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Mathe für BWL Studium


Knuffel_28

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Hallo Zusammen,

ich werde mich für das kommende Semester im Studiengang BWL bei der Wings in Wismar bewerben. Ich habe sämtliches Infomaterial und war bereits in Wismar und habe dort mit Herrn Eickelberg ein sehr informatives Gespräch geführt.

Ich habe kein Abitur, muss aber sagen, dass ich nach dem Gespräch relativ relaxt auf die HZP zugehe. Ich bin politisch engagiert und außerdem auch sehr interessiert und was das berufsbezogene Thema angeht wohl auch relativ fit, dadurch, dass ich Bürokauffrau gelernt habe.

Das Einzige, was mir im Moment wirklich Sorgen macht ist Mathe. Ich habe dieses Forum bereits durchforstet und mir ist aufgefallen, dass ich wohl nicht die Einzige bin, die da Probleme hat. (im Moment ist es ja "nur" die pure Angst...) Leider gibt es hier im Forum bisher keine Antworten von Realschulabgängern, sondern nur von Abiturienten, für die das alles easy ist.

ALSO: Ich bin seit 11 Jahren aus der Schule raus. Ehe ich wusste, dass es die HZP gibt, hab ich mich bei der ILS am Abi versucht und dadurch ein paar Grundlagen drin. Ich hab den ILS Kurs zwar gekündigt, beschäftige mich aber immernoch mit den Matheheften (im Moment kann ich auch noch Einsendeaufgaben bearbeiten). Ein Mathekurs wäre sicher nicht so schlecht - jedoch kann ich (da ich nur Teilzeit arbeite), neben dem Studium nicht noch zusätzlich etwas finanzieren. (Das ein oder andere Propädeutikum möchte man ja auch noch mitnehmen.) Ansonsten hab ich noch ein ganz gutes Buch, das sehr anschaulich ist und einen guten Freund, der gerade Abi macht (LK Mathe), sowie eine Schwägerin die Mathelehrerin am Gymnasium ist.

Trotzdem: meine Angst ist groß! Ich fürchte mich wirklich davor an Mathe zu scheitern, da ich innerhalb kürzester Zeit vieles wiederholen und zusätzlich neuen Stoff lernen müsste. Vor allem möchte ich nicht die anderen Fächer vernachlässigen!

Ich hatte mir jetzt mal folgendes vorgenommen:

Ab sofort Mathe lernen, bis nix mehr rein passt. :-) Sobald ich die Studienbriefe erhalte, Konzentration auf die beiden ersten Klausurfächer. (Sollte da Mathe dabei sein, das erst lernen, wenn das andere Fach komplett sitzt). Ansonsten Mathe erst lernen, wenn die anderen 3 Fächer passen und ich ohne Angst in die Klausur gehen kann. Dann würde ich kurzfristig entscheiden, ob ich mich für Mathe fit genug fühle oder es lieber doch verschiebe (entweder Nachschreibetermin im 2. Semester oder gleich ins 3. Semester inkl. Veranstaltung).

Was halten erfahrene "Wings-ler" davon? Es wäre wirklich toll, wenn hier mal jemand seine Erfahrungen posten würde, der selbst über die HZP fürs Studium zugelassen wurde.

Ich werde mich was Mathe angeht auf jeden Fall reinhängen - aber ob das reicht???

DANKE jetzt schon mal für eure Antworten!

LG Birgit

PS: Wer fängt denn im September in Wismar an? Wäre ja nett, wenn man gleich ein bisschen Kontakt hätte!

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Guten Morgen Knuffel,

ich kann zwar nur von meinen persönlichen Erfahrungen und der FH sprechen, an der ich studiere, aber ich denke dass Mathe zu schaffen ist!

Ich hatte vor Beginn des Studiums auch viel über Mathe nachgedacht, und witzigerweise wäre das vermutlich einer der Gründe gewesen, weswegen ich das Studium dann vielleicht doch nicht angefangen hätte, und nun lache ich nur über meine anfängliche Überlegung ;)

Ich habe mich mit Mathe intensiv beschäftigt und habe mir von ein paar Freundin viel erklären und beibringen lassen und am Ende habe ich bei der Klausur ein gutes Ergebnis erzielt :)

Du darfst nicht vergessen, dass du nun bei deinem Studium eine völlig andere Motivation mitbringst als in deiner Schulzeit. Denn in der Schulzeit möchte man Mathe oftmals ja einfach nur "irgendwie hinter sich bringen"...

