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Interview mit einem Studierenden des DAA-Technikums


Markus Jung

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Der nachfolgende Beitrag ist ursprünglich im Infomagazin techniScope des DAA-Technikums erschienen und wurde Fernstudium-Infos.de freundlicherweise für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Derzeit ist Christian Rödel (24) bei seiner Fortbildung zum Maschinenbautechniker auf der "Zielgeraden". Das heißt, in diesem Herbst stehen stehen seine Abschlussprüfungen an. Damit gilt für ihn aber einmal mehr "Zähne zeigen" und "sich durchbeißen", erfordert die Technikerprüfung bekanntlich doch vollen Einsatz.

Für Christian Rödel gehört dies aber zum "täglichen Brot", denn als Mitarbeiter der Firma Braun in Markheidenfeld, ein dem weltweiten Procter&Gamble-Konzernverbund zugehöriges Unternehmen, ist das Thema "Zähne" für ihn allgegenwärtig. Schließlich ist der Standort der größte von drei Braun-Werken in Deutschland, an dem elektrische Zahnbürsten hergestellt werden. Nach seinem Technikerabschluss erwarten den gelernten Mechatroniker dort bereits neue berufliche Herausforderungen. Wie Christian Rödel damit umgeht, erfahren Sie in dem nachfolgenden Beitrag.

techniScope: Wie sind Sie seinerzeit auf unser Fortbildungsangebot aufmerksam geworden?

Christian Rödel: Parallel zu meiner Ausbildung habe ich damals an einem Modellversuch der Kolping Akademie teilgenommen, bei dem ich unter anderem ein IHK-Zertifikat als CAD-Fachkraft erworben habe. Dort wurde man schon frühzeitig Richtung "Weiterbildung" gelenkt. Auf das DAA-Technikum wurde ich durch einen Arbeitskollegen aufmerksam, mit dem ich auch bei der Informationsveranstaltung in Würzburg war. Die vielen Vorteile haben uns überzeugt: Zum Beispiel die finanzielle Unabhängigkeit und die flexible Zeiteinteilung.

techniScope: Welche wichtigen Erfahrungen haben Sie während der Technikerfortbildung gesammelt?

Christian Rödel: Schon meine Zeit bei der Bundeswehr, aber auch die Teilnahme an diesem Lehrgang hat mich zu der Erkenntnis gebracht, dass das Arbeiten in Gruppen, also "das Miteinander" mir mehr Spaß macht. Diese Erfahrung wird daher bei der Wahl meines künftigen Aufgabenbereichs sicherlich eine Rolle spielen.

techniScope: Momentan liegen Sie mit den Noten ganz gut im "Rennen". Würden Sie eventuell etwas anders machen, wenn Sie nochmal von vorn anfangen könnten?

Christian Rödel: Nach meiner anfänglichen Devise, dass man sein Pulver nicht schon am Anfang verschießen sollte, würde ich heute eher sagen: Den Vorsprung, den man sich am Anfang erarbeitet, braucht man am Ende nicht aufzuholen. Damit meine ich: Wer frühzeitig mit den Prüfungen beginnt, hat auf der "Zielgeraden" mehr Zeit, um sich auf Projektwoche und staatliche Prüfung vorzubereiten.

techniScope:Welche Gründe würden Sie jemandem nennen, der vor der Entscheidung steht, sich zu einem Lehrgang beim DAA-Technikum anzumelden?

Christian Rödel: Der wichtigste Grund ist erst einmal, dass der Unterricht nicht mit dem klassischen Schulunterricht zu vergleichen ist. Denn können zum Beispiel aus zeitlichen Gründen zu Hause einmal keine Aufgaben bearbeitet werden, so bekommt man keinen Tadel, sondern wird aufgebaut. Dabei richtet sich der Dozent mit motivierenden Worten gleich an die ganze Gruppe, weil er beziehungsweise sie die Kraftanstrengungen, also die Hochs und Tiefs, die für ein solches Fernstudium notwendig sind, sehr gut einschätzen kann.

Ein weiteres Argument ist die zukunftsorientierte Ausrichtung der Handlungssituationen bei den neuen Lehrgängen. Bei diesen lernt man "von der Pieke auf", wie ein Projekt dargestellt und umgesetzt wird. Durch die Zusammenarbeit in den Präsenzveranstaltungen entwickelt sich eine gute Arbeitsgemeinschaft in Gruppen. Diese erarbeiten Lösungen zu anspruchsvollen Aufgabengebieten, die natürlich erfolgreich abgeschlossen werden wollen. Die Dozenten beobachten diese und geben nur am Anfang Hilfestellungen, so dass ein selbstständiges Erarbeiten in der Gruppe erzielt wird.

techniScope:Hat Ihr Arbeitgeber Ihre berufliche Weiterbildung unterstützt beziehungsweise gefördert?

Christian Rödel:Ja, das hat er, sehr sogar. Ich habe Bildungsurlaub bekommen und konnte meinen Urlaub sowie sämtliche Überstunden, die nun fast aufgebraucht sind, flexibel nutzen, um mich auf Prüfungen sowie Handlungssituationen gezielt vorzubereiten.

techniScope:Wie sieht Ihr Aufgabengebiet bei der Firma Braun GmbH aus?

Christian Rödel: Ich wirke in der Produktion bei der Vormontage von elektrischen Zahnbürsten mit. Dabei ist mein Aufgabenbereich breit gestreut. Ich arbeite im Drei-Schichtsystem und habe meinen eigenen Maschinenpark an dem Halbzeuge entstehen. Für diesen bestelle ich Rohmaterial, sorge für den reibungslosen Ablauf der Serienfertigung, führe Qualitätskontrollen durch und übernehme die Wartung sowie das Umrüsten auf andere Produktionstypen.

techniScope:Wie sieht Ihre weitere berufliche Planung aus?

Christian Rödel:Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Gesetztes Ziel ist zunächst natürlich das Bestehen der Abschlussprüfung, möglichst mit einer guten Gesamtnote. Des Weiteren kommt es darauf an, wie danach die Chancen bei einer Stellenausschreibung für mich stehen. Da in meinem Betrieb aber vermehrt Ingenieure gesucht werden, spiele ich mit dem Gedanken, mich zwei anderen Kollegen aus dem Lehrgang anzuschließen, um anschließend an einer Fachhochschule zu studieren.

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