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Kosten - Was ist, wenn ich mir das Fernstudium nicht leisten kann?


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In Hagen kann man sich zwischen Voll- und Teilzeit entscheiden; bei Vollzeit ist Bafög-Bezug problemlos möglich (das gibt es relativ häufig). Ich kenne, wie gesagt, auch einen Fall wo der Zugang mittels Zulassungsprüfung erfolgte und Bafög-Bezug möglich war.

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Ja die Zulassungsprüfung soll mit dem BAföG nichts zu tun haben. Glaube das habe ich eben noch vergessen zu erwähnen...danach habe ich mich bei den BAföG-Leuten auch erkundigt. Die meinten dazu es wäre völlig egal auf welche Weise man zu einem Studium kommt. Student ist Student.

Gibt es eine Fern-Fachhochschule die Vollzeitstudiengänge anbietet? Wahrscheinlich sind die Aufnahmebedingungen in Hagen höher, weil es sich um eine Uni handelt und nicht um eine FH. Wegen dem Praxisbezug würde ich sowieso eine FH bevorzugen.

Das Teilzeitkonzept ist schön und gut wenn man nebenher arbeiten gehen kann, aber was machen die Leute, wenn sie z.B. im 4. Semester Arbeitslos werden? Abbrechen?

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Ich wollte nochmal auf das Thema Mathe zurückkommen...

Wie Rafnix bin auch ich der Meinung, das die Fachhochschulreife nicht umsonst so heißt. Ich kenne genügend Beispiele von Bekannten, die schon beim Nachholen der Fachhochschulreife sehr zu kämpfen hatten. Insbesondere in Mathematik gibt es himmelweite Unterschiede von Prozentrechnung zur Integralrechnung. Insbesondere ein Studium der BWl und des Wirtschaftsingenieurwesens verlangt Mathekenntnisse auf Abiniveau.

Ich will dir keine Angst machen, Franz, aber auch an der HFH kommst du an Mathe nicht vorbei, auch wenn die Zugangsvorraussetzungen geringer sind.

Ich für meinen Teil habe Abitur und dennoch ist das Programm an der HFH in Mathe sehr anspruchsvoll für mich. Einige Mitstudenten ohne (Fach-)Hochschulreife hatten große Probleme und brachen ab.

Ich will nur die Interessenten sensibilisieren, das alles nicht zu locker zu sehen. Bloß weil es ein Fernstudium ist und die Zugangsvorraussetzungen geringer (was ja am Bundesland liegt) ist es nicht leichter.

Dennoch ist alles bei Fleiß und Durchhaltevermögen zu schaffen :-)

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Gibt es eine Fern-Fachhochschule die Vollzeitstudiengänge anbietet? Wahrscheinlich sind die Aufnahmebedingungen in Hagen höher, weil es sich um eine Uni handelt und nicht um eine FH. Wegen dem Praxisbezug würde ich sowieso eine FH bevorzugen.

Das Teilzeitkonzept ist schön und gut wenn man nebenher arbeiten gehen kann, aber was machen die Leute, wenn sie z.B. im 4. Semester Arbeitslos werden? Abbrechen?

Du kannst an vielen Fern-FHs dein Studium verkürzen. Z.B. bei der Akad gibt es eine Sprintvariante des Studiums, welche von Leuten die arbeiten gehen kaum schaffbar ist. Wäre ja in etwa wie ein Vollzeitstudium.

Leute die arbeitlslos werden unterbrechen halt, oder studieren normal weiter.

Ein Fernstudium bei den Fern-FHs ist nunmal in erster Linie für neben dem Beruf gedacht. "Normalerweise" gehen ja Studenten auch regulär an eine Universität und eine Fachhochschule, nachdem sie ihre (Fach-)Hochschulreife erlangt haben. Das Fernstudium ist da letztlich nur eine Ergänzung am Markt und nicht für diejenigen gedacht, die nun die eierlegende Wollmilchsau suchen, die ihnen auch ohne Hochschulreife ein Studium ohne große Widerstände ermöglicht.

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Hallo Franz,

die Eingangsvoraussetzungen bei der HFH ist nicht die höchsten, das ist klar. Nur was die im Endeffekt bei den Prüfungen verlangen ist teilweise heftig. Die Absprungquote in den ersten zwei Semestern (Mathe SZ und PL) ist teilweise bei 60-70%. Ich selbst habe die FHR gehabt und musste z.B. in Mathe kämpfen. Die von Ocean angesprochenen Integralrechnungen verfolgen dich nicht nur in Mathe sondern tauchen als zu beherrschende Grundlage auch in weiteren Fächern wie Automatisierungstechnik und Qualy auf. Einer meiner Mitsudenten ist z.B. schon das 2te mal durch die Studienleistung in Mathe gerasselt.

Wenn du wirklich nur BWL mit etwas Technik (Informatik) willst dann nimm meines Erachtens besser den Betriebswirt und keine WI. Du sparst Dir eventuell viel integralrechnerei, denn die findest du bei den techn. Fächern immer wieder.

Aber wie von Ocean auch gesagt: "Dennoch ist alles bei Fleiß und Durchhaltevermögen zu schaffen"

Gruß

Harald

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Das mit der Mathe ist mir bewusst :-)

Vor ein paar Jahren hab ich es am Oberstufenkolleg in Bielefeld mit Informatik, später mit Physik / Technik / Chemie probiert. Ich kam da gerade frisch von einer Realschule der ein besonders niedriges Matheniveau nachgesagt wurde...direkt auf eine Eliteschule die einem neben dem Abi auch gleich ein Vordiplom - und bei besonders guten Leistungen - auch ein Stipendium verschafft (hat; Die Projektschule wurde geschlossen). War nicht (oder gar nicht) über das hohe Niveau der Schule informiert und wurde nur auf Grund meiner Vorkenntnisse in Informatik angenommen.

Habe mich da noch 2 Jahre bis hin zur Integral- und Vektorrechnung durchgeboxt. U.a. hat man dort z.B. die interne Funktionsweise eines Taschenrechners bis ins letzte Detail durchgekaut, den Satz von Moivre-Laplace, Grenzwerte, ... so einiges an Sätze ;-)

In Informatik lernte ich in der Realschule in der 10. Klasse wie man einen Text formatiert. Wow! Am Oberstufenkolleg war das Thema in den ersten Wochen Kryptologie, die Vigenère-Verschlüsselung...wir bekamen ein Din A4 Blatt voll mit alphanumerischem Code und mussten das knacken. Nach einer Woche hatten wir's ;-)

Aber auf Grund meiner Mathe-Probleme konnte ich die Schule nach 2 Jahren knicken. Mir haben einfach die Grundlagen gefehlt...auf der Realschule waren wir irgendwo bei linearen Gleichungen und simpler Bruchrechnung stehen geblieben.

Deshalb ziehe ich auch in Betracht mich ggf. 1 Jahr auf das Studium vorzubereiten und in Vollzeit Mathe zu lernen, damit so was nicht wieder passiert.

Es ist auch ganz okay das die Eingangsprüfung ein hohes Niveau an den Tag legt. Wäre ich damals am Oberstufenkolleg in Mathe geprüft worden, wäre mir wohl eher klar gewesen was da auf mich zu kommt, und ich hätte die Sache um 1 Jahr verschoben und gelernt.

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