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Präsenz-oder Fernstudium in Abhängigkeit der bisherigen Tätigkeit


Webby

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Ok, wenn Du absolut der Meinung bist,das Maschinenbau und Informatik nichts miteinander zu tun haben, dann würde ich Dir auch endgültig zu einem Präsenzstudium raten und den Job an den Nagel hängen.

Ich bleibe allerdings bei meiner Meinung, Maschinenbau und Informatik sind verwandte Wissenschaften und Deine Ausbildung und ein Informatik-Studium *können* sich ergänzen. Sie sind es natürlich nicht, wenn man in einem Informatik-Studium erwartet, Javascript und PHP zu lernen. Aber das ist auch sicher nicht der Kern eines Informatik-Studiums.

Könntest Du Dir denn bspw. nicht vorstellen, Anwendungssoftware für Werkzeugmaschinen zu erstellen ? Das wäre doch eine ideale Verbindung von Informatik und Maschinenbau. Dafür benötigt man z.B. Mathematik, Elektrotechnik und maschinennahe Programmierkenntnisse.

Von der angepeilten 3-fach Belastung würde ich persönlich absehen. Job und Fernstudium sind mehr als ausreichend. Teilzeit-Job und Fernstudium sind bereits ausreichend ...

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Mein Informatik Bekannter hat selbst schon Bewerbungen entgegen genommen und das wichtigste ist, so sagt er, man muss sich immer Fragen was einen selbst von den 10 oder 20 anderen Bewerbern unterscheidet.

Ich habe auch bereits Einstellungen fachlich mit betreut - und ich pers. muss sagen das ich an stringenten Lebensläufen keinen Gefallen finde - wahrsch. weil ich selbst keinen habe ;) ... was ist denn ein größeres Unterscheidungskriterium als ein anderer Tätigkeitsbereich.

Ich kenne entfernt jemanden der Krankenpfleger war, Abitur nachgemacht und Dipl. Informatiker studiert hat und mit Anfang 40 erst umgestiegen ist ... alles kein Problem - das allein sollte kein Kriterium sein. Die Zeit in der Du einen astreinen Lebenslauf ohne Ecken und Kanten vorweisen kannst ist nunmal schon vorbei und auch durch möglichst enge Anpassung wirst Du ob Präsenz oder Fernstudium die gleichen Fragen zu hören bekommen.

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@ Michael Knight

Selbstverständlich kann ich mir gut vorstellen Software für diverse Technische Anwendungen zu schreiben. Dennoch ist es doch während dem Studium etwas ganz anderes eine Sprache wie z.b: C++ zu lernen und in der Arbeit eine SPS und Roboter Anlage zu bedienen oder irgendwelche Schweisszangen auseinander zu bauen und zu reparieren. Die Thematik ist total unterschiedlich auch wenn sich im Idealfall nachher das eine mit dem anderen verbinden lässt. Der Idealfall wäre natürlich wenn ich nach dem Studium eine IT Stelle bekomme im jetzigen Betrieb aber davon kann ich ja nicht generell ausgehen und sollte ich mich woanders bewerben oder sogar ein ganz anderer IT Sektor als der Technische Maschinenbau so kann es nicht von Vorteil sein ohne jegliche Praxis dazustehen, oder? Bei reiner Elektrotechnik denk ich in dem Zusammenhang an "Technische Informatik" und das fällt eben wegen dem großen Anteil Elektrotechnik aus der Reihe - das wäre nichts für mich.

@ Chille

Das mein Lebenslauf, unabhängig von der Art meiner Weiterbildung, eine riesen Wende enthällt sofern ich Informatik studier ist ja wohl klar und sollte auch nicht das Problem sein, aber auf die Problematik Praxis/Praxissemester und Erfahrung im IT Bereich bist du gar nicht eingegangen, und das ist etwas was meine beruflichen Chancen danach angeht, was ja das wichtigste überhaupt an der Sache ist.

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  • 10 Monate später...

