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Chance, mit einem Fernstudium einen Job zu bekommen


NightTiger

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der input von den profs. ist einfach unersetzlich.

das ist wohl auch der grund, warum ein fern-studi wohl nie an einen präsenz-studi rankommt. man kann sich eben nicht alles selbst beibringen, zumindest nicht wirklich anspruchsvolle materie wie z.b. e-technik, konstruktion oder programmieren.

Der Output zählt mehr als der Input und er ist messbar. .

Die TU Dresden, die zwei technische Studiengänge im Fernstudium anbietet, schreibt: "Die dem Präsenzstudium gleichen Ausbildungsinhalte sowie der klare modulare Aufbau gestatten nahezu jederzeit den Wechsel vom Fern- zum Präsenzstudium und umgekehrt. Alle Prüfungen sowie ggf. Praktika sind gemeinsam mit den Präsenzstudenten abzulegen. So wird sichergestellt, dass das im Universitären Technischen Fernstudium erworbene Diplom später von Wirtschaft und Wissenschaft anerkannt wird."

Dies gilt auch für die französischen Universitäten.

An der FU Hagen sind die Studienzeiten sehr lang und die Zahl der Absolventen ist gering. Es ist eine etablierte staatliche Universität, die für ihre wissenschaftlichen Studingänge hohe Anforderungen stellt. In den Fachbereichen Elektrotechnik,Informatik und Mathematik schliessen weniger als 5 % ihr Studium ab. Pro Jahr machen zwischen 20 und 40 Studierende ihren Abschluss in Informatik. Im Studienjahr 2002/2003

waren ca. 8.000 Studierende im FB Informatik eingeschrieben.

In den USA gibt es berühmte Universitäten, wie z.B. die Columbia University oder die Stanford University, die z.B. den M.Sc. in Computer Science anbieten. Solche Universitäten würden nie einen Master schenken.

"When you are a CVN student, you ARE a Columbia University student.

Because you will take the same classes as on-campus students, do the

same homework, and take the same exams, your degree, transcripts, and

diploma are the same. The only difference is the distance."

Der Output ist entscheidend und er hängt von der Hochschule ab. Es gibt Studiengänge an Präsenz-Fachhochschulen, die nicht sehr gut sind. Behaupten, dass "ein fern-studi wohl nie an einen präsenz-studi rankommt", ist einfach falsch.

Das Problem des Outputs liegt bei den FernFachhochschulen, die eher marktoreintiert sind.

Gruss

Marco

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@Rick

Du hast den Kommentar falsch verstanden. Da geht es nicht um Präsenz-Unis oder FHs, die den gleichen Studiengang auch als Fernstudiengang anbieten, sondern um reine Fern FHs die eigene Fernstudiengänge anbieten. Die Hochschulen die du da erwähnst haben mit der ganzen Diskussion hier nichts zu tun. Die sind ja nicht marktorientiert.

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Hallo Genti.

Ich habe einfach zwei Sätze "Der input von den profs. ist einfach unersetzlich. Das ist wohl auch der grund, warum ein fern-studi wohl nie an einen präsenz-studi rankommt." entkontextualisiert.

Deutsch ist nicht meine erste Sprache, aber abgesehen von FernFachhochschulen haben diese zwei Sätze meiner Meinung nach einen klaren Sinn.

MfG

Marco

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Hallo Rick,

Ich habe nur ein Kommentar von CM zitiert. Unter anderem steht dort, dass viele Fern-FHs einige Fächer nur kurz anschneiden, oder gar nicht anbieten, weil ansonsten das Studium zu schwierig würde. Mehr wollte ich eigentlich damit nicht sagen.

Ob ein Präsenz-Studi durch Vorlesungen, Erklärungen der Professoren etc. besser wird als ein Fern-Studi ist nicht so einfach vergleichbar. Fernstudenten sind meisten älter besitzen Berufs-Erfahrung etc.

Aber diese Unis, die du da erwähnst bieten 16-18 semestrige Studiegänge. Wir sprechen hier über FHs mit 6-8 semestrige Studiengänge ohne Präsenzphasen. Da glaube ich schon, dass die Zeit zu kurz ist um alles selbst ohne irgendeine Erklärung anzueignen.

