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Fachakademie Saar


elli

Empfohlene Beiträge

In diesem Thread geht es auch nicht um den SGB oder VWAs. Es geht um einfache hausinterne Abschlüsse.

Doch, es geht um den SGB und die VWA, denn wir unterhalten uns seit einiger Zeit darüber.

Da der BW-VWA institutsintern ist, geht es mittelbar auch um andere hausinterne Abschlüsse.

Und die haben das riesige Problem, dass Arbeitgeber sie nicht einschätzen können.

Aber wir können sie einschätzen, deshalb die Diskussion.

Das verschleiere ich nicht so gern, wenn jemand anfragt, was er mit einem einfachen hausinternen Abschluss erreichen kann.

Na als Ausstehende können wir über die Möglichkeiten dessen, was man mit den hausinternen Abschlüssen erreichen kann, nur Einschätzungen bzw. Prognosen abgeben.

LG

ment1

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Mir sind die internen Abläufe gut bekannt.

Das ist ja auch gut so. Nur schwindet so für die Interessenten die Garantie, eine tolle Leistung zu erhalten. Der ZFU-Stempel besagt dahingehend nichts.

Jede Weiterbildung ist von Natur aus zielorientiert. Dies sagt auch der ZFU-Stempel aus.

Die ZFU kann das nicht verhindern. Daher ist die Zulassung kein Gütesiegel für nichtakademische Kurse, so wie es etwa im akademischen Bereich die Akkreditierungen für Studiengänge gibt.

Der SGB wird meines Wissens von einigen privaten Anbietern auch als Fernlehrgang angeboten. Diese Fernlehrgänge sind ebenfalls von der ZFU zertifiziert.

Ich mache mir Deine Meinung über das ZFU-Verfahren nicht zueigen.

Aber diese Meinung bedeutet, dass sich die Fernstudenten des Lehrgangs SGB nur schlecht auf ihre staatliche Prüfung vorbereiten können.

Zumindest kennt infolge der saloppen Arbeitsweise der ZFU niemand die wahre Qualität eines SGB-Fernlehrgangs. Außer der Anbieter (vielleicht). Der Fernstudent des SGB kann damit nicht sicher sein, mit seiner Lehrgangswahl das Studienziel, nämlich das Bestehen seiner Abschlussprüfung, zu erreichen.

Und wenn Dir die vermeintlichen Mängel der ZFU-Arbeitsweise bekannt sind, dann wohl auch den Fachschulen, die die Prüfung der Fernlehrgänge zum SGB durchführen. Immerhin arbeiten diese mit den privaten Anbietern der Fernlehrgänge zusammen.

Dies muss zur Folge haben, dass die Korrektur und die Notengebung sich dieser Tatsache anpasst, was soviel heißt, dass Nischen in der Reglementierung großzügig ausgenutzt werden. Sonst wiese die staatliche Prüfung ja keinen Bezug zur Lehrgangsvorbereitung auf. Dies dürfte jedoch den Wert der staatlichen Prüfung deutlich herabmindern.

Insofern sehe ich den Betriebswirt (VWA) gegenüber dem SGB klar im Vorteil.

LG

ment1

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Ein weiteres Problem ist, dass die Bewertung der Vielzahl verschiedener Weiterbildungsgänge, die zu keinem anerkannten Abschluss führen, für Arbeitgeber kaum möglich ist. Diese bekommen oft mehr Bewerbungen als sie gründlich prüfen können. Das ist einer der Gründe, warum anerkannte Abschlüsse besser dastehen; damit meine ich nicht nur den SGB, sondern auch alle Kammerabschlüsse. Arbeitgeber wissen wie sie solche Abschlüsse einordnen können. Bei anderen Kursen tappen sie im Dunkeln.

Aus dem Prüfungszeugnis des SGB ergeben sich die Einzelnoten und die jeweiligen Fachbereiche. Da ein Betriebswirt nicht gleich ein Betriebswirt ist, müssen die Arbeitgeber zur weiteren Information die Betriebswirt-VO, die sich über Prüfinhalte näher auslässt, heranziehen, um den SGB einzuschätzen zu können.