@ Webby

Mich würde interessieren wie sich dein Vorhaben entwickelt hat, da ich ähnliches geplant habe bzw. fast gleiche Voraussetzungen mitbringe.

Ziehe auch ein Fernstudium vor, aber aus familiären Gründen, nächste Präsenz-FHs mit dem gewünschten Studiengang sind auch 60-75 km entfernt.

Ein Umzug ist aufgrund der häusl. Situation (eigenes Haus) nicht möglich.

Bin aber auch schon älter als du (28) und habe schon Frau und Kind.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich auch aus Erfahrung immer ein Präsenzstudium vorziehen.

Als Industriemechaniker fühle ich mich ebenfalls stark unterfordert.

Mit dem Fernstudium möchte ich einen beruflichen Neueinstieg vorbereiten, das aber in Vollzeit.

Da meine Frau Selbstständig ist, kann ich mich auch komplett aufs Studium konzentrieren und muss mir finanziell weniger Sorgen machen.

Ich werde versuchen Praxissemester einzubinden, da z.B. bei der AKAD diese auch nur bei einer entsprechenden beruflichen Tätigkeit anerkannt bzw. erlassen werden. Normalerweise sollen diese durch den beruflichen Alltag abgegolten werden, aber wie soll man dies nachweisen wenn man in einer ganz anderen Branche arbeitet!?

;).

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@ hfunk

Ich habe mich für das Fernstudium entschieden

Nachdem ich nun lange hin und her überlegt habe, bin ich mir mit meiner Entscheidung ziemlich sicher das dies der bessere Weg für mich ist. Da ich nun seit knapp 2 Jahren schon auf diese Weise lerne (FH-Reife bei der SGD, noch 3 Wochen bis zur mündlichen Prüfung *g*), habe ich mich schon richtig gut mit dieser Art des Lernens angefreundet.

Aber auch finanziell ist es für mich einfach die bessere Lösung. Mein erspartes einfach so zu verleben hatte ich eigentlich nicht vor, Bafög bekomme ich aber sonst keins, meine Wohnung müsste ich aufgeben, mit meinen Möbeln wüsste ich nicht wohin wenn ich in ein Studentenwohnheim ziehen müsste usw.

Dazu kommen die ganz normalen Risiken, wie das eventuelle nicht Bestehen des Studiums, das dann unnötige Aussetzen im Beruf und die Jobsuche bei der es sowieso nie eine Garantie für Erfolg gibt.

Natürlich wären die Jobaussichten mit einem Präsenzstudiums in unserem Fall höher, aber ich sag mal, der Bachelorabschluss muss ja nicht das Ende vom Lied sein ;) So könnte ich mir aus heutiger Sicht auch vorstellen - sofern sich danach kein Job findet - den Master anschliessend zu machen (wenn die Noten reichen) und zu promovieren, und dann wiederum weiter zu suchen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein ergänzendes Lehramtstudium anzuhängen mit dem man Informatik auf Schulen/Hochschulen etc. unterrichten könnte. Auch bin ich nicht abgeneigt mir einen Job im Ausland zu suchen falls es hier nicht klappen sollte.

Wie es auch laufen wird, so denke ich mir dass das Studium auf jedem Fall nicht umsonst sein wird und ich damit so oder so mal was mit anfangen kann.... wobei erstmal bestehen ;)

Was den genauen Studiengang angeht, habe ich mich nun für technische Informatik entschieden. Das ist auch nicht ganz so Weltfremd im Bezug auf meinem jetzigem Job. Wegen dem Praxissemester müsste ich noch schaun wie ich das organisiere. Die WBH meinte, dass auch berufliche Tätigkeiten wie der des Industriemechanikers als Praxissemester durchaus annerkannt werden würden, aber dies könne sie mir jetzt noch nicht hundert pro bestätigen (?!?). Ich würde im Notfall versuchen eines in meiner Firma zu integrieren, oder mich für die 6 Monate freistellen zu lassen, oder Sonderurlaub zu bekommen oder irgendwas wird da hoffentlich schon zu machen sein ;)

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