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AKAD besser als HFH?


MichaelB

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Bis vor einigen Tagen war ich noch ziemlich überzeugt davon, daß ich ein Fernstudium zum Diplom-Kaufmann FH bei der Hamburger Fernhochschule (HFH) mache.

Gestern kam aber endlich der Studienführer der HFH, der hat mich aber leider ziemlich enttäuscht. Die Auswahl im Hauptstudium ist nicht wirklich groß, es gibt nur wenige Wahlmöglichkeiten und diese finde ich noch nichtmal sehr interessant...

Dagegen konnte hier die AKAD punkten, mit den 22 frei auswählbaren Wahlpflichtmodulen ist eigentlich für jeden etwas dabei.

Meine aktuelle Einschätzung:

AKAD

+ Studienzentren im weiteren Umkreis

+ freie Wahl der Inhalte im Hauptstudium

+ deutlich schnellere Reaktionen bei bisherigen Anfragen (angeforderte Unterlagen waren am übernächsten Tag in der Post)

+ an der AKAD-FH Hamburg Pinneberg gibt es die Möglichkeit des Probestudiums (keine extra Prüfung wenn man keine FH-Reife hat)

+ individuelle Zusammenstellung der Lerneinheiten möglich

+ es gibt die Möglichkeit, das Studium in 6 Semestern abzuschließen

- teurer als die HFH (248€/Monat)

- laut einigen Aussagen in Internet-Foren sollen die Unterlagen veraltet sein??

- Präsenzseminare sind Pflicht (bei der HFH sind alle freiwillig)

- relativ wenig Prüfungstermine (Aussage in Internet-Foren)

Hamburger Fern-Hochschule (HFH)

+ im Vergleich zu AKAD relativ günstig ("nur" 220€/Monat)

+ Studienzentren auch in meiner Nähe (komme aus der Pfalz)

- direkte Eingangsprüfung ohne Vorbereitung (welche aber zu schaffen ist, zumindest was ich bisher darüber gelesen habe)

- sehr wenig Wahlmöglichkeiten im Hauptstudium

- bei den Studienschwerpunkte ist nicht für jeden etwas dabei

- mathelastiger!! (wenn ich die Studienführer richtig verstanden habe)

- bisherige Reaktionszeiten eher träge (der Studienführer kam erst nach zwei Wochen, bei allen anderen Anbietern schon nach zwei Tagen)

Wer kann diese Aussagen bestätigen oder eben auch nicht? :) Oder gibt es noch weitere Punkte für/gegen AKAD?

Würde mich über eure Meinungen freuen!

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Hallo MichaelB,

als langjähriger Fernstudent kann ich nur abraten, die persönliche Entscheidung von einzelnen Minuspunkten abhängig zu machen.

Du musst für dich selbst entscheiden, ob du und wenn ja wo du deine nächsten Studienjahre durchleben willst.

Die Entscheidung nimmt dir keiner ab.

Im Forum erhälst du aber bestimmt genügend Infos, die deine Fragen befriedigend beantworten werden.

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- Präsenzseminare sind Pflicht (bei der HFH sind alle freiwillig)

Nur zu diesem Punkt eine kleine Anmerkung: Wenn es dir wichtig ist, wie die dein Fernstudium abschliesst und nicht nur irgendwie durchkommen willst, ist der Besuch der Präsenzveranstaltungen sehr zu empfehlen - egal ob diese Pflicht sind oder nciht.

Von daher würde ich dir raten, diesen Punkt bei deiner Bewertung nicht zu stark zu bewerten.

In meinem Fernstudium an der PFFH Darmstadt waren die Seminare (dort in Form von Repetitorien) auch freiwillig. Aber ich hätte nicht darauf verzichten können/wollen.

Ansonsten finde ich persönlich es sehr gut, dass du dir die Pros und Cons für die einzelnen Anbieter zusammenstellt, um zu deiner Entscheidung zu kommen. Das kombiniert mit ein bisschen "Bauchgefühl" und vielen Infos hier aus dem Forum ;-) wird sicher zu einem guten Ergebnis führen.

Viele Grüße

Markus

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Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

@Markus: Mit den Präsenzseminaren hast du eigentlich recht, ich kann deine Aussage nachvollziehen! Zumal sich die 29 Präsenzseminare im Grundstudum ja auf mindestens zwei Jahre verteilen, es sind also nur noch 15 im Jahr...

Tendiere immer mehr zur AKAD, zumal man über die auch nicht sehr viel negatives liest. Zumal noch ein wichtiger Aspekt dazukommt: Mit AKAD können viel mehr Leute etwas anfangen, ich denke auch das ist nicht ganz unwichtig.