Auch wenn Mathe ja nun gut gelaufen ist bei mir denke ich, dass ich es irgendwann bereut hätte, wenn ich es nicht wenigstens versucht hätte ;)

Davon abgesehen ist es keine Schande, an Mathe zu scheitern ;)

LG Steffi

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Also ich bin mit gleichen Bedingungen wie Du gestartet.

Abgang von der Realschule mit 16 Jahren, 2 kaufm. Ausbildungen u. dann mit mit 29 Jahren das Studium BWL bei der AKAD begonnen.

Hatte mir vor vorher den kompletten Vorbereitungskurs Mathe schicken lassen (war damals noch kostenlos). Dies waren 12 Studienhefte und da ging es wirklich mit dem Urschlamm von Mathe los (eher Hauptschul oder noch drunter). So war ich gut für die Studienhefte Finanzmathe & Statistik gerüstet. Bei der AKAD gabe es dann glaube ich 24 Hefte Mathe, wobei ich die letzten 6 nicht mehr bearbeitet habe, weil ich es nicht mehr geschnallt habe. War damals noch kein Hausaufgabenzwang. Statistik fand ich sehr einfach, bei den anderen Sachen in Mathe hatte ich Mut zur Lücke bewiesen, was aber mit einer 2,0 im Vorstudium für Mathe belohnt wurde. Die Klausur fand ich dann eher leicht u. fragte mich für was ich den ganzen Stoff in die Birne gekloppt hatte.

Also habe keine Angst vor Mathe. Wenn Du nicht mehr so richtig drin bist, mache einen Vorbereitungskurs oder frage nach, ob die in Wismar nicht auch so einen Kurs haben.

Die AKAD fing dann mit den Heften auf Abi-Niveau an, doch zog der Schwierigkeitsgrad gut an (jedenfalls meiner Meinung nach). Teilweise brauche man die "höhere" Mathe (oder was ich dafür gehalten hatte) z.B. für VWL u. Controlling im Hauptstudium (Funktionen, Ableitungen), hielt sich aber in Grenzen.

Es ist absolut machbar, doch würde bei diesem Fach nicht "schludern". Klar, die BWL-Mathe ist im Vergleich zur Ingenieur-Mathe ein Kindergeburtstag, doch ist es eben immer noch ein Hochschulstudium u. nicht so ein Betriebswirt 0/8/15 mit selbst gedruckter Urkunde.

So, jetzt schick die Anmeldung weg. Klappt schon.

hotknife

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Ich kann da Steffi nur zustimmen - es ist ein psychische Geschichte.

Mit Mathe können viele Leute nichts anfangen, da die Pädagogen in früher Kindheit schon mit Fehlgriffen prima dazu beigetragen haben das Thema unhandlich und unverständlich zu unterrichten.

Ich pers. hatte meine halbe Schullaufbahn Mathe-Probleme (bin fast mit 5 sitzengeblieben) - ein neuer Lehrer hat mich dann in der 9. Klasse Realschule auf 1,0 !! gebracht.

Im Fernstudium kommen da mehrere Sachen zusammen, einmal die bereits erwähnte Eigenmotivation, dann die zeitliche Freiheit und der weniger starke Druck, die meist besonders didaktisch aufbereiteten Lehrbriefe und vor allem der erwachsene Mensch der mit derartigen Problemen deutlich versierter umgehen kann.

Du beschreibst selbst einen hohen Motivaitonsfaktor, das ist das wichtigste - wenn Du Zweifel hast versuche irgendwo einen Brückenkurs zu belegen. Ich kann Dir z.B. das Buch "Einführung in die Grundlagen der Mathematik" des "B+R Verlages" empfehlen. Das verwendet z.B. die HFH für den Brückenkurs. Dort ist von der Grundrechenregeln über Bruchrechnen, Potenzen, Expotentialen, Gleichungen bis zu Funktionen alles abgedeckt was man drauf haben sollte bevor man sich richtig mit Mathematik beschäftigt.

Das ist ein richtiger Übungsband, der hunderte Aufgaben und noch viele vorgerechnete Beispiele enthält - und das ist nicht das einzige Buch auf dem Markt.

Mit Üben und Ruhe kommt dann auch das Verständnis ... und das ist wichtig, im Gegensatz zur Schule ist nicht das Ergebnis wichtig (das nur 1-2 Punkte bringt) sonder der Weg, auf dem man viele Punkte sammeln kann.

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