Nicht anders verhält es sich beim Informationsbedarf über einen anderen Bewerber, sollte dies im Einzelfall notwendig sein.

Die Noten und Fachbereiche ergeben sich aus dem Zeugnis. Weitergehende Informationen sind aus der Prüfungsordnung oder der Lehrgangsbeschreibung des Anbieters ersichtlich. Diese Informationen werden untermauert durch die Zertifizierung der ZFU.

Das Konzept der VWA finde ich wirklich gut. Aber man hätte es besser umsetzen sollen. Der Lernumfang ist deutlich größer als beim SGB, was sehr gut ist. Aber es fehlt ein anerkannter Abschluss.

Warum haben die VWAs keinen Deal mit den Fachschulen gemacht? Das muss doch möglich sein und wäre doch eine optimale Lösung. Dann gebe es mehr Lernumfang als beim SGB und gleichzeitig einen anerkannten Abschluss....

Die staatliche Prüfung des SGB schließt nur eine Schulausbildung ab. So hat es der Gesetzgeber angeordnet. Die Fachschulen sind insoweit ausführendes Verwaltungsorgan. Sie können ihren Aufgabenbereich, und dazu gehört die Prüfungsabnahme, nicht verkaufen.

Die VWA bzw. FSH benötigen diesen Deal mit der Fachschule auch nicht. Beide bieten Lehrgänge auf (Fach-)Hochschulniveau an.

Die Fachschulen haben einen gewissen Gestaltungsspielraum. Aber die Teilnehmer der privaten Fernkurse machen mit den Teilnehmern der Fachschule zusammen die Prüfungen. Da ist dann kein Unterschied zwischen den beiden Lernformen.

Anhand der Anmeldungsanträge der privaten Fernanbieter wissen die betreffenden Fachschulen schon, wer externer Prüfling und wer eigener Fachschüler ist.

Ein Bekannter von mir hat mir im Vorfeld meiner Fortbildungsentscheidung seinen Account für die Lernplattform eines privaten Anbieters des SGB zur Verfügung gestellt. Ich wollte mir einen unmittelbaren Eindruck vom Geschehen rund um den SGB verschaffen.

Was ich sah, hat mich überrascht. Da werden von den Teilnehmern untereinander Einsendeaufgaben nachgefragt, um diese dann zur Korrektur beim Fernlehrinstitut einzureichen.

LG

ment1

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Um verkaufen geht es nicht. Dass eine Verhandlungsbasis möglich ist, beweisen die Fernkurse der privaten Anbieter, die an der Fachschule als gleichwertig anerkannt werden. Das könnten auch VWAs so machen. Die Prüfungen würden natürlich direkt an der Fachschule stattfinden. Gehen würde das bestimmt.

Dann wäre die VWA lediglich ein weiterer Anbieter des SGB. Das Streben der VWA ist jedoch, einen starken Weiterbildungslehrgang auf Universitätsniveau außerhalb der staatlichen (Hoch-)Schullandschaft anzubieten.

Das beziehst Du nur auf den SGB. Aber besteht dieses Risiko nicht bei allen Weiterbildungen im Fernunterricht? Z. B. auch an der FSH, die darüber erhaben ist, einen anerkannten Abschluss anzubieten? ;)

Die FSH verfügt nicht über eine interne Lernplattform, die von den Teilnehmern zum Austausch der Einsendeaufgaben missbraucht werden könnte.

Sag mal, kann es sein, liebe Marie, dass Du die Ausbildung zum SGB nicht absolvierst bzw. absolviert hast?

Dein fundiertes, fachübergreifendes Wissen zu allen Arten der Fernlehrgänge, über die sämtliche Anbieter, über die Prüfungen, die ZFU, deren Arbeitsweise, das Zertifikat der ZFU, Dein Schreibstil, Deine präzisen Formulierungen, die Gliederung Deiner Darstellungen, die Tatsache einer widerspruchsfreien Argumentation, Deine scheinbar ständige Präsenz in diesem Forum und und und.

Hast sicherlich auch noch das ABI gemacht.

