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Vom Meister zum Dipl.Ing.


Holger aus DU

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Ja wie der Titel es schon sagt.

Ich denk schon ne ganze Weile drüber nach und such seit Wochen Informationen. Hab hier auch etliches gelesen und bin mal wieder etwas schlauer geworden.

Auch wenn ich meine ich weiß schon einiges, stell ich trotzdem mal einige Fragen und hoffe auf genauere Antworten bzw Erläuterungen.

Aber vorab ein paar Infos zu mir.

Geb. 1972, habe ich 1990 die Hauptschule mit Sek.1 also Fachoberschulreife verlassen, Ausbildung gemacht und 1996 zum Gas- und Wasserinstallateurmeister weitergebildet. 2006 nochmal zum Bausachverständigen weitergemacht, allerdings nur um meinen Wissenshorizont zu erweitern. Mittlerweile seit 10 Jahren selbstständig, verheiratet und zwei Kinder. Haus Hund Katze und 3 Vögel :rolleyes: , kein Scherz und noch 34 Jahre alt.

Ich denke bzw bin ich mir sicher das ich geistig noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen bin und möchte gerne weitermachen zum Dipl. Ing.

Und jetzt kommts.

Welche Voraussetzungen zum Fernstudium muss ich noch erfüllen, muss ich zur Zulassungsprüfung oder wird nur eingeschrieben, oder gehts vieleicht garnicht? Wo, Privat oder TU?

Wenn ja, wärs dann der Dipl.Ing. allgmein und/oder würds eine Fachrichtung werden ?, was wäre mit dem Dipl.Bauingenieur als Beispiel ?

Wie lange würde das dauern, welche wirklichen Belastungen kämen auf mich zu, hinsichtlich Zeitaufwand Kosten Fahrerei ect.

Wie sehen meine realistischen Chancen aus das zu schaffen ? Ich denke an der Intelligenz liegts nicht, dann eher an der Faulheit :D

Wird man ganz neu aufgebaut oder setzen die den Wissenstand eines Abiturienten vorauss? Wenn ich da zB an Englisch denke bekomm ich graue Haare, das wär so ein Abschreckpunkt für mich. Kann ich das als ehemaliger Hauptschüler überhaupt schaffen :( ?

Also der Wille ist da, aber der Weg der fehlt noch ;)

Fragen über Fragen.

Vieleicht könnt ihr mir ja einige beantworten.

Wär super nett wenn ihr ein bischen auf die Fragen und das drumherum eingehen würdet.

vielen danke im vorraus.

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Hallo Holger,

 

Es sind noch einige Diplom-Studiengänge im Angebot. Aber Du solltest Dir überlegen, ob nicht auch der Bachelor eine Alternative für Dich ist.

Die Zugangsvoraussetzungen müsstest Du bei jedem der in Frage kommenden Anbieter einzeln abklären, da diese unterschiedlich sind.

 

Der Zeitaufwand liegt so bei 15-20 Stunden pro Woche. Ganz wichtig ist die Motivation, da es nicht leicht ist, so viel Zeit über einen langen Zeitraum aufzubringen und an anderen Stellen "abzuknapsen". Wichtig ist da auch die Unterstützung der Familie und des Freundeskreises.

 

Das Oberstufenwissen ist eigentlich nicht so entscheidend, wenn auch teilweise hilfreich (besonders in Mathe, Physik, etc.). Wichtiger ist da die Fähigkeit, selbst lernen und sich Stoff erarbeiten zu können. Aber Du hast ja schon Erfahrung mit Weiterbildungen - da sehe ich daher nicht so die Probleme.

 

Wenn Du Dich vor Englisch sorgst, schaue halt bei Deiner Auswahl auch mit darauf, wie groß der Englischanteil ist. Wenn Du einigermaßen Grundkenntnisse hast und bereit bist, Dich einzuarbeiten, sollte das aber keine unüberwindbare Hürde sein. Englisch ist in den Ingenieur-Studiengängen eher ein Nebenfach.

 

Mit weiteren Fragen bist Du hier willkommen.

 

Viele Grüße

Markus

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Hallo

Schonmal danke für die ersten Antworten, aber richtig viel weiter bin ich damit noch nicht. Soviel hatte ich mir schon voher erarbeitet :)

Also fang ich nochmal an, geb auch zu das mein erster Post recht Pauschal war.

 

Da hab ich nur ein meiner Meinung nach interessantes Angebot gefunden und zwar den Dipl.Ing Grundständig (was heißt das) bei der TU Dresden. Dort habe ich auch schon letzte Woche Unterlagen angefordert.

-Zugangsvoraussetzungen sollte geklärt sein

-Zeitaufwand - durchaus machbar

-Das Oberstufenwissen ist eigentlich nicht so entscheidend, wenn auch teilweise hilfreich (besonders in Mathe, Physik, etc.). Wichtiger ist da die Fähigkeit, selbst lernen und sich Stoff erarbeiten zu können. Aber Du hast ja schon Erfahrung mit Weiterbildungen - da sehe ich daher nicht so die Probleme.

Das beruhigt ungemein.

-Wenn Du Dich vor Englisch sorgst, schaue halt bei Deiner Auswahl auch mit darauf, wie groß der Englischanteil ist. Wenn Du einigermaßen Grundkenntnisse hast und bereit bist, Dich einzuarbeiten, sollte das aber keine unüberwindbare Hürde sein. Englisch ist in den Ingenieur-Studiengängen eher ein Nebenfach.

Dazu hab ich bisher nirgends Infos gefunden

Dann blieben da noch

-die Kosten

-ca. Gesamtdauer

-wie oft muß oder sollte man zur Uni

-wer hat schon eine solche Fortbildung gemacht und hat nebenher noch einen Betrieb geführt, bezüglich Stress und reale Machbarkeit ?