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schrieb Markus Jung:

Mal unterstellt, dass der Stoffumfang an der Fern-FH geringer ist als an der Präsenz-FH, so bleibt doch die Frage, ob er zu gering ist. M.E. nein - das Studium soll nicht alles Mögliche Wissen vermittetln, sondern einen breiten Einblick verschaffen und insbesondere die Fähigkeit vermitteln, selbst wissenschaftlich zu arbeiten.

 

Bin genau deiner Meinung. Man kann bei einem Fernstudium nur prüfungsorientiert lernen, man kann aber auch alle Übungen durchmachen, seinen Wissenstand auch durch die A-Aufgaben abfragen oder zusätzliche Literatur lesen. Trotzdem wird sowohl der eine also auch der andere den Abschluß Diplom Informatiker FH erhalten, obwohl der Wissenstand vielleicht große Unterschiede aufweist.

Aber genauso ist es an einer Präsenz FH. Dort gibt es ebenso genügend Studenten die nur prüfungsorientiert lernen, sich kaum in Vorlesungen blicken lassen und nur zu den Prüfungen erscheinen.

Den Kontakt zu den Professoren finde ich bei einer Fern FH um Welten besser als an einer Präsenz FH. Dort kann man vielleicht mal nach der Vorlesung den Prof im Vorbeigehen eine Frage stellen oder man wird auf die wöchentliche Sprechstunde verwiesen. (abgesehen von dem Diplom Betreuer)

Ebenso muß man sich nochmal vor Augen halten, daß das Kultusministerium keinen Vorteil hat und kein Geld verdient wenn es ein Institut oder einen Studiengang staatlich genehmigt. Im Gegenteil schaut es dann doch mit Argusaugen darauf, daß auch alle Vorgaben eingehalten werden. Viel mehr als an jeder Präsenz FH.

Also meine Meinung ist, daß ein Fernstudium wesentlich effektiver ist als ein Präsenzstudium und nicht mehr oder weniger Stoff zum Durcharbeiten oder Lernen bereitgestellt wird, bezieht man sich beim Vergleich auf den gleichen Schwerpunkt.

Gruß

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Als Informatik-Student an der Fernuni Hagen wollte hier mal meinen Senf dazu geben. Über (private oder staatliche) FernFHs kann ich nichts sagen. Ich habe vorher aber VWL an einer Präsenzuni studiert (mit Abschluß), so dass ich zu dem Vergleich Fernuni-Präsenzuni was sagen kann.

Zunächst einmal: Die in diesem Thread getätigte Aussage, beim Fernstudium könne man in 3-4 Jahren ein Diplom in Teilzeit machen, ist für Hagen nicht korrekt. Das dauert 8-10 Jahre. Vom Inhalt ist es bestimmt nicht harmlos (z. B. theoretische Informatik machen wir auch). Unmittelbar mit Informatik an der Präsenzuni vergleichen kann ich es nun auch nicht (habe dort keine Informatik gemacht). Man muss aber eines bedenken: Bei der Fernuni kann jeder sehen, was gemacht wird, indem er sich die Unterlagen besorgt. An der Präsenzuni geht das so nicht. Natürlich wird jeder Präsenzuni-Student erzählen, wie irsinnig anspruchsvoll alles ist - wie es aber wirklich ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich kann mich auch an mein VWL-Studium erinnern, dass die Sachen nur halb so heiß gegessen wurden (also in der Klausur drankamen) wie gekocht (also in der Vorlesung kamen). Und dann gab es ja auch noch die Übung, wo der freundliche Assi Tips gab nach dem Muster "das kommt nicht dran", "das würde ich vorbereiten" etc. Im Gespräch wurde natürlich nur erwähnt, wie schlimm es in der Vorlesung war.

Hier wurde gesagt, dass im Fernstudium der Input von den Profs fehlt. Abgesehen davon, dass man den in Hagen sehr wohl hat, ist auch die Frage, wie viel man den an der Präsenzuni hat. In einem Massenfach wie BWL sieht man den Prof meist nur vorne stehen. Das ändert sich höchstens im Hauptseminar oder während der Diplomarbeit, aber da hat man den Kontakt an der Fernuni auch. Im übrigen kann ich in Hagen jederzeit beim Prof anrufen und den Stoff mit ihm besprechen (u. U. muss man natürlich einen Termin ausmachen, wenn er gerade beschäftigt ist, aber gehen tut es immer). An welcher Präsenz-Uni hat man denn das?

