scheine angerechnet werden können, viele - vielleicht sogar die meisten - hingegen aber nicht. Daher kam meine Vorstellung dazu, dass eine maximale Anrechnung vermutlich beim Vordiplom zu erreichen wäre.

Ohne einheitlich geregeltes System sind es leider Mauscheleien wie im Mittelalter, und das in einem Land, das seine Bildungspolitik als eine der besten der Welt darstellt (so die Darstellungen diverser Minister)

MfG Joe

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da mein NC zu schlecht war und ich jetzt keinen Platz an einer "normalen" FH bekommen hab (BWL), wollte ich jetzt ein Fernstudium (AKAD) anfangen.

Dazu hätte ich zwei fragen. Ist es möglich, nach einem Jahr auf eine "normale" FH zu wechseln und dort weiterzustudieren?

Falls das möglich ist, ist meine nächste Frage, ob ich bei der AKAD oder einer anderen Fernhochschule dann nur das eine Jahr bezahlen muss, das ich dort studiert habe?

Hi,

am Besten klärst du das direkt mit der FH an der du studieren möchtest, wie es mit der Anrechnung der Credits aussieht und ob du überhaupt nach so kurzer Zeit schon wechseln kannst.

Die optimale Lösung ist, wie hier schon beschrieben, der Wechsel mit dem Vordiplom.

Natürlich ist es möglich, bei der AKAD zu studieren und beispielsweise nach einem Jahr den Vertrag zu kündigen.

Besteht die Möglichkeit, dass du nächstes Jahr über die Wartezeit einen Studienplatz bekommen kannst? Dann kannst du das aktuelle Jahr als Gasthörer verbringen, vorlernen, alternativ ins Ausland gehen etc.

Oder wie sieht es mit der Belegung eines ähnlichen Studiengangs aus mit der Option nach ein oder zwei Semestern zu wechseln?

Von Matthias

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Dazu hätte ich zwei fragen. Ist es möglich, nach einem Jahr auf eine "normale" FH zu wechseln und dort weiterzustudieren?

Falls das möglich ist, ist meine nächste Frage, ob ich bei der AKAD oder einer anderen Fernhochschule dann nur das eine Jahr bezahlen muss, das ich dort studiert habe?

Der Wechsel ist genauso problematisch oder unproblematisch wie zwischen Präsenz-Hochschulen oder von Präsenz zu fern.

Entscheidend ist immer die Vergleichbarkeit der Inhalte - und ein wenig die Kulanz der Hochschulen.

Ansonsten sind hier ja schon jede Menge Infos gebracht worden, denen ich mich nur anschließen kann.

Viele Grüße

Markus

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