-wie sehen die Chancen generell aus das zu schaffen ?

Mich interessieren auch die Fragen die ma nicht Pauschal beanworten kann sonder aus dem Bauchgefühl heraus. Jemand der das hinter sich hat kann bestimmt was dazu sagen.

Außerdem fallen mir bestimmt noch mehr Fragen ein :rolleyes:

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Auch im Ingenieurwesen ist Englisch nötig, da viele Unterlagen oder Fachliteratur in der Sprache veröffentlicht wird. Ohne ist heutzutage nicht mehr so einfach.

Hier geht es erstmal um den Englischanteil im Fernstudium - und der ist meist nicht so groß.

Viele Grüße

Markus

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schrieb Holger aus DU:

Da hab ich nur ein meiner Meinung nach interessantes Angebot gefunden und zwar den Dipl.Ing Grundständig (was heißt das) bei der TU Dresden. Dort habe ich auch schon letzte Woche Unterlagen angefordert.

Grundständig bedeutet, dass es sich um ein Erststudium handelt - in Abgrenzung zu einem postgradualen Studiengang bzw. Aufbaustudiengang, für den man schon einen ersten akademischen Studienabschluss haben muss.

 

Kosten und weitere Details wirst Du sicher in Deinem Infomaterial finden - oder Du fragst direkt bei der TU Dresden telefonisch an.

Zitat
-wie sehen die Chancen generell aus das zu schaffen ?

Gerade das Fernstudium an der TU Dresden ist sehr hart - das siehst Du schon an der Studiendauer von 18-20 Semstern - immerhin bis zu 10 Jahre. Ist halt eine (technische) Universität.

Nur zum Vergleich: Diplomstudiengänge an privaten Fernfachhochschulen haben meist so um die acht Semester.

Viele Grüße

Markus

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Aber sind die gleichwertig ??

Gleichwertig zu anderen FH-Abschlüssen - natürlich nicht vergleichbar mit Uni-Abschlüssen.

Unterschiede gibt es immer - auch wenn Du zwei Präsenz-FHs oder Präsenz-Unis miteinander vergleichst.

Viele Grüße

Markus

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Dann blieben da noch

-die Kosten

-ca. Gesamtdauer

-wie oft muß oder sollte man zur Uni

-wer hat schon eine solche Fortbildung gemacht und hat nebenher noch einen Betrieb geführt, bezüglich Stress und reale Machbarkeit ?

-wie sehen die Chancen generell aus das zu schaffen ?

Mich interessieren auch die Fragen die ma nicht Pauschal beanworten kann sonder aus dem Bauchgefühl heraus. Jemand der das hinter sich hat kann bestimmt was dazu sagen.

Hallo Holger,

das sind die Fragen, die man so pauschal nicht beantwortenk ann. Jede Uni / FH hat einen unterschiedlichen Anteil an Präsenzseminaren, Studiendauer und natürlich auch Kosten.

Generell solltest du dir bewußt machen, dass es ein Studium ist. Und speziell ein Dipl. Ing. Studium ist sicherlich nicht eines von den einfachsten. Du musst in Kauf nehmen jeden Abend zu lernen, deine Familie zu vernachlässigen.. aber dann auch ein stolzes Gefühl zu haben, wenn man es geschafft hat.

glg

rita

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Gleichwertig zu anderen FH-Abschlüssen - natürlich nicht vergleichbar mit Uni-Abschlüssen.

Unterschiede gibt es immer - auch wenn Du zwei Präsenz-FHs oder Präsenz-Unis miteinander vergleichst.

Viele Grüße

Markus

Versteh ich nun nicht. Also ist der Abschluß zum Dipl. Ing an einer FH nicht soviel Wert wie an einer Uni ?? Aber das gleiche Diplom ??

Generell solltest du dir bewußt machen' date=' dass es ein Studium ist. Und speziell ein Dipl. Ing. Studium ist sicherlich nicht eines von den einfachsten. Du musst in Kauf nehmen jeden Abend zu lernen, deine Familie zu vernachlässigen.. aber dann auch ein stolzes Gefühl zu haben, wenn man es geschafft hat.[/quote']

Schon klar, denk auch nicht erst seit gestern drüber nach ;)

Was mich eher abschreckt sind die 20 Monate bei der TU Dresden. Wo ich dann gleich wieder beim Thame bin, das versteh ich auch nicht :

Studiendauer

(im Teilzeitstudium)

* grundständiges Studium

20 bzw. 18 Semester

* Aufbaustudium

8 Semester

Was brauch ich denn davon 8, 18, 20 oder 28 Monate ?????????

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Versteh ich nun nicht. Also ist der Abschluß zum Dipl. Ing an einer FH nicht soviel Wert wie an einer Uni ?? Aber das gleiche Diplom ??

Ist nicht das gleiche Diplom:

- einmal Dipl.-Ing. (FH)

- einmal Dipl.-Ing.

Mehr oder weniger wert kann man immer wieder drüber diskutieren (wird hier auch...). Das Fernstudium an der FH ist eher praxisorientiert und nicht ganz so tief wie an der Uni. Das Uni-Studium ist eher theoretisch und forschungsorientiert. Das aber alles nur tendenziell. Man muss immer den jeweiligen Studiengang und die Uni ansehen. Schwarz-weiß gibt es da nicht.

Was mich eher abschreckt sind die 20 Monate bei der TU Dresden. Wo ich

Nicht 20 Monate, sondern 20 Semester! Ein Semester ist ein halbes Jahr, also sechs Monate. Mithin 20 Semester = 120 Monate = 10 Jahre!

Viele Grüße

Markus

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