Ich muss sagen, dies alles macht mich stutzig. Du absolvierst bestimmt eine akademische Ausbildung oder hast eine solche mit Erfolg abgeschlossen. Ein (Fernstudent des) SGB jedenfalls würde so nicht schreiben.

LG

ment1

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Dein fundiertes, fachübergreifendes Wissen zu allen Arten der Fernlehrgänge, über die sämtliche Anbieter, über die Prüfungen, die ZFU, deren Arbeitsweise, das Zertifikat der ZFU, Dein Schreibstil, Deine präzisen Formulierungen, die Gliederung Deiner Darstellungen, die Tatsache einer widerspruchsfreien Argumentation, Deine scheinbar ständige Präsenz in diesem Forum und und und.

Hast sicherlich auch noch das ABI gemacht.

Ich muss sagen, dies alles macht mich stutzig. Du absolvierst bestimmt eine akademische Ausbildung oder hast eine solche mit Erfolg abgeschlossen. Ein (Fernstudent des) SGB jedenfalls würde so nicht schreiben.

LG

ment1

Auch wenn ich mit Marie nicht immer einer Meinung bin und auch nicht immer ihre Auffassungen teile, so finde ich diesen Teil deines letzten Beitrags ziemlich fehl am Platz, um nicht zu sagen diskriminierend und beleidigend.

Ich würde mir wünschen, wenn diese Diskussion in einem anderen Ton geführt werden würde, insbesondere ohne andere Forumsteilnehmer, die eine andere Meinung vertreten, anzugreifen oder zu beleidigen, nur weil sie eine andere Meinung haben.

Gruß,

Sonja

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Auch wenn ich mit Marie nicht immer einer Meinung bin und auch nicht immer ihre Auffassungen teile, so finde ich diesen Teil deines letzten Beitrags ziemlich fehl am Platz, um nicht zu sagen diskriminierend und beleidigend.

Ich würde mir wünschen, wenn diese Diskussion in einem anderen Ton geführt werden würde, insbesondere ohne andere Forumsteilnehmer, die eine andere Meinung vertreten, anzugreifen oder zu beleidigen, nur weil sie eine andere Meinung haben.

Natürlich darf man sich bei solch einem geballtem Wissen fragen, was die Quelle ist.

Es tut mir leid, wenn es da bei Dir zu einem Missverständnis gekommen ist.

LG

ment1

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Natürlich darf man sich bei solch einem geballtem Wissen fragen, was die Quelle ist.

Es tut mir leid, wenn es da bei Dir zu einem Missverständnis gekommen ist.

LG

ment1

Aha.

Es freut mich doch immer wieder, wenn die Leute sich selber an der eigenen Nase fassen können. Dann gehe ich doch schwer davon aus, dass hier niemand mehr dem anderen vorwirft das Abi oder gar den Hauptschulabschluss erfolgreich bestanden zu haben. Oder noch schlimmer, Lebenserfahrung in irgendeiner Form geltend zu machen. Das wäre ja auch absurd. Meine Güte, was wäre diese Welt, wenn wir uns alle das Recht nehmen könnten, aus unserer eigenen Erfahrung zu berichten. Was für Formen würde das denn annehmen!

Gruß,

Sonja

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Aha.

Es freut mich doch immer wieder, wenn die Leute sich selber an der eigenen Nase fassen können. Dann gehe ich doch schwer davon aus, dass hier niemand mehr dem anderen vorwirft das Abi oder gar den Hauptschulabschluss erfolgreich bestanden zu haben. Oder noch schlimmer, Lebenserfahrung in irgendeiner Form geltend zu machen. Das wäre ja auch absurd. Meine Güte, was wäre diese Welt, wenn wir uns alle das Recht nehmen könnten, aus unserer eigenen Erfahrung zu berichten. Was für Formen würde das denn annehmen!

Ja, hoffentlich wird diese Welt bald besser.

Zum Glück ist noch nicht die ganze Welt verdorben. Es gibt noch Leute, die Beispiele dafür sind, dass wir noch berechtigt auf Besserung hoffen dürfen.

LG

ment1

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  • 3 Monate später...

