Zum Inhalt springen

B.A. BWL an der AKAD - Erfahrungen?


eistee

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Beiden,

genau die gleichen Gedanken gingen mir damals durch den Kopf:

- Kann ich mir das Studium überhaupt finanziell leisten?

- Packe ich ein akademisches Studium?

- Rechnet sich die Investition?

Natürlich klopfte ich für mich alle Alternativen ab:

- Staatlich geprüfter Betriebswirt, Fachrichtung Wirtschaftsinformatik

- Microsoft Certified Systems Engineer

- Cisco Certified Network Professional

- Betriebswirt VWA

- Betriebswirt IHK

- Betriebswirt HWK

Nach ein paar Wochen Recherche kam ich immer wieder auf das gleiche Ergebnis. Obwohl die oben genannten Alternativen sehr viel Zeit und Geld kosten, brachten mich persönlich diese Weiterbildungen im Berufsleben nicht viel weiter nach vorne.

Ein paar Monate später bin ich bei AKAD gelandet und seit über zwei Jahren aktiv dabei.

In den letzten zwei Jahren bin ich ein paar staatlichen geprüften Betriebswirten und Betriebswirten VWA begegnet. Diese stellten alle fest, dass der erhoffte Karriereschub nicht eingetreten ist. Den Arbeitsplatz konnten sich zwar diese Personen sichern und auch bei einem Arbeitsplatzwechsel ein etwas höheres Gehalt argumentieren aber der erhoffte bzw. versprochene berufliche Sprung ist nicht eingetreten.

Aus diesem Grund wird eine Person nächstes Jahr ein akademisches Studium starten und eine weitere Person wird den staatlich geprüften Betriebswirt noch zu Ende machen um anschließend an einer Hochschule zu studieren.

Wenn man mit einer Weiterbildung andere Zeile verfolgt wie beispielsweise das Erreichen der fachgebundenen Hochschulreife mit dem SGB oder einfach nur sein betriebswirtschaftliches Wissen erweitern möchte, für den sind die oben genannten Betriebswirte sehr gut geeignet!

Schönen Gruß

Matthias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Naja, das ist doch zumindest mal eine Aussage - auch wenn ich mir das so nicht unbedingt erhofft habe ;)

Aber um einmal auf deine Gedanken zurück zu kommen:

genau die gleichen Gedanken gingen mir damals durch den Kopf:

- Kann ich mir das Studium überhaupt finanziell leisten?

- Packe ich ein akademisches Studium?

- Rechnet sich die Investition?

Würde mich freuen, wenn du darauf noch einmal eingehen könntest.

Bei mir ist die Situation, dass ich am Gymnasium sicher mehr hätte erreichen können, als ich tatsächlich habe. In meiner jetzigen Ausbildung fühle ich mich allerdings stark unterfordert und möchte mich aus diesem Grund schnell weiterbilden.

Meine große Schwäche war immer Mathe, mit ReWe hatte ich aber wiederrum von Anfang an keinerlei Probleme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

gerne gehe ich auf meine drei Punkte ein.

Kann ich mir das Studium überhaupt finanziell leisten?

Die Kosten setzen sich aus den Studiengebühren und den Nebenkosten zusammen wobei de Studiengebühren natürlich den größten Teil der Investition ausmachen.

Du kannst die Kosten überschlagen:

Studiengebühren + Fahrtkosten zur AKAD * Anzahl Seminar-/Klausurtage + Übernachtungskosten = Ungefähre Kosten

Dazu kommt natürlich Verpflegung, wenige Bücher (BGB, HGB, Steuerrichtlinien, ...) und noch weitere Kleinigkeiten.

Alle diese Kosten mindern natürlich dein zu versteuerndes Einkommen. Nach der Steuererklärung bekommen viele Studenten ungefähr 30% der Investition zurück. Dies ist jedoch nur ein ungefährer Richtwert. Am Besten öffnest du dein Steuerprogramm und trägst testweise 3.500,00 EUR als Werbungskosten oder Sonderausgaben ein.

Noch ein Tipp: Wenn du bei XING als Premium-Mitglied angemeldet bist, erhältst du 10% Rabatt auf dein Studium.

Packe ich ein akademisches Studium?

Wenn man die nötige Motivation mitbringt, schafft nahezu jeder das Studium.

Es gibt ein paar Fächer wie Mathematik oder Statistik, für welche man mehr Zeit benötigt. Es ist natürlich anstrengend, sich Seite für Seite durchzuarbeiten aber wenn du deine Erwartungen an dich selbst am Anfang nicht zu hoch setzt und du für diese Fächer mehr Zeit einplanst, wirst du auch die schwierigeren Fächer meistern.

Am Anfang war oft mein Gedanke: "Das schaffst du niemals!". Habe mich dann für einen späteren Prüfungstermin angemeldet, bis dahin durchgelernt und den Matheschein bestanden.

Hier sind natürlich die Diplom-Studenten im Vorteil. Diese können oft die Prüfungen zum Einen beliebig wiederholen und zum Anderen fließen die Noten vom Grundstudium nicht ins Endzeugnis mit ein.

Rechnet sich die Investition?

Natürlich kann niemand sagen, ob sich diese Investition für dich rechnet.

Für mich hat sich die Investition jetzt schon gerechnet. Zwar nicht vom finanziellen Aspekt her sondern ganz klar vom Wissen. Es hat mich in dieser Hinsicht wirklich viel weiter gebracht.

Für meine anvisierten Jobs in ein bis zwei Jahren ist meist ein Studium Grundvoraussetzung für ein Vorstellungsgespräch.

Finanziell, so denke ich, wird sich mein Studium lohnen. Vor allem unter dem Aspekt, dass ich bis 67 arbeiten muss ;-)

Schönen Gruß

Matthias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rechnet sich die Investition?

Natürlich kann niemand sagen, ob sich diese Investition für dich rechnet.

Für mich hat sich die Investition jetzt schon gerechnet. Zwar nicht vom finanziellen Aspekt her sondern ganz klar vom Wissen. Es hat mich in dieser Hinsicht wirklich viel weiter gebracht.

Für meine anvisierten Jobs in ein bis zwei Jahren ist meist ein Studium Grundvoraussetzung für ein Vorstellungsgespräch.

Finanziell, so denke ich, wird sich mein Studium lohnen. Vor allem unter dem Aspekt, dass ich bis 67 arbeiten muss ;-)

Dazu hab ich vor kurzem erst einen interessanten Artikel bei FAZ JobNet gelesen. Dort wurde der ROI für verschiedene Studiengänge mit praktischer Berufserfahrung verglichen. Demnach führt z.B. ein BWL Studium bei einem privaten Anbieter zu einer Rendite von 10% (für die genauen Bezugszahlen müsste ich den Artikel nochmals hersuchen) ... da dies für die Entscheidung Praxis <-> Akademische Karriere gilt, dürfte es für Leute die das Fernstudium zusätzlich zur Berufserfahrung machen sogar etwas positiver ausfallen, da in dem Zeitraum ja "nur" die Studienkosten anfallen und vorher durch keine Verdienstausfälle durch andere Lehrwege entstanden sind.

Nach langem Überlegen bin ich mir zwischenzeitlich auch sicher, das es sich dabei um eine Investition in die Zukunft handelt, die sich sogar mittelfristig lohnen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...