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Abschlußkolloqium bei der HFH / Eingruppierung vs AKAD + ZFH


Belareka

Empfohlene Beiträge

Also, es wird zwar angeboten und es kann jeder versuchen, aber ob das wirklich viele schaffen, bezweifle ich.

Schön wär`s, wenn sich mal jemand melden würde, der es geschafft hat oder jemanden kennt, der es geschafft hat, oder jemanden kennt, der jemanden kennt ... ;)

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Hi,

da ich heute ein wenig Zeit mitbringe, antworte ich mal auf ein paar Beiträge.

schrieb CM:
ich habe mal gehört, dass die akad leichter sein soll. zumindest fallen die klausuren bei der hfh im schnitt schlechter aus (stand 2003).

Die Durchfallquote liegt an den Studenten. Im Endeffekt ist kein Fach vom Prinzip her schwer. Es gibt Fächer bei der AKAD wie beispielsweise das Modul Differentialrechnung mit einer Durchfallquote im Mittel von 35 %, was so ziemlich eine der höchsten Durchfallquoten wiederspiegelt. Auf der anderen Seite bestehen knapp 10 % der Studenten dieses Fach mit der Note sehr gut.

schrieb CM:
das ist wohl auch der grund, warum ein fern-studi wohl nie an einen präsenz-studi rankommt. man kann sich eben nicht alles selbst beibringen, zumindest nicht wirklich anspruchsvolle materie wie z.b. e-technik, konstruktion oder programmieren. aus diesem grund lassen sämtliche fern-fh´s viele themen aus oder schneiden sie einfach nur an. ausgesiebt soll ja auch nicht werden, man will ja schließlich auch geld verdienen. frag doch mal einen akad-absolventen der seinen wirtschaftsingenieurwesen-aufbaustudiengang abgeschlossen hat, ober er programmieren kann (VB und C/C++). sicherlich nicht. dass machen die an der fh-münchen schon bis zum vordiplom (ungeachtet weiterer themen wie datenbanken u.a.)

Ein sehr guter Vergleich. Für den Aufbaustudiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist ein Ingenieurdiplom Voraussetzung.

Beispiel:

Ein Student, welche an der FH-München studierte und somit „anspruchsvolle Materie“ wie programmieren beherrscht und ein Ingenieursdiplom mitbringt, muss an der AKAD diesen Stoff natürlich nicht mehr rekapitulieren.

schrieb Natalie:
https://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?t=52473

Lest euch das durch, ein AKAD-Grundstudium kann man in 1 jahr schaffen, wahnsinn! Das Studium muss ja einen ganz hohen Anspruch haben, nicht wahr! Ja, das ist natürlich bei so einer "normalen" Fernhochschule wie HFH nicht möglich.

Zum einen ist es normal, dass beispielsweise an einer normalen FH der Studiengang Wirtschaftsinformatik oder Informatik das Vordiplom mit dem zweiten Semester erreicht wird und zum anderen liest du hier die Meinung eines Studenten, welcher gerade mal zwei Monate dabei ist. In den ersten zwei Monaten wird nicht wie bei öffentlichen FHs ausgesiebt, es werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, es gibt einen Einstieg in BWL, Informatik etc. Da erscheint natürlich das Scheinbild, das Grundstudium wäre in einem Jahr zu schaffen.

Gestern durfte ich (frisch ins 3. Semester gekommen, juhu ;-) das Modul „Managementtechniken zu Planung, Entscheidung und Projektsteuerung“ schreiben. Das Modul besteht aus vier Studienbriefen mit über 300 A4 Seiten. Zudem sollten die Studenten eine Fallstudie zur Vorbereitung für das Präsenzseminar erstellen. Ich denke, dass dieser Student die Rechnung ohne diese etwas anspruchsvolleren Module gemacht hat.

Wer solides Vorwissen mitbringt, kann das Grundstudium in einem Jahr schaffen.

Von Matthias

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Hallo zusammen

Das glaub ich auch - ein Jahr fürs Grundstudium ist hart aber wenn man super fleissig ist und bissl Vorkenntnisse hat ist das zu schaffen. Bei mir hat nach der VWA auch ein Jahr HFH bis zum Vordiplom gereicht - hab aber dafür auch 5 oder 6 Klausuren weniger schreiben müssen... :-)

Man muss sich halt echt überlegen, wo der Benefit ist, wenn man früher fertig ist. Evt. weil man schon früher den Job wechseln kann, schneller mehr Geld verdient, motivierter ist etc. Ich kenne jedoch den Fall, dass sich ne junge Frau mit 24 oder 25 bei einem Dax-Unternehmen beworben hat (Top-Uni, 1,x Note, Gute Praktika etc.) aber die stand dann halt im Vorstellungsgespräch da und konnte BWL-Basis-Fragen nicht beantworten. Im Beurteilungsbogen stand dann: "Zu schnell studiert"... tja auch das gibts... Schnell fertig sein muss also nicht immer gut sein... :-)