Lustig fand ich die Aussage "frag doch mal einen akad-absolventen der seinen wirtschaftsingenieurwesen-aufbaustudiengang abgeschlossen hat, ober er programmieren kann (VB und C/C++). sicherlich nicht. dass machen die an der fh-münchen schon bis zum vordiplom (ungeachtet weiterer themen wie datenbanken u.a.)" Ich arbeite nun seit vier Jahren in der EDV-Branche und ich habe genügend Diplom-Informatiker, FH oder Uni getroffen, die vom Progammieren überhaupt keine Ahnung hatten. Ich weiß nicht, wie es an der FH München ist, aber dass ein Diplom in Informatik echte Programmierkenntniss garantiert, ist sicher falsch (natürlich haben die Leute mal im Programmierkurs Listen und Bäume und Sortierverfahren durchgespielt, aber das hilft in der Praxis eben nur begrenzt). Man kann z. B. auch an deutschen Präsenzunis ein Informatikstudium absolvieren, ohne jemals mit C/C++ in Berührung zu kommen.

Ein weiterer Punkt beim Vergleich der Studienzeiten ist auch, dass ein Fernstudium den gleichen Inhalt um Welten effizenter vermittelt. An der Präsenzuni verbringt man unglaublich viel Zeit mit rumrennen, warten, organsieren etc.

Natürlich sagt das alles nichts darüber aus, wie Personalchefs über ein Fernstudium denken - wenn ich demnächst fertig bin, werde ich näheres wissen.

Stefan

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Hallo Andeas,

Ich hatte die PFFH ausgesucht, da ich Informatik studieren wollte in voller Bedeutung. Das Studium beschäftigt sich aber viel mit rundherum und weniger mit Informatik. Programmieren C/C++ z.B. ist mit zwei Klausuren abgeschlossen, wobei die GPI Hefte 1-6(Klausurrelevant) recht oberflächlich sind (die meisten verwenden die Hefte sowieso nicht) und viele C/C++ Funktionen etc. gar nicht dran kommen. ITI (Informationstechnolgie) viele Formeln ohne wesentliche Grundlagenerklärung, der Studenten-Spruch hier lautet "Augen zu und durch" . Multimedia(Java), Betriebsysteme und auch einige andere Fächer sind nicht einmal eine Klausur wert (nur Hausaufgabe), aber dafür Führung. KI(Künstliche Intelligenz) ist eigentlich ein sehr schwieriges Fach die zu jedem Informatikstudium dazu gehört, die PFFH bietet das als A-Aufgabe (freiwillige Aufgabe) und so weiter.

Es gibt auch keine Informatik-Schwerpunktfächer. Es wird jetzt überall gesagt , dass die Grundkenntnisse da sind, alles andere kann man selber lernen etc. Aber mal ehrlich, wenn nicht geprüft wird, fehlt die Motivation und die Zeit zum Lernen, man will ja schnell fertig werden. Rechtslehre ist auch so ein freiwilliges Fach. Meine Hefte liegen im Regal, "Nagelneu".

Ich will niemandem unterstellen, dass er diese Fächer nicht lernt, aber ich lerne besser unter druck, daher bin ich mit dem PFFH System (nur Grundkenntnisse, alles andere selbst vertiefen) nicht zu recht gekommen.

Der Studiengang an sich ist ja nicht schlecht, aber darf sich halt nicht Dipl. Inf. nennen, denn von einem Dipl. Inf. wird schon einiges erwartet. Blamieren sollte man sich auch nicht. Für jemanden, der beruflich mit Informatik zu tun hat ist dieser Studiengang sicher nicht schlecht, aber die PFFH verkauft den als grundständigen Studiengang für alle. Und das ist nicht korrekt. Dazu kommt noch, dass ich ein WiWi Studium abgeschlossen habe und die PFFH kam mir wie eine Wiederholung vor. Ein Informatik-Studium stellte ich mir viel schwieriger vor. Ich habe netto(ohne Urlaub und "Aus" Zeiten) für das erste Jahr nicht mal 5 Monate gebraucht, aber Genie bin ich keiner. Das haben dort auch andere geschafft. Das ist aber nur meine persönliche Einstellung, daher ohne Gewähr!