Zur institutsinternen Prüfung ist unter www.BMBF:5.1.4.Fernunterricht folgendes zu finden:

Bundesministerium für Bildung und Forschung schreibt (auszugsweise):

Art der angestrebten Abschlußprüfung

Von allen angebotenen Lehrgängen können 701 Lehrgänge (49,5 %) mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Gegenüber 1997 ist das eine Zunahme von 92 Lehrgängen (+ 15,1 %). Folgende Entwicklungen gab es bei den jeweiligen Prüfungsarten: staatliche Prüfung (- 14,8 %), öffentlich-rechtliche Prüfung (+ 16,0 %), institutsinterne Prüfung (+ 35,9 %) und andere Prüfung (- 3,2 %) 2. Der Trend zur institutsinternen Prüfung hat sich damit weiter verstärkt. Bei den Lehrgängen, die auf eine Prüfung vorbereiten, erreichen staatliche Prüfungen 23 %, öffentlich-rechtliche Prüfungen 15,5 %, institutsinterne Prüfungen 57,2 % und andere Prüfungen 4,3 %. Für 714 Lehrgänge (50,5 %) gibt es keinen Prüfungsabschluß.

Dies zeigt deutlich die praktische Relevanz der institutsinternen Prüfung heute. Dass diese in der Wirtschaft keine dementsprechende Anerkennung erfahren, ist nur schwer vorstellbar. Zumeist wird der Arbeitgeber zur Förderung der Weiterbildung seines Arbeitnehmers bereit sein.

Es hat sich demnach ein Wandel vollzogen. Die institutsinterne Prüfung ist nicht mehr wie im Zeitpunkt der Erfindung des Fernunterrichts eine Prüfung der Minderheit. Sie nimmt einen immer breiter werdenden Raum für sich in Anspruch.

Die sich hier im Forum vorstellenden Bildungsträger bereiten zum größeren Teil ebenfalls auf institutsinterne Prüfungen vor.

LG

ment1

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  • 1 Monat später...

Danke für den Link, Markus.

Diesem ist auszugsweise zu entnehmen:

(...). Doch welche Fortbildung bringt den Durchbruch: Bedarf es eines staatlichen oder öffentlich-rechtlichen Abschlusses? Wie anerkannt sind im Vergleich dazu institutsinterne Zertifikate?

(...) forsa Anfang 2007 300 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern (...).

(...) Ein Drittel der Personalchefs sehen keinen Unterschied zwischen staatlichen, öffentlich-rechtlichen oder institutsinternen Weiterbildungszertifikaten. Weitere 40 Prozent bewerten institutsinterne Abschlüsse sogar als qualitativ höherwertig, wenn das gelernte Fachwissen besonders gut zum Stellenprofil passt. Insgesamt sind laut forsa-Umfrage über 70 Prozent aller Arbeitgeber von der Qualität privater Weiterbildungsangebote überzeugt. (...).

Beide Statistiken basieren auf Erhebungen verschiedener Auftraggeber. Obwohl die Erhebungen unabhängig voneinander erfolgt sind, ergänzen sie sich doch in ihren Aussagen.

Meines Erachtens wird noch ein drittes Faktum sichtbar: Die Anbieter institutsinterner Abschlüsse verstehen es, ohne gesetzliche Reglementierung, bei der Ausarbeitung ihrer Lernunterlagen für eine hohe Qualität zu sorgen und die Bedürfnisse der Arbeitnehmer mit denen der Arbeitgeber in Übereinstimmung zu bringen.

An den statistischen Ergebnissen als solchen ist nicht zu rütteln.

Im Gegenteil. Eine derartige Diskussion, wie in diesem Thread, kann man noch zu Beginn einer Ausbildung oder kurz danach führen. Mit fortschreitendem Ausbildungsstand sollte aber, sozusagen komplementär, die Persönlichkeit ausreifen.

Danach ist es nicht mehr möglich, an solchen Diskussionen glaubwürdig teilzunehmen, weil der betreffende Diskussionsteilnehmer bei dem Leser einen kindischen Eindruck hinterlässt.

LG

ment1

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