Grüsse

Nick

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schrieb Nick:

Bei mir hat nach der VWA auch ein Jahr HFH bis zum Vordiplom gereicht - hab aber dafür auch 5 oder 6 Klausuren weniger schreiben müssen... :-)

 

 

Hi Nick , das bedeudet ja, daß man dir ca. 1,5 Semester erlassen hat. Kein Wunder daß Du in einem Jahr fertig warst :-)

Gruß

Jörg

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Hi Natalie

Möglich das es die AKADler gegenüber den HFHler um einiges einfacher haben. Wenn man sich z.B. die Durchfallqouten von Thermodynamik, Mathe, Physik oder Mechanik bei der HFH anguckt, also aus Prinzip mindestens 50%, kann einem echt der Neid packen.

Anderseits frage ich mich, warum bei manche HFH-Prüfungen somaleben 90% der Studenten durchfliegen (Thermod. in München, bei kleineren Standorten auch mal 100%). Da übertreibt die HFH in ihrem Anspruch etwas.

Sowas demotiviert total, da krieg ichs lieber geschenkt als garnicht.

Wenn die AKAD durch vielzuleichte Prüfungen ihre Reputation demontiert, nur damit Blitzstudenten noch schneller durchkommen, ist schlecht für das Image aller Fernstudenten, da muß ich dir leider rechtgeben. Vor allem aber zieht es die AKAD runter, wie man ja, z.B. auch, aber nicht nur, an dieser Diskusssion verfolgen kann.

Sicher auch ein Grund für die HFH-Leitung die Zügel immer mehr anzuziehen :-(

Gruß

Jörg

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Wenn die AKAD durch vielzuleichte Prüfungen ihre Reputation demontiert, nur damit Blitzstudenten noch schneller durchkommen, ist schlecht für das Image aller Fernstudenten, da muß ich dir leider rechtgeben.

Hi,

welche Prüfungen findest du bei der AKAD zu leicht?

von Matthias

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Hi,

welche Prüfungen findest du bei der AKAD zu leicht?

von Matthias

Warst es nicht Du selbst der schrieb:

"Die Durchfallquote liegt an den Studenten. Im Endeffekt ist kein Fach vom Prinzip her schwer. Es gibt Fächer bei der AKAD wie beispielsweise das Modul Differentialrechnung mit einer Durchfallquote im Mittel von 35 %, was so ziemlich eine der höchsten Durchfallquoten wiederspiegelt. Auf der anderen Seite bestehen knapp 10 % der Studenten dieses Fach mit der Note sehr gut."

Oder gibt es noch einen Matthias?

Ein schweres Fach mit nur 35% Durchfallquote ist eigentlich kein schweres Fach.

Aber mir ist übrigens ziemlich egal ob die Prüfungen bei AKAD zu leicht sind, nicht egal ist mir, daß zahlreiche Prüfungen der HFH viel zu schwer sind und wir sind hier ja im HFH-Forum.

Gruß

Jörg

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Hallo raffnix,

schrieb rafnixx:

Möglich das es die AKADler gegenüber den HFHler um einiges einfacher haben. Wenn man sich z.B. die Durchfallqouten von Thermodynamik, Mathe, Physik oder Mechanik bei der HFH anguckt, also aus Prinzip mindestens 50%, kann einem echt der Neid packen.

ich glaube, die hohe Durchfallquote in Kursen mit hohem Mathematikanteil liegt einfach daran, daß die Zugangsvoraussetzungen zum Studium so aussehen, daß auch Interessenten ohne (Fach-)Abi zum Studium zugelassen werden, und denen fehlen nun erst einmal diese (mindestens) zwei Jahre. Das macht die AKAD natürlich auch; aber sie bietet lediglich Studiengänge mit relativ geringem Anteil an Mathematik an. An Fachhochschulen besteht da ja ein relativ großer Spielraum, und den schöpft die AKAD aus. Insofern ist die AKAD da ehrlicher.

Der überwiegende Teil der Kurse in Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsübersetzen sind Lernfächer; und da kann man schon voraussetzen, daß jemand, der 10000 Euro und mehr für ein Studium ausgibt, sich hinsetzt und lernt. Dazu kommt natürlich, daß ein gewisser Teil des Stoffes, insbesondere in der jeweiligen Spezialisierungsrichtung im Hauptstudium auch schon bekannt ist. Nothung hat das hier sehr schön beschrieben:

 

Dazu kommt mit Sicherheit auch die viel größere Erfahrung der AKAD im Hochschul-Fernstudium, immerhin über 25 Jahre.

Carsten

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