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Hi Genti,

hast du dir denn bevor du das Studium begonnen hast, mal irgendwelche Unterlagen durchgelesen? Denn genau da wird beschrieben, in welchen Fächern man Prüfungen ablegen muß, in welchen nur B und in welchen man keine prüfungsrelevanten Leistungen erbringen muß.

Mir kommt deine Darstellung so vor, als ob du mal so just for fun angefangen hast Informatik zu studieren.

Selbst auf der Internetseite steht "....sind Sie als Dipl.-Inf. (FH) der perfekte Kandidat für Führungspositionen im Management. "

Das sollte einem doch schon zu denken geben, daß wohl der wirtschaftliche Teil erheblich sein wird.

Sicherlich fehlt bei dem Studiengang an der Pffh nicht mehr viel zum Wirtschaftsinformatiker, aber da die Grundkenntnisse die Gleichen sind wie bei jedem anderen Informatiker im Grundstudium wird er eben Informatik tituliert und deswegen darf er sich auch offiziell so nennen.

Die Frage ist nun was will man mit dem Abschluß denn später machen. Wenn man der Superprogrammierer werden will, wird man es mit einem FH Abschluß so und so schwer haben. Wenn man aber vielleicht ein Teamleiter werden will, der ein Team betreut welches irgendwelche Tools für vielleicht sogar wirtschaftliche Zwecke oder IS programmiert, dann hat man gute wirtschaftliche sowie auch technische Voraussetzungen. Genauso genügend Kenntnisse in Führung etc. Und mal ehrlich, entweder man ist zum Programmierer geboren oder nicht.

Die Code Kids, die seit zig Jahren programmieren und noch in die Schule gehen würden wohl jeden Uni Absolventen unter "den Tisch" programmieren. Das kann man halt nicht in paar Semestern lernen, aber man kann sich viele Kenntnisse aneignen um diese Codes nachvollziehen zu können und von vornherein diverse Aufgabenteilungen an die zu delegierenden Programmierer vorzunehmen. Und die bekommt man auch zwangsläufig angeeignet. Man selbst hat halt eher andere Aufgaben, wie die Netzpläne, Projektstrukturpläne ,Pflichtenhefte, Budgetplanung etc.......und auch dafür braucht man dann wieder sowohl als auch Kenntnisse.

Du hast geschrieben, das erste Jahr war für dich sehr leicht und du hast den Stoff in 5 Monaten geschafft. Hast du denn eigentlich Prüfungen mitgeschrieben?

Ich habe es ehrlich gesagt alles nicht so easy gefunden, vor allem im Grundstudium Mathe und GPI, auch wenn ich sehr gute Noten bekommen habe. Doch die mußte ich mir hart erarbeiten und immer wieder viel üben, gerade in Mathe.

Wer allerdings im Vordiplom eine sehr gute Note hat und sagt es war alles total easy, vor dem ziehe ich den Hut.

Gruss

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Hallo Genti,

 

ein bisschen habe ich den Eindruck, dass deiine persönlichen Vorstellungen des Informatik-Studiums von der PFFH nicht erfüllt worden sind.

M.E. macht die PFFH aber schon im Vorfeld (Internet/Studienhandbuch) deutlich, dass der Studiengang alles andere als theoretische Informatik vermitteln will:

- Die Studienrichtung Informations- und Kommunikationsmanagement

- Die Auswahl der Fächer

- Die Beschreibung, für welche Jobs Absolventen des Studiengangs in Frage kommen (primär Management)

Ich habe die PFFH mal gefragt, warum der Studiengang Informatik und nicht Wirtschafts-Informatik heisst. Die Antwort war, dass dies historische Gründe hätte. Meine Vermutung dazu ist, dass m.W. keine andere Fern-FH einen grundständigen Fernstudiengang in Informatik anbietet und man diese USP nutzen wollte und sich mittlerweile selbst nicht mehr sicher ist, ob das so richtig war.

Vermutlich wäre für dich wirklich eher ein Studium in Hagen das Richtige, wenn ich deine Erwartungen an das Fernstudium so lese.

Hab's leider im Moment nicht präsent, auch wenn du es bestimmt schon mal geschrieben hast: Bist du mittlerweile auf eine Präsenz-FH/Uni gewechselt oder in ein anderes Fernstudium?

Viele Grüße

Markus

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