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Hi,

ich stand vor drei Jahren auch vor der Wahl zwischen akad und HFH. Für mich waren damals die Studienschwerpunkte das alles entscheidende Kriterium.

Ich hatte mich dann für die HFH entschieden wg. Unternehmenslogistik. Die akad hatte noch nicht auf die modularisierten Studiengänge umgestellt, und war bzgl. der Schwerpunkte für mich absolut nicht interessant, trotz des höheren Bekanntheitsgrades.

Diese beiden Kriterien sehe ich als die wichtigsten an. Bekanntheitsgrad und Schwerpunktwahl.

Fernstudent

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  • 3 Monate später...
15 Seminare im Jahr ist natürlich schon recht viel > mehr als 1x im Monat.

Dass mit dem Begriff AKAD mehr Personaler was anfangen können darf man nicht außer acht lassen - leider....

Viele Grüße

Markus

Hallo Markus,

heißt dass jetzt, dass die meisten Personaler die AKAD in guter oder in schlechter Erinnerung haben?

Danke schon mal

Bis dann

Fonzy

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Die meisten Personaler kennen AKAD als renommierten Weiterbildungsanbieter, der auch nicht mit Zertifikaten/Abschlüssen um sich wirft.

Besonders "Neulinge" wie die HFH oder die Euro-FH können da lange nicht mithalten.

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Hallo!

ich studiere an der HFH und möchte zu Deinen Plus&Minuspunkten ein paar Anmerkungen schreiben.

Da ich selbst die AKAD nur vom Namen her kenne, nehme ich nur Stellung zu Meinen Erfahrungen mit der HFH:

+ Studienzentren im weiteren Umkreis

==> Bei der HFH glaube ich zur Zeit für BWL 21. Dürfte als für die meisten was in der Nähe dabei sein

+ freie Wahl der Inhalte im Hauptstudium

==> Im Hauptstudium Studienschwerpunkte:

Marketing,

Rechnungswesen/Controlling,

Unternehmensführung,

Wirtschaftsinformatik,

Unternehmenslogistik,

Betriebliches Finanzmanagement, sowie

Steuerlehre und

Gesundheitsmanagement

Wahlkomplex I:

Geldtheorie und -politik und

Finanzwissenschaft gewählt werden.

Wahlkomplex II:

Öffentliches Wirtschaftsrecht,

Wirtschaftsprivatrecht, sowie

Europäisches Wirtschaftsrecht und

Recht im Gesundheitswesen

+ deutlich schnellere Reaktionen bei bisherigen Anfragen (angeforderte Unterlagen waren am übernächsten Tag in der Post)

Habe bei eMail-Anfragen in der Regel innerhalb von einem Tag eine Antwort. Scheint wirklich bei Dir eine Ausnahme gewesen zu sein.

+ an der AKAD-FH Hamburg Pinneberg gibt es die Möglichkeit des Probestudiums (keine extra Prüfung wenn man keine FH-Reife hat)

Kann man drüber Streiten. Denke, wenn man die Eingangsprüfung nicht schafft, sollte man sich Gedanken machen, ob das Studium an sich sinn macht....

+ es gibt die Möglichkeit, das Studium in 6 Semestern abzuschließen

Bachelor kommt bei der HFH auch.

Denke aber, dass Diplom macht mehr Sinn, und das dauert nunmal länger. Beim Bachelor muss anschliessend meist noch der Master folgen, wenn man wirklich was beruflich erreichen möchte im Bereich BWL, dann dauert es nochmal länger.

- teurer als die HFH (248€/Monat)

:-)

- relativ wenig Prüfungstermine (Aussage in Internet-Foren)

Jede Prüfung wird bei der HFH 2 x im Jahr angeboten. Die von aufeinander folgenden Semestern an versetzten Wochenenden, damit man flexibel ist bei der Wahl, wann man welche Klausur schreibt, bzw. wenn man eine wiederholen muss.

Hamburger Fern-Hochschule (HFH)

- sehr wenig Wahlmöglichkeiten im Hauptstudium

- bei den Studienschwerpunkte ist nicht für jeden etwas dabei

siehe oben.

- mathelastiger!! (wenn ich die Studienführer richtig verstanden habe)

2 Prüfungen in Mathe und eine in Wirtschaftsstatistik. Davon eine Studienleistung bei der es nur ein Bestanden oder Nichtbestanden gibt und keine Note. Denke ist zu schaffen, und wer BWL studiert sollte zumindest mal was von Finanzmathematik gehört haben.

Grüße

Jörg

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